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Lexikon globale Erwärmung / Klimawandel

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Wärmerekorde-2010-2016: Globus Infografik 11567/ 17.02.2017
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Wärmerekorde-2010-2016: Globus Infografik 11567/ 17.02.2017
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Globale Erwärmung seit der Industrialisierung:
In erdgeschichtlichen Zeiträumen hat sich das Klima häufig dramatisch gewandelt. Die überwiegenden langen Warmphasen wurden wiederholt durch Kaltphasen mit Eiszeiten unterbrochen. -> Klimageschichte
Seit Verbreitung der Industrialisierung ab Mitte des 19.Jahrhunderts erleben wir jedoch einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur, der beispiellos ist seit dem Ende der Eem-Warmzeit vor 115.000 Jahren. Mit Ausnahme 1998 fallen die zehn wärmsten Jahre seit Beginn der Temperaturaufzeichnung 1880 alle in das 21. Jahrhundert, die Top5 Jahre sogar in den Zeitraum ab 2010. Seit 2014 bringt jedes Jahr einen neuen Wärmerekord: 14,64, 14,80, 14,84 °C.
Im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zur Mitte des 19.Jahrhunderts (13,5°C) beträgt die Erwärmung inzwischen + 1,3°C (Stand: 2016), schon gefährlich nah an der Schwelle 1,5 °C, die laut Klimaabkommen von Paris möglichst nicht überschritten werden sollte. Ein weiterer Anstieg auf mehr als + 1,5 °C ist jedoch aufgrund der Trägheit des Klimasystems realistischerweise nicht mehr zu vermeiden[1].
Auch das beim Weltklimagipfel in Kopenhagen 2009 beschlossene 2 °C -Limit wird überschritten, falls die bisherigen nationalen Klimaschutzpläne nicht beträchtlich nachgebessert werden, denn sie werden voraussichtlich zu einer Erwärmung von etwa 2,8 °C führen [2]. Spätestens beim Überschreiten der 2 °C-Schwelle werden vermutlich Kipp-Elemente im Klimasystem ausgelöst, die irreversible und sich meist selbst verstärkende Prozesse der Klimaerwärmung einleiten mit katastrophalen Folgen für die Menschheit.
  
Infografik: der Treibhauseffekt und seine Folgen
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Treibhauseffekt / Treibhausgase:
Die weitaus meisten Wissenschaftler (IPCC) gehen inzwischen davon aus, dass der anthropogene (menschgemachte) Treibhauseffekt die Hauptursache für die globale Erwärmung ist, in erster Linie der Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, verursacht durch das Verbrennen fossiler Energien (Kohle, Erdöl, Erdgas). Die CO2-Konzentration steigt aber auch dadurch, dass die Fähigkeit sog. "CO2-Senken" (Meere, Wälder, Biosphäre, Landflächen), CO2 aus der Atmosphäre zu binden, durch die Klimaerwärmung nachlässt. Besonders negativ ist die Vernichtung (z.B. Regenwald-Abholzung) von CO2-Senken oder ihre Degradierung (z.B. Entwässerung von Mooren). Auch das 1997 von der Staatengemeinschaft beschlossene Kyoto-Protokoll (ab 2005 völkerrechtlich verbindlich in Kraft) noch die weiteren jährlichen Klimagipfel konnten bisher einen weiteren Anstieg der Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre verhindern. Z.B. ist die Konzentration von CO2 seit vorindustrieller Zeit von 280 auf zuletzt (2016) 400 ppm angestiegen. 450 ppm gelten als Limit zum Nichtüberschreiten der 2°C-Schwelle.
=> Treibhauseffekt   Treibhausgase   Kyoto-Protokoll  Emissionshandel
  
Globale Erwärmung: Daten zum IPCC-Bericht
6 Szenarien
6 Szenarien des IPCC-Berichts (AR4)
Daten/Großansicht
Vierter Bericht des Weltklimarats zur globalen Erwärmung:
Der letzte Weltklimabericht des IPCC aus dem Jahr 2007 untermauert, was viele Klimaforscher seit Jahren angemahnt haben: Die globale Erwärmung ist bereits in vollem Gang und ihre Hauptursache ist der menschgemachte Treibhauseffekt. Nur grundlegendes und schnelles globales Umsteuern kann die schlimmsten Folgen des Klimawandels noch halbwegs in Grenzen halten.

Die Klimaerwärmung ist laut IPCC "beispiellos": elf der letzten zwölf Jahre sind unter den 12 wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen 1850. In den nächsten zwei Dekaden wird die Temperatur jeweils um 0,2 °C steigen. Selbst wenn die Konzentration der Treibhausgase im Jahr 2000 auf dem damaligen Stand eingefroren worden wäre, müsste dennoch wegen der Verzögerungen im Klimasystem mit einem Zuwachs von 0,1 °C pro Dekade gerechnet werden.
Für die weitere Entwicklung bis zum Jahr 2100 entwickelt der
IPCC 6 Szenarien:
im günstigsten Szenario wird eine Erwärmung um weitere 1,1 bis 2,9 °C erfolgen, im schlimmsten Fall steigt die globale Durchschnittstemperatur um bis zu 6,4 °C an.
=> Dossier: Vierter IPCC-Klimabericht
  

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Folgen der Klimaerwärmung:
Die Folgen der Klimaerwärmung sind vielfältig und schon jetzt bemerkbar. Durch die vermehrte Energie in der Atmosphäre nehmen Extremwetterereignisse (Stürme/ Orkane/ Hurrikane, Starkregen, Hochwasser, Dürre- und Hitzeperioden) in Intensität und Häufigkeit zu, entsprechend werden die Schäden drastisch steigen. Die Meere werden wärmer und saurer, viele Fischarten werden dezimiert. Vegetationszonen verschieben sich; manche Nutzpflanzen werden sich nicht schnell genug anpassen können, wodurch insgesamt die Ernährungssicherheit bedroht wird. Flora und Fauna verändern sich; manche Arten werden aussterben, während andere sich ausbreiten und bisher funktionieren Ökosysteme beeinträchtigen. Tropenkrankheiten wie Malaria und Denguefieber werden sich ausbreiten.
Infografik: Überflutung: Auswirkung des steigenden Meeresspiegels auf Bangladesch; Großansicht [FR]
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Am folgenreichsten ist das Abschmelzen der Polkappen und der Gletscher. Der Meeresspiegel wird in der Folge bis 2100 um ca. 100 bis 200 cm und danach noch weiter steigen, wodurch weite Küstengebiete und flache Inseln unbewohnbar werden. Die UN rechnet daher mit Zig-Millionen Klimaflüchtlingen. Die Konflikte um knapper werdende Lebensräume und Ackerflächen werden sich verstärken, insbesondere auch um Wasser, da die Gletscher in den Gebirgen bisher als Wasserspeicher dafür sorgen, dass Flüsse auch in regenarmen Zeiten nicht austrocknen. Sollten z.B. die Gletscher des Himalajas und der Anden zu sehr abschmelzen, drohen zunächst häufige katastrophale Überschwemmungen und später dann ein Versiegen der größten Ströme der Erde während regenarmer Perioden, wodurch die Wasserversorgung von Milliarden Menschen gefährdet wäre.
Das Abfließen des Süßwassers aus den schmelzenden Eismassen in die Weltmeere verringert dort den Salzgehalt, was große Meeresströmungen (z.B. Golfstrom) verlangern oder schwächen könnte mit weitreichenden Folgen für das gesamte Klimaystem der Erde, da es wesentlich durch Meeresströmungen bestimmt wird.
=> Folgen der Klimaerwärmung

  
Kipp-Punke
Kipp-Punkte im Klimasystem: Germanwatch
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Kipp-Punkte im Klimasystem / 2 °C-Schwelle:
Neben den unmittelbaren Folgen (s.o.) hat das Schmelzen der Eismassen einen sich selbstverstärkenden Effekt: Die hellen Eisflächen wandeln sich in dunklere Landflächen um, wodurch die Albedo der Erde merklich sinkt, also mehr Sonneneinstrahlung in Erderwärmung umgesetzt wird. Je wärmer die Erde wird, desto schneller schmelzen die Eismassen usw.(Eis-Albedo-Rückkopplung). Dieser Mechanismus ist einer der Kipp-Punkte im Klimasystem: Werden bei der Schmelze der Eismassen gewisse Schwellenwerte überschritten, werden die sich selbstverstärkenden Effekte so stark, dass sie durch menschliches Handeln nicht mehr nennenswert gemindert werden können.
Leitplanke: 2 °C

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Die globale Erwärmung würde also stark beschleunigt mit katastrophalen Folgen, zumal dann weitere Kipp-Punkte ausgelöst werden, z.B. das Auftauen der Permafrostböden, wodurch gewaltige Mengen Treibhausgase freigesetzt würden, wiederum ein sich selbst verstärkender Prozess. Um dies zu verhindern, kommt es also darauf an, die globale Erwärmung noch rechtzeitig abzubremsen. Klimamodelle und -simulationen legen nahe, dass katastrophale nicht mehr verkraftbare Prozesse des Klimawandels allenfalls dann vermieden werden können, wenn die 2 °C-Schwelle bei der globalen Erwärmung nicht überschritten wird. Der WBGU schlägt dazu das Konzept eines globalen CO2-Budgets vor: Nur noch 750 Mrd. Tonnen CO2 dürfen kumuliert bis 2050 weltweit emittiert werden. Dieses globale Budget wird proportional zur Bevölkerungszahl auf die Staaten der Erde umgerechnet. Die Industrieländer müssten dann ihren Ausstoß derart drastisch und schnell reduzieren, dass dies nur unter Einbeziehung eines weltweiten Emissionshandels und von CDM-Projekten realistisch erscheint, bei dem Industrieländer massiv überschüssige Emissionsrechte aus armen Ländern aufkaufen oder dort Technologien und Maßnahmen zur CO2-Reduktion finanzieren.
=> Kipp-Punkte    2 °C-Schwelle    WBGU-Globalbudget  
  
   
   
Aktuelles / Archiv
Presse-/ Online-Medien
Der Presse-/Medienspiegel (Tages-, Wochenzeitungen, Monatszeitschriften und Online-Medien sowie Infos aus Newslettern von Umweltverbänden und NGOs) bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen.
Alle Datenbank-Einträge zum Thema  "Globale Erwärmung":
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Radio- und Fernseh-
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Daten/Statistiken/ Infografiken: Aktuelles   (die jüngsten Datensätze)
Globale Erwärmung
WE 1850-2023
 Globus Infografik 16618
19.01.24    (2397)
dpa-Globus 16618: Globale Erhitzung
Die Kurve zeigt die Abweichung der globalen Durchschnittstemperatur vom Durchschnitt der Jahre 1850 - 1900 ("vorindustrielle Zeit", Nulllinie der Grafik ≙ 13,5°C*). Ab etwa 1930 verläuft die Kurve durchweg oberhalb der Nulllinie und steigt im Trend deutlich an mit einem markanten Sprung nach oben im letzten Jahre 2023 auf +1,45°C. Die vergangenen 9 Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen, 2023 mit 14,95°C das wärmste, 0,14°C über dem bisherigen Rekordjahr 2016. 2024 wird vermutlich 2023 noch übertreffen und könnte bereits die 1,5-Grad-Schwelle des Pariser Klimaabkommens überschreiten.
 
* Ergänzung zgh: 13,5°C wird in der Quelle WMO nicht explizit genannt. Dieser Wert folgt aus Copernicus-Daten: Die globale Durchschnittstemperatur 2023 betrug 14,98°C, 1,48°C über dem Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900 (aus taz 09.01.24). Die Copernicus-Daten liegen 0,03°C über den WMO-Daten

Quelle: WMO  | Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle |

 Globus Infografik 16592
05.01.24    (2389)
dpa-Globus 16592: Earth Overshoot Days
Die Grafik zeigt den Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) im Verlauf des Jahres 2024: in jedem Monat wird die Anzahl der Länder notiert, die in diesem Monat ihren nationalen EOD haben sowie jeweils beispielhaft ein Land:
Jan 0 Feb 2 Mrz 14 Apr 17 Mai 22 Jun 17 Jul 10 Aug 10 Sep 10 Okt 9 Nov 10 Dez 5 .
Jan kein EOD Feb 11. Katar Mrz 14. USA Apr 5. Russland Mai 2. Deutschland* Jun 1. China Jul 17. Bolivien Aug 4. Brasilien Sep 5. Botsuana Okt 5. Kolumbien Nov 10. Ghana Dez 22. Marokko .

Ergänzung zgh: Der EOD für die ganze Menschheit fällt 2024 auf den 207. Kalendertag, das ist der 25.7. (Vorjahr: 2.8.  ƵR ). Das Jahr 2024 hat 366 Tage, doch bereits nach 207 Tagen sind die nachhaltig regenerierbaren Ressourcen der Erde erschöpft, sie wird also um den Faktor 366/207 = 1,77 übernutzt. Anschaulich bräuchte es fast 2 Erden, um den jetzigen Lebensstil nachhaltig zu ermöglichen. Die Liste der nationalen EOD zeigt, dass vor allem die reichen Industrie- und Rohstoffländer durch ihren aufwendigen Lebensstil stark überproportional gemessen an ihrer Einwohnerzahl zur Erdüberlastung beitragen. Innerhalb der Länder sind es besonders die Superreichen, die mit einem extremen THG-Ausstoß von Tausenden Tonnen CO2e/a/c die globale Erwärmung exzessiv anheizen ().

* Wenn die Menschen weltweit so leben würden wie im Durchschnitt in Deutschland, dann wäre die Biokapazität der Erde bereits am 2. Mai erschöpft.

Quelle: Global Footprint Network  UBA  | Infografik  | Zeitreihe 

| Indikatoren | Treibhausgase | Klimaerwärmung |
Daten/Statistiken/ Infografiken: Archiv   (jahrgangsweise chronologisch)
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  Inhalte, die sich enger auf die Folgen der globalen Erwärmung beziehen, wurden ausgelagert: Folgen des Klimawandels > Daten/Statistiken/Infografiken

dpa Grafik 3420
Infografik: Die Klimazukunft in Deutschland
Großansicht
[WAZ]

=>
IPCC-Klimabericht

Infografik: Die Klimazukunft Deutschlands / Temperatur und Niederschlag
Die drei Deutschlandkarten zeigen anhand der Einfärbung von Regionen, wie sich in den nächsten 30 Jahren die Lufttemperatur und die Niederschlagsmenge im Sommer bzw. Winter im Vergleich zu heute verändert werden.
Temperatur: + 2,75 bis + 3 °C im Norden, über +3,75 °C im Süden
Niederschlag im Sommer:  vielerorts -20 bis -30 %, in Teilen Süd- und Ostdeutschlands  - 30% bis zu - 50 %
Niederschlag im Winter: vielerorts  +5% bis +10%, im Norden und Südwesten +20% bis +30 %.
Quelle: Simulation des Max-Planck-Instituts für Meteorologie
Eine vergrößerte Ansicht der Grafik wird von der WAZ im Rahmen ihres Grafik-Service zusammen mit einem Infotext angeboten.
Achtung: Der Infotext steht nur für rund 24 Stunden bis zum 03.03.07 etwa 17:00 Uhr zur Verfügung, da er dann durch einen neuen ausgetauscht wird. Die Grafik ist meist mehrere Wochen bis zu einigen Monaten online.
  
Infografik: Temperatur-Szenario zur globalen Erwärmung; Großansicht [FR]
Großansicht 14 Tage [FR]
Infografik: Temperatur-Szenario zur globalen Erwärmung
In der Weltkarte sind Regionen im Hinblick auf den Grad der Erwärmung im Zeitraum 2070 - 2010 im Vergleich zum Zeitraum 1960-1990 von Dunkelblau (keine Erwärmung) bis Dunkelgelb (+10 °C Erwärmung) eingefärbt. Die stärkste Erwärmung findet nach diesem Szenario in der Arktis und im Amazonasgebiet statt.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: Die Heißzeit. Düstere Prognosen aus Brüssel. " [FR, 11.01.07, 14 Tage online] 
  
Infografik: Temperaturanstieg in Deutschland: 1761 bis 2003
Großansicht [ZEIT 51/04]
Infografik: Klimaerwärmung/ Temperturanstieg
Die vollständige ZEIT-Grafik zeigt die Entwicklung der bodennahen Jahresdurchschnittstemperatur von 1761 bis 2003. Besonders in den Jahren ab 1960 (siehe Ausschnitt der Grafik links) ist ein deutlicher Anstieg der Temperatur (rote Kurve) festzustellen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Treibhauseffekt verursacht wird.
Die komplette Grafik ist eingebettet in den Artikel "Deutschland im Fieber. Äpfel mit Sonnenbrand, Palmen an der Deutschen Bucht: Die Erderwärmung ist in der Bundesrepublik längst spürbar. Beweisaufnahme in einem überhitzten Land" von Fritz Vorholz [Die ZEIT, 51/ 9.12.04]
 
Infografik: Temperaturanstieg; Großansicht [FR]
Großansicht 14 Tage [FR]
Infografik: Globaler Temperaturanstieg
Abweichung der globalen Durchschnittstemperatur seit 1600 vom Vergleichswert im Jahr 1990, dem Referenzjahr des Kyoto-Protokolls: Bis etwa 1900 verlief die Abweichung leicht schwankend zwischen etwa -0,5  und -0,7°C, danach stieg sie an bis auf derzeit etwa + 0,54 °C. Bis 2100 könnte die Abweichung auf bis zu 1,9 / 2,3 / 3,9 °C ansteigen, je nach Treibhausgas-Szenario: Stabilisierung bei 450 bzw. 550 ppm bzw. bei ungebremsten Anstieg bei mittlerem Wirtschafts- und hohem Bevölkerungswachstum.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: Wetter 2007. Sonne glüht, Zitrone blüht.
[FR, 05.01.07, 14 Tage online]
 
Globus 8973-23.01.2004
Globale Erwärmung; Veränderung der Durchschnittstemperatur auf der Erde 1860 bis 2002 / Infografik Globus 8973 vom 23.01.2004
Bezug/Großansicht
Infografik: Globale Erwärmung
Veränderung der Durchschnittstemperatur der Erde
Abweichung vom Durchschnittswert (1961 - 1990) im Jahresmittel in °C:
Von 1860 (Beginn der Industrialisierung) bis etwa 1980 war die Abweichung bis auf wenige Ausnahmen im Zeitraum 1940 - 1944 (Bsp: 1944: + 0,25)) negativ,
z.B.:  1864: - 0,52; 1904: - 0,50.
Seit etwa 1980 ist die Abweichung durchgängig positiv mit Spitzenwerten in
1998 (+ 0,55) und 2003 (+0,45).   
Daten aus: Globus 8973   Quelle: Headley Centre for Climate Prediction und Research
Grafik abgedruckt in: Globale Probleme [Wochenschau 3-4/06, SekI, S. 123]         

  
Infografik: Globale Erwärmung; Großansicht [FR]
Großansicht bis 21.12. [FR]
Infografik: Globale Erwärmung
Die Kurve zeigt die Abweichung der globalen Durchschnittstemperatur vom Durchschnitt des Referenzzeitraumes (Jahre 1961 -1990) von 1860 bis 2003.
Einige ausgewählte Jahre: 1864: - 0,52°; 1904: - 0,5°; 1944: + 0,25°; 1998: + 0,55°; 2003: + 0,45°.
Durchschnittstemperatur der Erde zu Beginn der Industrialisierung 1860: 15°.
2003 war das 3.-wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnung 1861.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Keine ausgleichende Gerechtigkeit. Lateinamerika trägt nur wenig zum Klimawandel bei, bekommt aber die Folgen umso mehr zu spüren" [FR, 08.12.04, online bis 21.12.04]
   
Infografik: Fieberkurve der Erde / DIE ZEIT
Großansicht  [ZEIT,34/02]

Die ZEIT-Grafik zeigt den Anstieg der Temperaturabweichung ( in °C) vom Durchschnitt des Referenzzeitraumes ( Jahre 1961 - 1990) von 1860 bis 2000:
Lag die Temperatur 1860 (Beginn der Industrialisierung mit der verstärkten Verbrennung fossiler Energien (Kohle, Erdöl, Erdgas) noch um 0,4 °C unter dem Durchschnitt des Referenzzeitraumes, liegt sie inzwischen mit + 0,6 °C weit darüber.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel "Treibhauseffekt: Aus allen Wolken gefallen. Klimamodelle sind kein Wetterbericht. Die jüngsten Unwetter haben auch die Wissenschaftler überrascht
" [DIE  ZEIT Nr.34/02]
Aus Anlass der Wetterextreme in den Jahren 2000 bis 2002, besonders nach der Hochwasserkatastrophe im August 2002, geht der Artikel ausführlicher der Frage nach, ob diese Wetterextreme Folgen des Treibhauseffektes sind. Ausführlich wird über Klimamodelle, Klimaprognosen und die aktuelle Debatte über die Klimaerwärmung berichtet.   

  

Infografik: Der wärmste Herbst aller Zeiten; Großansicht [FR]
Großansicht 14 Tage [FR]
Infografik: Der wärmste Herbst aller Zeiten
rote Gerade: langjähriger Mittelwert: etwa 8,8°C.
blaue Kurve: mittlere Tagesmitteltemperatur im Herbst (jeweils Sep., Okt., Nov.)
Die blaue Kurve bewegt sich in den Jahren 1900 - 2000 in einem Band zwischen 6° und etwas über 10° mit Spitzenwerten bei 10,4° in etwa 1983 und 10,3° in 2003.
Der Herbst 2006 dagegen übersteigt zuletzt mit 12,0° C weit den längjährigen Trend.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Winter ade! Auf den wärmsten Herbst seit 100 Jahren folgt nun ein milder Dezemberstart" [FR, 04.12.06, 14 Tage online]
   
Infografik: Klimaerwärmung: Anstieg der mittleren Jahrestemperatur; Großansicht [FR]
Großansicht [FR]
Infografik: In Deutschland wird's wärmer
Klimaerwärmung: Anstieg der mittleren Jahrestemperatur
Die Kurve zeigt den Anstieg der Temperatur im Jahresmittel von 1900 bis zum 1.H. 2003. Die Trendlinie der zwischen ca. 7° C und 10 ° C schwankenden mittleren Jahrestemperatur stieg von ca. 8° C 1900 auf ca. 8,6° C in 2003.
ausgewählte Hochstellen: 1934/ 9,6°   1994/ 9,7°   2000/ 9,7°    2002/ 9,6°
ausgewählte Tiefstellen:   1940/ 6,7°   1996/ 7,2°   
Die Grafik ist eingebettet in den FR-Artikel: " Sommerhitze setzt Bauern zu"
[FR, 22.07.03]
  
   

weitere Inhalte im Klima-Datenservice


Dokumente: Aktuelles   (die jüngsten Datensätze)
Production-Gap-Report 2021
Ariadne-Report
11.10.21    (141)
UNEP: Production Gap Report 2021
Im Vorfeld des UN-Klimagipfels COP26 publiziert UNEP seinen jährlichen "Production Gap Report", der die Diskrepanz analysiert zwischen der von Regierungen geplanten Produktion fossiler Energien und jener Menge, die vereinbar wäre mit dem Klimaabkommen von Paris, also der Bergrenzung der globalen Erwärmung auf unter 2°C, möglichst sogar auf 1,5°C. Laut Report wollen die Staaten, die das Paris-Abkommen unterzeichnet haben, jedoch bis 2030 240% mehr Kohle, 71 % mehr Erdgas und 57% mehr Erdöl fördern als vereinbar mit dem 1,5-Grad-Ziel. Auch werden die fossilen Energien global immer noch weitaus stärker subventioniert als die erneuerbaren. Der Report fordert stattdessen eine beschleunigte Dekarbonisierung.

Überblick/ Hintergrund/ Downloads  

| Treibhausgase | Fossile Energien | Kohle | Erdöl | Erdgas | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Emssions Gap Report 2019
RNE: Peer Review
26.11.19    (137)
UNEP: Emissions Gap Report 2019
Zum diesjährigen Weltklimagipfel (COP25) ab dem 2.12.19 in Madrid veröffentlich die UNEP ihren jährlichen Emissions Gap Report mit einer Analyse der Entwicklung der Treibhausgas (THG)-Emissionen insgesamt (2018: 55,3 GtCO2e Rekord) und besonders der G-20-Staaten, die für 78% der weltweiten Emissionen verantwortlich sind. Laut Report 2019 ist die Lücke zwischen der erforderlichen THG-Reduktion gemäß Pariser Klimaabkommen und den nationalen Zusagen weiter gewachsen, weil die Emissionen der Staaten zu sehr steigen bzw. nicht hinreichend reduziert werden: für das Jahr 2030 beträgt die Lücke aller G20-Staaten 15 bzw. 32 GtCO2e im Hinblick auf das Ziel, die globale Erwärmung auf 2°C bzw. sogar 1,5° zu begrenzen. Um diese Ziele doch noch zu erreichen, müssten die G20-Staaten ihre Anstrengungen für 2°C verdreifachen bzw. für 1,5°C mehr als verfünffachen.

Homepage (engl.)  Summary   Report (engl., pdf)

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle | Kippelemente |
Dokumente: Archiv   (jahrgangsweise chronologisch)
Jahrgang:  07  08  09  10  11  12  13  14  15  16  17  18  19  20  21  22  23  24 

 
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STERN-REVIEW ON THE ECONOMICS OF CLIMATE CHANGE

Stern-Report zur Ökonomie des Klimawandels
Der im Auftrag der britischen Regierung vom früheren Weltbank Ökonom Nicholas Stern erstellte Report umfasst 700 Seiten und wurde am 30.10.06 veröffentlicht.
Laut Report sind etwa 1 % des weltweiten Bruttosozialprodukts pro Jahr notwendig, um katastrophale Entwicklungen der globalen Erwärmung abzuwenden. Durch Tatenlosigkeit entstünden jedoch 5 bis 20 mal höhere Kosten, so Stern. Er warnt, dass der Klimawandel die größte Rezession seit der Link zu einem externen Internet-AngebotWeltwirtschaftskrise nach dem Link zu einem externen Internet-AngebotWall Street Crash 1929 auslösen könnte, wenn nicht sofort ein nachhaltiger Klimaschutz eingeleitet werde.
Stern ist ein in der Fachwelt anerkannter Ökonom. Sein Report gilt als mit Sorgfalt erstellt,
Fachleute halten ihn daher für die bislang gewichtigste Bilanzierung der Kosten von Klimaschutz und Klimaschäden.
Infos / Presseerklärungen/ Download des Sternberichts [hm-treasury.gov.uk]
=>  Treibhausgase    
 

Klimaschutz
DIW-Studie


Presseinformation
vom 10.8.05
[DIW]


Die ökonomischen Kosten des Klimawandels und der Klimapolitik
Die Schäden durch Extremwetter (Sturm, Starkregen, Dürren) hätten in den letzten drei Jahrzehnten durch den globalen Klimawandel stark zugenommen. "Ohne eine Stabilisierung der Treibhausgaskonzentration auf dem heutigen Niveau sind deshalb zunehmend irreversible und gefährliche Klimaschäden zu befürchten", warnt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW, Berlin) in seiner Presseinformation vom 10.8.05.
Die Kosten eines effektiven Klimaschutzes werden vom DIW bei etwa 1 % des globalen Bruttosozialprodukts (BSP) geschätzt, falls die Energieeffizienz und der Beitrag erneuerbarer Energien ausreichend gesteigert werde. Wenn dagegen erst ab 2030 mit dem Klimaschutz begonnen werde, koste er bis 2050 weltweit 46 Billionen Dollar und es entstünden Schadenskosten durch Naturkatastrophen von 200 Billionen Dollar, so die Analyse von renommierten Forschern beim DIW. Sie empfehlen u.a. den Emissionsrechtehandel als marktwirtschaftliches Instrument zur Reduktion der Treibhausgase.
  
Sachverständigenkreis Globale Umweltaspekte: "Herausforderungen des Klimawandel"/ Download des Berichts => Klima > Dokumente
=> Kyoto-Protokoll  
  
Anthropogener Treibhauseffekt: "Herausforderung Klimawandel"
Die Menschen beeinflussen den Klimawandel. Zu diesem Ergebnis kommt der Sachverständigenkreis Globale Umweltaspekte in seinem jüngsten Bericht "Herausforderung Klimawandel". Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Gremium mit dieser Studie die aktuellen Ergebnisse der Klimaforschung umfassend und aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert. Die Experten fordern parallel zur Treibhausgas-Reduktion Anpassungsstrategien für Extremwetterlagen und künftige Klimaänderungen. Dabei sollten Natur- und Gesellschaftswissenschaftler zukünftig enger zusammenwirken.
Weitere Infos: Presseerklärung [BMBF, 12.12.03]

Der Bericht enthält zahlreiche Infografiken, u.a. (in Klammern: Seite der pdf-Datei):
   • Klimasystem (13)   • Treibhauseffekt (18)   • Strahlungsantrieb (21)  
   •
Lufttemperatur (42)   • IPCC-Szenarien (46)  • Klimaprognosen (50 )

Download des Berichts [3,52 MB/ 60 S., BMBF]
     

IPCC-Bericht

weitere Informationen:
DIE ZEIT, Nr.34/15.8.02

Die Klimaforscher im IPCC einigen sich etwa alle 6 Jahre auf einen gemeinsamen Bericht. Der 3. Klimabericht von 2001 (Third Assessment Report (TAR)) wurde von mehr als 500 Forschern verfasst. Mehr als 2000 Wissenschaftler haben insgesamt daran mitgewirkt.    Infos/ Download zum 3.Report
   
Ergebnis des 1000-seitigen Berichts, der zudem von 300 weiteren Experten begutachtet wurde:
  • Die beobachtete Erwärmung der letzten 50 Jahre ist wahrscheinlich zum Großteil auf menschliche Aktivität zurückzuführen.
  • Die Erde erwärmt sich im nächsten Jahrhundert im globalen Mittel um 1,4 bis 5,8 Grad.
  • Der Meeresspiegel steigt bis zum Jahr 2100 voraussichtlich um 9 bis 88 Zentimeter an.
  • Sommerliche Dürren, starke Niederschlagsschwankungen und Überschwemmungen werden in allen mittleren Breiten zunehmen.
Im Veralufe des Jahres 2007 wurde der  4. IPCC-Klimabericht  in 4 Teilen publiziert.
 

zum SeitenanfangLiteratur

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Mojib Latif: Bringen wir das Klima aus dem Takt? Hintergründe und Prognosen
ISBN 978-3-596-17276-4, broschiert, 255 S., 9,95 Euro,

Forum für Verantwortung, Fischer Taschenbuchverlag (Tb), Frankfurt, 2007
  
Mojib Latif, renommierter Klimaforscher und Professor für Meteorologie, hat auch am jüngsten Weltklimabericht des IPCC mit gearbeitet. Latif erläutert die Hintergründe, u.a. geht er auch Themen wie Meeresströmungen (Golfstrom) und Klimaphänomene wie El Nino ein. Wie der IPCC meint auch Latif, dass der Klimawandel bereits in vollem Gange und der Mensch durch die Verbrennung fossiler Energien dafür in zunehmenden Maße verantwortlich ist.
Dennoch sieht Latif noch ausreichend Zeit, um die schlimmsten Folgen der Klimaerwärmung abzufedern und zeigt dazu konkrete Handlungsoptionen auf.
Ausführlich setzt sich Latif auch mit den Argumenten der Skeptiker des menschgemachten Treibhauseffektes auseinander.

=> Klimawandel  Treibhauseffekt  IPCC-Klimabericht  
  

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Stefan Rahmstorf/ Hans Joachim Schellnhuber: Der Klimawandel
Beck`sche Reihe 2006, ISBN 3-406-50866-9,   144 S., 25 Abb./ 2 Tabellen, 7,90 €,
Nach den verheerenden Zerstörungen durch den Hurrikan "Katrina" und der Hurrikan-Rekordsaison 2005 findet der Klimawandel  immer mehr öffentliche Beachtung. Die Autoren*, zwei renommierte Klimaforscher, vermitteln eine kompakte verständliche Einführung in den derzeitigen Stand der Forschung zum Klimawandel und seinen gravierenden weltweiten Folgen. Sie beschränken sich aber nicht nur auf die Analyse sondern zeigen auch Lösungsmöglichkeiten, um die drohende Klimakatastrophe zu mildern.
* Hans Joachim Schellnhuber ist Gründer und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Professor für Theoretische Physik an der Universität Potsdam. Stefan Rahmstorf forscht am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und ist Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam.
=> Klimawandel  Treibhauseffekt   Stefan Rahmstorf

 
Unterrichtsmaterialien: Aktuelles   (die jüngsten Datensätze)
Nachhaltigkeit
Bildungsplattform
Themeneinheit
09.10.20   (94)
Wvd: Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit
Die Bildungsplattform "Wandel vernetzt denken" stellt vielfältige Unterrichtsmaterialien zum kostenlosen Download bereit, darunter eine Themeneinheit mit 13 kompetenzorientierten Unterrichtsmodulen zur "Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit", die u.a. folgende Aspekte umfassen: Bedürfnisse von Menschen; Begriffe der Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit; Leitlinien für eine generationengerechte Gesellschaft; Gerechtigkeit zwischen Altersgruppen; Staatsschulden; Rentenpolitik; nachhaltiges Leben und Wirtschaften; Begrenzung des globalen Bevölkerungswachstums.

| BNE | Nachhaltigkeit | Konsum & Produktion | Bevölkerung | Energie | Klima | Treibhausgase | Schule |
BNE-Themen

Infothek
01.10.20   (93)
BNE-Portal: Lernmaterialien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung
Das BNE-Portal des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat eine umfangreiche Sammlung ausgesuchter Lehr- und Lernmaterialien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sowie Links zu weiteren Datenbanken in einer Infothek zusammengestellt. Über einen Filter können bestimmte Themen oder Bildungsbereiche eingegrenzt werden.

| Schule | BNE | Treibhausgase | Klimaerwärmung | Konsum & Produktion | Nahrung | Gesundheit | Müll/Recycling |
Unterrichtsmaterialien: Archiv   (jahrgangsweise chronologisch)
Jahrgang:  2005  2006  2007  2008  2009  2010  2011  2012  2013  2014  2015  2016  2017  2018  2019  2020  2021  2022  2023  2024    Alle  

   
zum Seitenanfangältere Unterrichtsmaterialien

Hochwasser und Überschwemmungen:
Folgen des verfehlten Klimaschutzes
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In der Materialienserie "Politik: betrifft uns" bietet der Verlag Bergmoser+Höller aktuelle Unterrichtsmaterialien an.Alle Hefte dieser Reihe enthalten einen strukturierten detaillierten Unterrichtsverlauf samt Materialien in kopierfähigem DIN-A4-Format nebst Folien für den Tageslichtprojektor.
Themen von Heft Nr. 6/2002 (vom 16.12.02)
Jahrhundert-Hochwasser; Chronik; Fallbeispiele; Schäden; klimabedingte Katastrophen; Ursachen:
Flächenversiegelung, Flussbegradigung, Treibhauseffekt, Klimaschutz, Kyoto-Prozess, CO2-Reduktion; Hochwasserschutzmaßnahmen;

Ausführliches Inhaltsverzeichnis / Folienvorschau/ Bezug

 
Klett-Verlag Informationen, Produkt-Hinweise, Linksammlungen
  weitere Unterichtsmaterialien zum Thema Klima
   
  
 
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Lexikon

  IPCC    Treibhauseffekt    Treibhausgase  

Spezials: Kyoto-Protokoll    Hochwasser und Klimaerwärmung   
Infoseite zum Klimakatastrophenfilm "The Day After Tomorrow"
Daten/ Statistiken/ Infografiken zu Treibhausgasen
Ober-Themen Klima   
   
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Klimawandel
Klimawandel: Dossier / Site bei: Quakrs & Co.
Quarks& Co

Kippt das Klima?
Di., 28.06.05, 21:00, Quarks & Co, WDR Fernsehen, Wdh.: 02.07.05, 9:45
"Quarks & Co" zeigt die Folgen des Klimawandels und stellt Prognosen für die Zukunft vor. Ausführlich wird analysiert, wer mögliche Gewinner und Verlierer des Klimawandels sind und in welchem Ausmaß sich Flora und Fauna wie auch wir Menschen dem Klimawandel anpassen können.
Dossier/ Infos/ Materialien/ Links [Quarks & Co]
Ausführliche Dokumentation zur Sendung [pdf; 929KB; 14 (27) S.; Quarks & Co]
Weitere Infos [WDR-LernZeit]  
     

Klimasimulation bei: climateprection.net
climateprediction.net

Klimaprognose: Neue Simulationen zum Klimawandel
Die britischen Wissenschaftler des climateprediction.net Projekts haben im Januar 2005 die ersten Ergebnisse ihrer Klimasimulation veröffentlicht, die in einem Netz von 9000 Rechnern durchgeführt wurde. Die Rechenkapazitäten stellten Freiwillige weltweit zur Verfügung. Erste Ergebnisse zeigen eine viel größere Streubreite der mittleren Erderwärmung als bislang angenommen. Die Atmosphäre reagiert im Modell empfindlicher auf eine Verdopplung des Treibhausgases (CO2). Statt der bisher angenommenen 2 bis 6 °C Erderwärmung errechnet die Simulation eine mögliche Erwärmung von 2 bis 11 °C.
Download des Artikels [engl., pdf, 720 KB; climateprediction.net]
Karte mit den auf der Welt beteiligten Rechnern [cpdn]
Info-Seiten für Schulen [engl., climateprediction.net]
Mit einer leider nur auf Windows NT 4.0, 2000 and XP lauffähigen Simulationssoftware (ca. 20 MB) kann man sich die Simulationen ansehen.
  => Software und Daten [engl., climateprediction.net]
    

Website von Klimaforschern für die Presse und interessierte Öffentlichkeit: www.realclimate.org
www.realclimate.org

Klimaforscher zum Klimawandel: neue Website realclimate.org
Die komplexen Forschungsergebnisse zum Klimawandel werden in den Medien oft dramatisiert, übertrieben, verfälscht oder zu wenig differenziert dargestellt. Um solchen Tendenzen eine rasche und direkte Einschätzung von Fachwissenschaftlern entgegen zu setzen, hat eine Gruppe von amerikanischen und europäischen Wissenschaftlern die neue Website www.realclimate.org eingerichtet, die aktuelle Forschungsergebnisse erläutert, einschätzt und bewertet. A
ktuell bietet die Site z.B. einen ausführlicher Kommentar zu Klimasimulationen, nach denen eine globale Erwärmung bis zu 11 ° C möglich sein sollen.
   

Hintergrund -Berichte Der WWF (World Wide Fund for Nature) stellt eine Reihe von Hintergrundberichten (pdf) zum kostenlosen Download zur Verfügung zu vielfältigen Themen, u.a.: Grundbegriffe, Chronologie Klimakonferenzen, Artensterben, IPCC- Berichte.
  

Deutsches 
Klimarechenzentrum Hamburg
(DKRZ)
www.dkrz.de

Klimaforschung, Klimamodelle, Klimadaten-Banken, Suchdienste für Klima-Daten,
Mitarbeit im IPCC , aktuelle Klima-Infos aus Deutschland und weltweit; Energiesparen und Klimaschutz, umfangreiche Info- und Linksammlungen.
Am 10.9.02 wurde der leistungsfähigste Großrechner Europas in Betrieb genommen, der genauere Klimamodelle ermöglichen soll. [vista verde].
 

www.mpimet.mpg.de
Das Institut beschäftigt sich u.a intensiv mit Klimamodellen, die mittels Hochleistungscomputern Simulationen und Prognosen für die Zukunft liefern. Mojib Latif, Leiter der Abteilung Klimaforschung, hat vielfach in TV/ Radio und den Printmedien seine Einschätzung bekräftigt, dass Wetterextreme und -kapriolen der letzten Zeit gut zu den Voraussagen passen, die Klimamodelle prognostizieren.
  

Wuppertal Institut
für Klima, Umwelt, Energie
www.wuppertal-institut.de

Gegründet von Ernst Ulrich von Weizsäcker. Angebot: Projekte, Publikationen, Presse, Links.  
     Direkt zur Klimaabteilung      Übersicht über Klimaprojekte
 

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
(PIK)
www.pik-potsdam.de
 


Stefan Rahmstorf, Klimaforscher am Potsdam Institut für KlimafolgenforschungForschung, Programme, Publikationen, Pressemitteilungen und unter Service: Datenbanken, Ergebnisse von Klimasimulationen,  Such-Funktion.
Stefan Rahmstorf, Klimaforscher am PIK, unterstützt die Einschätzung des IPPC (Klimaerwärmung zu einem wesentlichen Teil durch den anthropogenen (menschgemachten) Treibhauseffekt verursacht).
In einem Beitrag in der Wochenzeitschrift DIE ZEIT analysiert er kritisch die Beiträge der "Klima-Dissidenten": "Flotte Kurven, dünne Daten: Im Medienstreit um den Klimawandel bleibt die Wissenschaft auf der Strecke" [DIE ZEIT, Nr. 37/5.9.02], entkräftet insbesondere die Argumente von Neumann-Mahlkau und Horst Malberg ( FU Berlin).
Diskussion des
Shaviv & Veizer's Papers
Inzwischen wurden auch Gegendarstellungen erarbeitet zu den Thesen von Veizer/ Shaviv, denen zufolge hauptsächlich kosmische Strahlung für den Treibhauseffekt verantwortlich ist. In einem offenen Brief werden diese Thesen als wissenschaftlich unhaltbar zurückgewiesen. Veizer räumte inzwischen ein, dass eine Reduktion der Treibhausgase die einzige Möglichkeit sei, den Treibhauseffekt zu bremsen.
  

 www.awi-bremerhaven.de
  
Im Globus-Extra, 18.8.02, (Inhalte nicht im Web) interviewte Moderator Ranga Yogeshwar Professor Miller (Direktor Alfred-Wegener-Institut) zur Frage "Klimaerwärmung: Mensch oder Natur gemacht?" Miller vertritt die Einschätzung, dass die derzeitigen Wetterextreme nicht eindeutig auf die Klimaeerwärmung zurückgeführt werden können. Auch zufällige Häufungen an sich seltener Wetterextreme seien nicht auszuschließen. Angesichts der nicht eindeutig einschätzbaren Ursachen sei aber Vorsicht und Vorsorge sehr wichtig, insbesondere auch die Bemühungen, die CO2-Emissionen zu reduzieren.
  
Intergovernmental
P
anel
on Climate Change
( IPCC )

www.ipcc.ch (engl.)
Beratender Ausschuss der Regierungen über den Klimawandel
Angesichts eines sich abzeichnenden globalen Klimawandels richteten die Welt Meteorologische Gesellschaft (World Meteorological Organization (WMO: www.wmo.ch))  und das UN-Umweltprogramm (United Nations Environment Programme (UNEP: www.unep.org bzw. www.unep.ch) ) 1988 das IPCC  ein.
Aufgabe des IPCC: Bereitstellen von wissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Informationen zum Verständnis des von Menschen verursachten  (anthropogenen) Klimawandels.
  => aktuelle und Hintergrund-Infos:  Lexikon: IPCC   
   

United Nations
F
ramework Convention
on Climate Change
(UNFCCC)
www.unfccc.int (engl.)

UN-Klima-Wandel- Sekretariat
Berichtet über die laufenden Aktivitäten der UN zum Klimawandel, z.B. über die weltweiten Klimagipfel

   

  
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[1] siehe: 2 °C- Schwelle: Abschnitt "Erreichbarkeit"
[2] Niklas Höhne im Gespräch mit Lennart Pyritz: Das Thema Trump hat den gesamten Gipfel dominiert [DLF, 21.11.16]
 


Stand: 28.11.09/zgh   Klima Klimawandel  Klimageschichte 
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