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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Erdgas | 2022 |
Erdgasspeicher DE 2021-2022 10.12.22 (2302) |
Statista: Kälte lässt Erdgas-Speicherstand fallen Im Zuge der fallenden Temperaturen seit etwa Anfang Dezember wurde in Deutschland wieder mehr Erdgas verbraucht und der Füllstand der Gasspeicher hat sich vom Höchststand 100% am 15.11.22 inzwischen auf 94,0% reduziert. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik die beiden Kurven zum Füllstand der Jahre 2021 und 2022. Seit etwa April 2022 verläuft die 2022-Kurve deutlich oberhalb der 2021-Kurve. Besonders groß ist der Unterschied zuletzt am 10.12.: 59,8%| 94,0%. Das aktuell gespeicherte Erdgas hat einen Energiegehalt von 231 TWh und reicht zwei bis drei durchschnittlich kalte Wintermonate. Das Ziel der Bundesregierung, mindestens 20% Erdgas einzusparen, um eine Gasmangellage zu vermeiden, wurde allerdings bisher mit nur 13% deutlich verfehlt, weshalb der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller weiter auf Erdgaseinsparen dringt (↗) Quelle: Gas Infrastructure Europe Statista: Infotext Infografik
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Energiequellen WE 2021 04.11.22 (2289) |
dpa-Globus 15735: Woher kommt die Energie? Der weltweite Primärenergieverbrauch (PEV) ist 2021 gestiegen auf 595,15 EJ (+ 5,5% ggü. Vorjahr), darunter (Anteile in %): Erdöl 31,0 Kohle 26,9 Erdgas 24,4 Atomenergie 4,3 Wasserkraft 6,8 Erneuerbare 6,7 Die Grafik schlüsselt den Anteil der Primärenergieträger in 7 Weltregionen auf. Die fossilen Energien dominieren in Summe überall. Bei der Atomenergie liegt Europa mit 9,7% an der Spitze, ebenso bei den Erneuerbaren (12,3%). Bei der Wasserkraft liegt Mittel- und Südamerika mit 21,9% mit weitem Abstand vorne, gefolgt von Afrika (7,3%) . Quelle: BP StatRev 2022 BP StatRev DE 2022 | Infografik | Tabelle/Infos
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Erdgasspeicher Füllstand DE 22.10.21/22 24.10.22 (2281) |
Statista: Erdgastanks fast voll Die Grafik zeigt den Füllstandsverlauf der Erdgasspeicher in Deutschland 2022 im Vergleich zu 2021. Die 2022-Kurve verläuft ab etwa Mitte April 2022 oberhalb der 2021-Kurve und erreicht am 22.10.22 einen Füllstand von 97,2% (Vorjahr: 71,9%), womit die Vorgabe 95% bis zum 1.11.22 erfüllt wird, obwohl aktuell kein Erdgas mehr aus Russland über Pipelines (Jamal, Nord Stream, Transgas) ankommt. Ein Hauptgrund dafür ist der im Vergleich zum Vorjahr geringere Erdgasverbrauch (↗) durch wärmeres Wetter, z.B. lagen die Temperaturen in der letzten Woche 1°C über dem Mittel 2018-2021. Quelle: Gas Infrastructure Europe Destatis BNetzA Statista: Infotext Infografik
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Energiemix Wohnen DE 2000-2019 14.09.22 (2250) |
Statista: Deutsche Wohnenergie ist überwiegend fossil Der Anteil erneuerbarer Energien (EE) an der Wohnenergie ist in Deutschland zwar von 2000|6,8% auf 2019|15,1% gestiegen, rangiert 2019 aber erst an 4.Stelle im Energiemix. Anteil der Energieträger am Energieverbrauch für Wohnen (2000|2019, in %): Gas 38,6|41,2 Strom 17,3|17,6 Heizöl 30,3|17,2 Erneuerbare 6,8|15,1 Fernwärme 5,2|8,3 Kohle 1,9|0,6 . Bei der Fernwärme ist der EE-Anteil zwar von 2010|7,8% auf 2020|17,8% gestiegen, es dominieren aber weiterhin die fossilen Energien (2020: über 70% von 126 TWh). Quelle: Dashboard-DE: Wohnen Energiemix Statista: Infotext Infografik
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Gasverbrauch DE 2021-2022 12.09.22 (2245) |
Statista: So viel Gas verbrauchen wir im Vergleich zum Vorjahr Laut EU-Gas-Notfallplan sollen die EU-Staaten ihren Gasverbrauch vom 1.08.22 bis 31.03.23 um mindestens 15% senken ggü. dem Ø-Gasverbrauch im gleichen Zeitraum der 5 Jahre von 2017 bis 2021. Vor diesem Hintergrund vergleicht die Grafik den monatlichen Gasverbrauch der Jahre 2021 und 2022. Von Jan. bis Jul. sank der Gasverbrauch, im Aug. stieg er jedoch. Änderung des Gasverbrauchs pro Monat 2022 ggü. Vorjahresmonat in %: Jan -9,3 Feb -12,5 Mrz -15,7 Apr -14,5 Mai -25,2 Jun -27,1 Jul -3,2 Aug +2,3 . Der Anstieg im August untermauert die Einschätzung, dass die Reduktionen in H1-2022 nicht hauptsächlich durch Energiesparen erzielt wurden sondern Folge des außergewöhnlich warmen Wetters waren. Mit dem eingesparten Gas werden die Gasspeicher gefüllt (Füllstand am 7.9.: 87%). Bis zum 1.10.|1.11. soll auf 85%|95% aufgefüllt werden. Quelle: Bundesnetzagentur Statista: Infotext Infografik
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Energieexporte Russland 24.2.-24.8.22 06.09.22 (2241) |
Statista: Wie China und Europa Russlands Kriegskasse füllen Die seitens der EU beschlossenen Boykottmaßnahmen gegen Russland sollen eigentlich die Einnahmen Russlands aus Energieexporten relevant senken. Aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise hat Russland jedoch rund 158 G€ aus Energieexporten eingenommen, davon 54% aus der EU. Top10-Importländer von Energie aus Russland (24.2.-24.8.22, in G€): 〈CN 34,9 DE 19,0 NL 11,1 TR 10,7 IT 8,6 PL 7,4 IN 6,6 FR 5,5 BG 5,2 BE 4,5〉 Während im Juli und August der Energieimport zahlreicher EU-Länder aus Russland sank, nahm der von China zu, vor allem Flüssiggas und Kohle zur Kompensation sinkender Wasserkraft infolge anhaltender Dürren. Erdöl blieb aber in den letzten sechs Monaten der Hauptimport. Quelle: CREA Statista: Infotext Infografik
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Energiepreise DE 07.2021-07.2022 22.08.22 (2234) |
Statista: Heizöl-Preise um 143 Prozent gestiegen Die Grafik zeigt den Anstieg der Preise für Heizöl, Erdgas, Strom und Frischwasser vom Juli 2021 bis Juli 2022 ggü. dem dem Jahresdurchschnitt 2015 in %: Heizöl 143,3 Erdgas 74,4 Strom 31,2 Frischwasser 12,3 Die Strompreise sind zuletzt zwar etwas gesunken, doch der EEX-Stromhandel markierte vergangene Woche einen neuen Höchstwert von 563 €/MWh (= 56,3 ct/kWh, vor einem Jahr 23 €/MWh). Hauptgründe für den Preissprung sind die extremen Knappheiten in Frankreich, Österreich und Italien, die die bereits vorhandene Verunsicherug an den Energiemärkten noch verstärken. Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Gasverbrauch DE 2021, 2022 15.08.22 (2229) |
Statista: So viel Gas verbrauchen wir im Vergleich zum Vorjahr Wegen der Gasknappheit beschloss die EU einen Notfallplan: die 27 Mitgliedsstaaten sollen ihren Gasverbrauch vom 1.08.22 bis 31.03.23 um mindestens 15% senken ggü. dem Ø-Gasverbrauch im gleichen Zeitraum der 5 Jahre von 2017 bis 2021. Vor diesem Hintergrund vergleicht die Grafik den monatlichen Gasverbrauch der Jahre 2021 und 2022. In allen Monaten sank der Gasverbrauch, wie die Zeitreihe aktuell bis zum Juli zeigt. Verbrauchs-Reduktion 2022 ggü. 2021 in %: Jan 9,3 Feb 12,5 Mrz 15,7 Apr 14,5 Mai 25,2 Jun 27,1 Jul 3,2 Diese Reduktionen wurden allerdings nicht durch Energiesparen erzielt, sondern sind vor allem witterungsbedingt: ab Mitte März war es in Deutschland außergewöhnlich warm, daher sank der Gasverbrauch beim Heizen stark. Das eingesparte Gas wird zum Füllen der Gasspeicher verwendet (Füllstand am 13.08.: 76%). Laut neuer Rechtsverordnung zum §35b EnWG muss bis zum 1.10.|1.11. auf 85%|95% gefüllt werden, um hinreichend auf den kommenden Winter vorbereitet zu sein. Ab 1.2.23 gilt dann wieder ein Mindestfüllmenge von 40%. Quelle: Bundesnetzagentur Statista: Infotext Infografik
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Gewinnsprung Öl-/Gaskonzerne Q2.21-22 02.08.22 (2240) |
Statista: Krisengewinner Big Oil In allen Krisen gibt es Krisenprofiteure, besonders im krisenreichen Jahr 2022 (Ukrainekrieg, Inflation, Dürresommer), u.a. die großen Öl-/Gasmultis, wie die Grafik am Vergleich des Gewinns in Q2-2022|2021 belegt (in G$): Exxon 4,7|17,9 Chevron 3,1|11,6 Shell 5,5|11,5 bp 3,1|9,3 Total 3,5|5,7 Repsol 0,7|1,2 . Angesichts dieser enormen "Zufallsgewinne" (Marktlagengewinn, windfall profit) fordern eingie Politiker, diese z.B. mittels einer Übergewinnsteuer abzuschöpfen und damit gezielte Hilfen für besonders durch die Krisen Betroffene zu finanzieren. Quelle: Unternehmensangaben Statista: Infotext Infografik
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Gasversorgung DE ab 30.03.2022 01.08.22 (2224) |
Bundesnetzagentur: Aktuelle Lage der Gasversorgung in Deutschland Das BMWK hat am 30.03.22 die Frühwarnstufe und am 23.06.22 die Alarmstufe des Notfallplans zur Gasversorgung (pdf) in Deutschland ausgerufen. Daher aktualisiert die Bundesnetzagentur ab dem 30.3. laufend ihre Webseite zur Gasversorgung in Deutschland mit u.a. folgenden Infos/Daten: Einschätzung der Lage; Gasflüsse aus RU (csv) und NO/NL/BE; Füllstände der Gasspeicher; Gaspreis; Erdgasverbrauch/m (csv) Fragen und Antworten zu den Daten und Grafiken bieten Erklärungen und Hintergrund-Infos. Außerdem erstellt die Bundesnetzagentur täglich einen Lagebericht, der die aktuellen Infos/ Daten/ Grafiken zusammenfasst (pdf). Die Lageberichte (ab 31.03.22) stehen im Archiv zum Download bereit. Quelle: Bundesnetzagentur
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Erdgasfluss RU-DE ab 2021 26.07.22 (2223) |
Statista: Russland liefert wieder Gas, aber nicht viel Der Gasfluss über die Pipeline Nord Stream 1 von Russland nach Deutschland lag seit Anfang 2021 bei rund 73 GW (= 1752 GWh/d) und blieb auch nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine (nach einem leichtem Einbruch) zunächst auf diesem Niveau. Vom 1.6.- 10.7. 22 wurde er reduziert auf etwa 40% und danach auf 0% während der 10-tägigen Wartung bis zum 20.7., danach zunächst wieder hochgefahren auf das Vorniveau 40%. Am 26.7. hat Gazprom jedoch angekündigt, ab dem 27.7. auf etwa 20% zu drosseln, angeblich wegen weiterer Reparaturen. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die aktualisierten Gasflüsse der 3 Pipelines aus Russland nach Deutschland (Stand: 24.7.22, in GWh/d): Nord Stream 1 399,1 Transgas 131,9 Jamal 0,0 . Das Statistische Bundesamt hat ein Dashboard eingerichtet, auf dem u.a. die Gasflüsse laufend aktualisiert werden. Die Bundesnetzagentur erstellt täglich einen Lagebericht zur Gasversorgung (➔) Quelle: Statistischen Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Gasspeicher DE 2022 22.07.22 (2221) |
dpa-Globus 15529: Gasspeicherstandorte in Deutschland Deutschlands Erdgasverbrauch wird zu über 90% über Import gedeckt. Da Putin versucht, per Drosselung des Gasflusses Deutschland (und die EU) zu erpressen, wird das Füllen der Gasspeicher rechtzeitig vor dem Winter um so wichtiger. Der aktuelle (23.6.) Füllstand beträgt 65,2% (↗). Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik eine Deutschlandkarte mit den wichtigsten Standorten von Untergrundspeichern markiert nach Speicherart (Kavernen oder Poren) und Volumen zur Stufung [2; 8] TWh : Etzel, Uelsen, Rehden, Bad Lauchstädt, Bernburg, Bierwang, Breitbrunn. Ende 2020 waren es insgesamt 16 Poren- und 31 Kavernenspeicher an 33 Standorten mit einem Volumen von rund 24 Gm³ (↗) (ca. 240 TWh). Vergleich: Gasverbrauch DE Jan. 2021|2022: 142|129 TWh (↗). Kapazität Nord Stream 1: 550 TWh/a. Quelle: Initiative Energien Speichern | Infografik
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Kohlekraft DE 2001-2021 20.06.22 (2203) |
Statista: Deutschland hat Kohlekraft um 11 Gigawatt reduziert In Reaktion auf die Drosselung der Erdgaszufuhr aus Russland (➔) hat Wirtschaftsminister Robert Habeck angekündigt, Erdgas bei der Verstromung einzusparen, um die Erdgasspeicher für den kommenden Winter zu füllen (↗). Ersatzweise soll die Kohleverstromung einstweilen wieder ausgeweitet werden. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Entwicklung der Kohlekraft-Kapazitäten 2000-2021 (Zubau|Abbau|Saldo, in GW): Bilanz insgesamt (GW): 13,78 Zubau - 24,31 Rückbau = - 10,54 Saldo. Stromkraft 2021 (GW): Braun-/Steinkohle 20,0/19,9; Wind 63,0; PV 56,2; Gas 31,7; Wasser 14,2; Biomasse 11,5; Atom 8,1; Geothermie u.a. 8,0 (↗). Der Steinkohlebergbau in DE wurde 2018 eingestellt, der Braunkohletagebau dauert an (2020: 107 Mt). Importiert wurden 31,8 Mt Steinkohle, 45% aus RU. (Daten 2020, BGR-2021). Quelle: Global Coal Plant Tracker Statista: Infotext Infografik
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Rohstoffpreise 16.06.22 (2198) |
Statista: Das lukrative Geschäft mit essenziellen Rohstoffen Auf Russland und die Ukraine entfallen zusammen große Anteile beim weltweiten Export von Nahrungsmitteln und Rohstoffen (in %): Weizen 30, Mais 15, Mineraldünger 20, Erdgas 20, Öl 11. Der Ukrainekrieg, verbunden mit gravierenden Exportreduktionen und Störungen der Lieferketten, hat Preisschübe verursacht, wie die Grafik für Brennstoffe, Getreide und Metalle zeigt. Ø-Preiserhöhung ausgewählter Rohstoffe seit Januar 2022 (in %): ➊ Kohle 69,3 ➋ Weizen 60,1 ➌ Erdgas (USA) 54,6 ➍ Nickel 46,5 ➎ Öl 29,1 ➏ Erdgas (Europa) 26,6 ➐ Mais 23,9 ➑ Platin 21,3 ➒ Palladium 14,8 ➓ Zink 11,4. Quelle: OECD: Economic Outlook Statista: Infotext Infografik
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Erdgaspipelines DE-RU 01.-06.22 15.06.22 (2197) |
Statista: So viel Gas fließt aus Russland nach Deutschland Statt normalerweise rund 167 Mm³* Erdgas täglich liefert Gazprom aktuell nur etwa 100 Mm³* (-40%) über die Ostseepipeline Nord Stream 1, angeblich wegen Reparaturarbeiten durch Siemens (↗). Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die bisherigen Gasflüsse über die drei Pipelines Nord Stream 1, Transgas und Jamal von Januar bis Mitte Juni 2022 (in TWh/Woche**): Jamal hat keine Bedeutung mehr (nahe null), Transgas lag bis Anfang Mai stabil bei etwa 4,5, brach Mitte Mai ein auf etwa 3 und stieg zuletzt wieder auf 3,92. Der Hauptlieferant Nord Stream 1 schwankte etwas um 12, sank zuletzt aber auf 9,24. * Erdgas hat einen Brennwert von 8,4 bis 13,1 kWh/m³, für überschlägiges Rechnen wird oft 10 kWh/m³ verwendet, also 100 Mm³ Erdgas ≙ 1 TWh. 1 TWh/d = 1000 GWh/24h = 41,7 GW ** 9,24 TWh/Woche = 9240 GWh/7/24h = 55 GW = 40 Großkraftwerke à 1375 MW Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Erdgas-Einsparung DE 2022 10.05.22 (2173) |
Statista: So viel Erdgas könnte Deutschland einsparen In Reaktion auf den Ukrainekrieg will Deutschland seine Energieimporte aus Russland schnell reduzieren, insbesondere beim Erdgas, wo der Importanteil Russlands inzwischen von 55% (Ende 2021) auf 35% (April 2022) gesenkt werden konnte (⤴ pdf↗). Außerdem könnten noch 2022 Einsparungen von 10,6 bis 28,2 % ggü. 2020 erzielt werden gemäß 3 Szenarien: ➊ Baseline ➋ mittlere ➌ optimischte Einsparung, in vier Sektoren: Private Haushalte| Gewerbe/Dienstleistung| Industrie| Strom-/Wärmeerzeugung (in Gm³): Nachfrage 2020: 25|12|26|22 ➊ 23|10|23|20 ➋ 21|10|21|15 ➌ 21|10|17|13. ➊ moderate Einsparungen auf das Niveau 2014/2015 (damals hohe Gaspreise); ➋ Strom: Ersatz von Erdgas durch Kohle; Heizen: Raumtemperatur ➘; Wärmepumpen; ➌ Großteil durch Industrie, vor allem Nahrungsmittel und Chemie. Ergänzend: Diversifizierung der Lieferländer; effizientere Nutzung von Pipelines/ Speichern; kurzfristiges Senken der Gasnachfrage um 19 bis 26%. Quelle: DIW Statista: Infotext Infografik
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Düngemittel Preisanstieg 2019-2022 02.05.22 (2171) |
Statista: Dünger wird deutlich teurer Die Grafik zeigt die Preisentwicklung für fünf Düngemittel von 2019 bis 2022. Die Preise sind schon ab 2020 gestiegen (außer Kaliumchlorid), zuletzt sprunghaft (außer Phosphat) infolge des Kriegs in der Ukraine, der die Gaspreise in die Höhe trieb. Gas ist ein wichtiger Rohstoff für die Produktion von Kunstdünger. Die extremen Preise setzen einen Teufelskreis in Gang: Landwirte zögern beim Düngemittelkauf in Hoffnung auf sinkende Preise ⇒ Nachfrage sinkt ⇒ Hersteller drosseln die Produktion ⇒ Düngemittel werden knapper ⇒ Preise steigen. Preise etwa Ende März 2022 (in $/t): ➊ DAP 938 ➋ UREA 908 ➌ TSP 793 ➍ Kaliumchlorid 563 ➎ Phosphorit 179. (1) Phosphat-Stickstoff-Dünger (2) Harnstoff (3) konzentrierter Stickstoff-Dünger (4) Dünger auf Basis von Kalisalz (5) Gestein zur Produktion von Phosphordünger.
Quelle: World Bank
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Heizungsarten Wohnungen DE 1995,2020 27.04.22 (2167) |
Statista: Mehrheit der Wohnungen werden mit Gas und Öl beheizt Die Grafik vergleicht den Anteil der Energieträger beim Heizen von Wohnungen in Deutschland der Jahre 1995|2020 (in %): ➊ Gas 39,6|49,5 ➋ Öl 39,0|25,0 ➌ Fernwärme 8,2|14,1 ➍ Strom 5,6|2,6 ➎ Wärmepumpe 0,0|2,6 ➏ Sonstige 11,0|6,2. Der Langzeitvergleich zeigt, dass die Wärmewende im Gebäudebestand kaum vorangekommen ist. Nur bei Neubauten ist zuletzt ein deutlicher Trend hin zu Erneuerbaren Energien (EE) zu erkennen, vor allem Ersatz von Erdgas (44,1➘33,2%) durch Wärmepumpen (24,0➚35,5%) (Vergleich 2016, 2020 ➔). EE-Heizungen sind zwar teurer bei der Anschaffung (↗), aber sparsamer bei den Betriebskosten. Quelle: BDEW (pdf Statista: Infotext Infografik
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Stromerzeugung Kosten DE 2021 12.04.22 (2158) |
Statista: Folgekosten von Atomstrom am höchsten Auch wenn der Ökostromanteil bis 2030 auf 80% gesteigert werden soll (↗), bleibt wegen des Atom- (Ende 2022) und Kohleausstiegs (2030 ↗) eine Lücke in der Stromerzeugung, die vor dem Ukrainekrieg vor allem mit Erdgaskraftwerken überbrückt werden sollte. Da Erdgas nun jedoch durch die Kriegsfolgen keine Versorgungssicherheit mehr bietet, wird zunehmend diskutiert, die drei noch laufenden AKW nicht planmäßig Ende 2022 abzuschalten. Neue Brennstäbe würden jedoch erst ab Herbst 2023 nachgefüllt werden können; auch müssten umfangreiche Sicherheitsprüfungen erfolgen sowie neues Personal eingestellt und geschult werden. Außerdem erweist sich die Atomenergie bei den gesamtgesellschaftlichen Kosten* mit Abstand als die teuerste Variante der Stromerzeugung (in ct/kWh): ➊ Atom 37,8 ➋ Braunkohle 25,5 ➌ Steinkohle 23,3 ➍ Solar 22,8 ➎ Wind-Offshore 18,5 ➏ Wind-Onshore 8,8. * Marktpreis + Subventionen + Folgekosten (Umwelt, Klima, Gesundheitsschäden) Quelle: FÖS (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Energieimport EU Russland 2020 01.04.22 (2164) |
dpa-Globus 15301: Russland als Energielieferant der EU Russland zählt beim Anteil an den Welt-Reserven an fossilen Energien zu den wichtigsten Ländern: Erdgas 20% (Rg 1 ➔), Kohle 15% (Rg 2 nach USA 23%), Erdöl 6% (Rg 6 ➔). Der Anteil der Energieimporte aus Russland ist daher in der EU hoch, in Deutschland besonders beim Gas (EU|DE Anteil in %): Gas: 41,1|58,9; Öl 36,5| 35,2; Kohle 19,3|21,5. Ranking: Anteil der Importe aus Russland am Energiebedarf (%): 〈LT 96 SK 57 HU 54 NL 49 GR 47 FI 45 PL 35 DE 31〉 ... 〈LU 4 IE 3 CY 2〉 . Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Energieversorgung DE 2020 11.03.22 (2125) |
dpa-Globus 15256: Die Energieversorgung Deutschlands Der Ukrainekrieg hat erneut nachdrücklich gezeigt, wie verhängnisvoll hoch die Abhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten ist, besonders bei fossilen Primärenergien (PEV). Im Jahr 2020 betrug der PEV 11,9 EJ (Import:71,5%), die sich so verteilen: Anteil in % | Import-Anteil in %: ➊ Mineralöl 34,4|98 ➋ Erdgas 26,4|95 ➌ Erneuerbare 16,5|0 ➍ Braunkohle 8,1|0 ➎ Steinkohle 7,5|100 ➏ Kernenergie 5,9|100 ➐ Sonstige 1,3|0. Der hohe Anteil Russlands beim Import von Erdgas (55% ➔), Erdöl (35% ➔) und Steinkohle (ca.50%) kann nur reduziert werden durch schnellen EE-Ausbau und zügige Diversifizierung der Energieimporte weg von Russland hin zu anderen Lieferländern und Energieträgern (Flüssigerdgas, Wasserstoff, Solarstrom / Desertec). Quelle: AGEB AGEB BGR UBA | Infografik
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Inflation DE 01.2021-01.2022 03.03.22 (2117) |
Statista: Energie deutlich teurer als vor einem Jahr Vom Januar 2021 bis Januar 2022 haben sich die Verbraucherpreise deutlich erhöht: Heizöl und Kraftstoffe: + 29,3%; Haushaltsenergie (Strom, Gas/Brennstoffe): +18,3%. Der Gesamtindex der Verbraucherpreise ohne Energie stieg dagegen nur um 3,2%. Laut Modellrechnungen des IW könnte die Inflation insgesamt auf 6,1% steigen, falls der Ukrainekrieg andauert. Quelle: Statistisches Bundesamt
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LNG-Terminals Europa 2022 01.03.22 (2113) |
Statista: Regierung plant Bau von LNG-Terminals in Deutschland Um die Abhängigkeit von Erdgas aus Russland zu mildern, soll mehr Flüssigerdgas (LNG) in die EU und nach Deutschland importiert werden (➔). Vor diesem Hintergrund zeigt die Europakarte die LNG-Terminals, die in der EU bereits in Betrieb (31) und in Planung (6) sind. Deutschland verfügt bisher zwar über ein gut ausgebautes Erdgasnetz (↗) , aber über kein LNG-Terminal: zwei neue sind deshalb in Brunsbüttel und Wilhelmshaven geplant. LNG hat jedoch Nachteile: geringere Energieeffizienz durch Verflüssigung und Tankertransport; besonders umwelt- und klimaschädigende Förderung mittels Fracking (künstliche Erdbeben, hoher Wasserverbrauch, Wasserkontamination, Gesundheitsbelastung, Methanleckagen). Durch Diversifizierung der Energieversorgung und mehr Wettwerb auf den Energiemärkten verringert LNG aber die Energieabhängigkeit von einzelnen Ländern (wie Russland) und kann daher als Brückentechnologie im Übergang zu einer grundlegenden Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien dienen. Quelle: Statista-Recherche Statista: Infotext Infografik
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Gasexport-Import Top20-Länder 2020 28.02.22 (2139) |
Sonst: Top20-Erdgas-Export-Importländer 2020 2020 wurden weltweit 2124|2123 Gm³ Erdgas exportiert|importiert. Top20-Länder: Export bzw. Import (Anteil in %): 〈RU 17,3 US 11,1 QA 10,7 NO 8,3 AU 7,6 DE 5,8 CA 5,3 TM 4,1 DZ 2,9 NL 2,9〉 ... 〈DE 12,2 CN 10,6 JP 8,0 US 5,5 IT 5,1 MX 4,9 NL 4,6 KR 4,1 TR 3,7 FR 3,6〉 ... Beim Export|Import entfielen auf die Top4|7 zusammen 47|51%, auf die Top20 90|83%. An der Spitze beim Import lag Deutschland mit 160 Gm³ Erdgas; 91 Gm³ wurden im Inland verbraucht, davon 55,2% aus Russland (➔). Quelle: BGR: Energiestudie-2021 (pdf) | Tabelle/Infos | Serie
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Erdgasländer WE 2020 25.02.22 (2135) |
dpa-Globus 15227: Gasmarkt weltweit 2020 wurden weltweit 3994|3937 Gm³ Erdgas gefördert|verbraucht (-3,4%|-1,5% ggü.Vorjahr). Top10-Länder Förderung|Verbrauch (Anteil in %): 〈US 23,7 RU 17,4 IR 6,4 CN 5,1 QA 4,6 CA 4,0 AU 3,9 NO 2,8 SA 2,6 DZ 2,1〉 〈US 21,9 RU 12,4 CN 8,2 IR 5,9 SA 2,8 CA 2,8 JP 2,6 DE 2,3 MX 2,2 UK 1,9〉. Zwischen den Weltregionen wurde erstmals mehr Erdgas per Flüssiggas als durch Pipelines transportiert. In Deutschland ist Erdgas der zweitwichtigste Energieträger (PEV-Anteil 27%) nach Erdöl (34%) (➔) Quelle: BGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Exportländer Russland 2019 25.02.22 (2111) |
Statista: Deutschland ist ein wichtiger Exportmarkt für Russland Deutschland ist Russlands drittgrößter Exportmarkt, wie das Ranking der Exportländer Russlands 2019 zeigt (Exporte in G$): 〈CN 573 NL 44,8 DE 28,0 BY 21,7 TR 21,1 SK 16,4 IT 14,3 KZ 14,3 UK 13,3 US 13,2〉. Erdöl und Erdgas waren die Haupt-Exportprodukte Russlands nach Deutschland (59% |19,4 G€), außerdem Metalle und Kohle (➔) Bei den Niederlanden (Rg.2) ist der sog. "Rotterdam-Effekt" (destatis) zubeachten: Viele Exportprodukte haben zwar Rotterdam als Zielort, werden dort aber umgeladen und weiter transportiert nach z.B. Deutschland oder England. Quelle: WITS Statista: Infotext Infografik
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Außenhandel DE-Russland 2000-2021 25.02.22 (1441) |
dpa-Globus 15232: Deutschlands Handel mit Russland Die Kurven zeigen den Außenhandel Deutschlands mit Russland von 2000 bis 2021 (Exporte|Importe in G€). Der Handelssaldo (Exporte - Importe) war bis 2019 immer negativ (Tiefpunkt: 2018: - 10,1), nur 2020 leicht positiv (+1,6), da die Importe von Rohöl und Erdgas coronabedingt deutlich geringer waren. 2021 stiegen die Importe durch anziehende Konjunktur kräftig (+54%); der Saldo sank auf -6,5 = 26,6 - 33,1 . Wichtigste Export- bzw. Importgüter 2021 (in G€): ➊ Maschinen 5,8 ➋ Autos, Autoteile 4,4 ➌ Chemie 3,0 ➍ Pharma 2,6 ➎ Elektrik 1,7 ➊ Erdöl/-gas 19,4 ➋ Metalle 4,5 ➌ Kokerei, Ölprodukte 2,8 ➍ Kohle 2,2 ➎ Chemie 1,2 Der Anteil Russlands am DE-Handelsvolumen 2021 betrug 2,3% (Rg 13 ➔). Quelle: Destatis | Infografik | Tabelle/Infos
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Erdgasspeicher DE 01.-02.2022 24.02.22 (2109) |
Statista: Deutsche Erdgas-Reserven schrumpfen schnell Der Füllstand der Erdgasspeicher in Deutschland ist von 53,7% anfang Januar auf aktuell 30,4% gesunken. Deutschland ist in hohem Grad abhängig von Energieimporten aus Russland: Erdgas 57%, Kohle 36%, Erdöl 29% (➔). Sollte Russland seine Energieexporte nach Deutschland reduzieren oder gar einstellen (oder umgekehrt: Sanktionen/ Embargo der EU), droht mindestens ein kräftiger Anstieg der Energiepreise (Gas-, Öl-, Strompreise ↗), möglicherweise sogar ein Engpass in der Energieversorgung, der aber durch verstärkten Import von Flüssigerdgas (LNG) (➔) gemildert werden könnte (↗). Quelle: Gas Infrastructure Europe Statista: Infotext Infografik
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BIP-Reduktion Embargo gegen Russland 24.02.22 (2108) |
Statista: Gas-Embargo würde Russland empfindlich treffen Die EU belegt Russland wegen seines Kriegs gegen die Ukraine mit Sanktionen ↗, die in erster Linie die Ökonomie Russlands spürbar treffen sollen. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die erwartete BIP-Reduzierung Russlands bei sektoralen Sanktionen der EU* (in %): ➊ Erdgas: 2,9 ➋ Rohöl: 1,2 ➌ Maschinen, Anlagen: 0,5 ➍ Kraftwagen: 0,3 ➎ Unternehmensdienstleistungen: 0,2 ➏ Elektrische Geräte: 0,1 ➐ Transportausrüstung: 0,1 ➑ Computertechnik: 0,1. * simuliert wurde ein völliger Stopp aller Importe/ Exporte der jeweiligen Produktgruppe Quelle: IfW Kiel Statista: Infotext Infografik
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Flüssigerdgas (LNG) Lieferländer EU28 2020 24.02.22 (2107) |
Statista: Wo die EU ihr Flüssiggas bezieht Als Folge des Kriegs Russlands gegen die Ukraine wird wahrscheinlich der Erdgasexport aus Russland nach Europa sinken. Die Erdgas-Lücke soll teils durch verstärkten Import von Flüssigerdgas (LNG) kompensiert werden (↗). Vor diesem Intergrund sind in der Weltkarte die Importströme von LNG nach Europa 2020 eingezeichnet (in Gm³): 〈QA 27,1 US 22,5 RU 17,1 NG 12,5 DZ 8,0 NO 4,0 GQ 1,2 AO 1,0 EG 0,4 PE 0,4 AR 0,2〉. Der Anteil Russlands (17,1%) müsste, zusätzlich zum Pipeline-Erdgas, durch erhöhten Import aus den anderen Ländern kompensiert werden. LNG hat jedoch Nachteile: 1) Deutschland hat kein eigenes LNG-Terminal; 2) LNG (z.B. aus Fracking) ist viel klimaschädlicher als normales Erdgas (↗) Quelle: BGR (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Russland-Gas Importanteil Europa 2020 24.02.22 (2106) |
Statista: So abhängig ist Europa vom Gas aus Russland Der Angriff Russlands auf die Ukraine wird vermutlich die Versorgung Europas mit Erdgas aus Russland einschränken. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik ein Ranking zum Anteil russischer Gasimporte am inländischen Gasverbrauch von Staaten in Europa im Jahr 2020 (oder aktuellster Stand) Länderauswahl: Importanteil in %, gerundet; 100%, 0% zusammengefasst: 〈HU LV BA MK MD 100 FI 67 DE 57 IT 40 FR 20 UK 4 AT HR DK IE UA 0〉 Quelle: Eurostat Statista: Infotext Infografik
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Handelsbilanz Russland 2001-2021 22.02.22 (2104) |
Statista: Russlands Handelsüberschuss steigt in der Krise Mehr als 2/3 des Exports Russlands entfielen auf Erdöl und Erdgas (gefolgt von Metallprodukten sowie Chemikalien, Holz und Getreide). Russland zählt zu den Top-Exporteuren von Erdgas und Erdöl, deren Preisanstieg haben daher Russlands Handelsüberschuss zuletzt (Q4-2021) deutlich erhöht (➚ 67,6 G€), entsprechend auch das Handelsdefizit der EU mit Russland (➚ 69,2 G€). Die Grafik zeigt die Entwicklung von 2001 bis 2021 der Exporte (differenziert nach Erdöl, Erdgas, Sonstige) sowie der Importe. Die Handelsbilanz (Exporte-Importe) ist zusätzlich als rote Kurve eingezeichnet. Die Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts wird vermutlich den Export und Import deutlich senken. Quelle: Zentralbank der Russischen Föderation Statista: Infotext Infografik
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Handelspartner Russland 2020 09.02.22 (2092) |
Statista: EU und Russland - trotz Sanktionen eng verbunden Die Annexion der Krim 2014 durch Russland hat den Ex-/Import mit seinen Handelspartnern teils reduziert (Ausnahmen), wie der Vergleich der Anteile der Top5-Staaten am gesamten Warenexport und -import 2013|2020 zeigt (in %: ) Ex: 〈EU 50,7|33,7 CN 6,8|14,7 NL 11,3|7,5 UK 3,1|6,8 DE 7,0|5,5〉 Im: 〈EU 40,0|33,9 CN 16,9|23,7 DE 12,0|10,1 US 5,3|5,7 BY 4,4|5,4〉. Hinweise (zgh): Eine Eskalation im Ukraine-Konflikt würde die Handelsbeziehungen aufgrund dann verhängter Sanktionen weiter beeinträchtigen, wovon besonders Deutschland erheblich betroffen wäre, vor allem im Hinblick auf die Energieversorgung, wie die Importanteile bei den Top3-Primärenergien 2020 zeigen (in %): Erdgas 55 ➔, Steinkohle 36 (), Erdöl 31 (➔). Ein Ersatz von Erdgas aus Russland z.B. durch Import von Flüssigerdgas (LNG) (aus: Katar, USA, Australien, ... ↗) würde Erdgas - und über Wechselwirkungen auch andere Energiearten - weiter verteuern mit gravierenden Folgen für Deutschland und die EU. Quelle: IMF, IW Statista: Infotext Infografik
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Erdgaspreis EU 12.2020 - 12.2021 17.01.22 (2077) |
Statista: Erdgaspreis steigt innerhalb eines Jahres um 549 Prozent Die Gafik zeigt die Kurve zum Durchschnittspreis für Erdgas in Europa (in $/MBtu*) im TTF-Handel von 12.2020 bis 12.2021. Sie startet mit 5,9 und bleibt bis Anfang Juni unter 10. Danach steigt sie immer steiler an auf ca. 31 bis etwa Mitte Oktober. Nach einem Rückgang auf etwa 27 bis Mitte November steigt sie weiter steil an auf zuletzt 38,0 (insgesamt Anstieg um 544%). Hauptgrund für den starken Preisanstieg ist wachsende Nachfrage aufgrund anziehender Konjunktur in Asien und Europa. Auch gibt es Indizien für ein geringeres Angebot durch Gazprom, z.B. verringerter Transport über die Jamal-Pipeline. Erdgas ist mit einem PEV-Anteil von 27% nach Erdöl (32%) der wichtigste Energieträger in Deutschland (➔). 94% des Erdgases müssen importiert werden, davon 55% aus Russland (➔). * Btu = British thermal unit = 293 kWh = 26,4 m³ Erdgas • 11 kWh/m³ Erdgas Statista: Infotext Infografik
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erstellt: 02.12.24/ zgh | Erdgas | 2022 |
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