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Dossier Erdbeben-, Tsunami- und Atomkatastrophe in Japan
ab 11.03.2011 
              Stand: 11.03.2012 (nach 1 Jahr)
 
Überblick
Hinweis: Die Konsequenzen aus der Atomkatastrophe in Japan für die Energiepoltitik in Deutschland, insbesondere die Kontroverse über die Restlaufzeiten von Atomkraftwerken, werden nicht in dieser Seite behandelt, sonder unter:
Atomenergie  Atomausstieg  Energiewende  nachhaltige Energieversorgung
Erdplatten bei Japan
Erdplatten in der Region Japan:  Grafik Großansicht

Daten/ Großansicht


Erdbeben am 11.03.2011
Die schwerste Katastrophe in der Geschichte Japans seit dem 2. Weltkrieg wurde ausgelöst durch ein sehr schweres Erdbeben (Stärke 9,0;  6.stärkstes Erdbeben weltweit seit 1900) mit Epizentrum rund 400 km nordöstlich von Tokio im Pazifik, 150 km östlich vor der Küste bei Sendai (38.3,142.4) um 14:26 Uhr Ortszeit (05:46 UTC).
Japan liegt am Rand der Pazifischen Platte, dem sog. "Feuerring der Erde", wo die Tektonik (Erdbeben, Vulkane) besonders intensiv ist. Kaum eine Region auf der Erde liegt im Einflussbereich so vieler Erdplatten wie Japan:
Eurasische und Amur Platte im Westen, Ochotsk- und Nordamerikanische Platte im Norden; die Pazifische Platte im Osten und die Philippinische Platte im Süden.Erdbeben sind daher in Japan häufig und die Gesellschaft hat gelernt, mit Erdbeben zu leben. Auch war in Japan immer klar, dass sich irgendwann auch mal ein sehr schweres Erdbeben ereignen würde, und das Land hatte versucht, sich darauf durch diverse Maßnahmen vorzubereiten. Das Erdbeben vom 11.03.2011 übertraf dann aber in seiner Stärke und mehr noch in seinen verheerenden Folgewirkungen alle Erwartungen und Vorbeugemaßnahmen.

Tsunami Ausbreitung
Tsunami bedroht Küsten im Pazifik:  Grafik Großansicht

Daten/ Großansicht


Tsunami
Seebeben lösen nur dann einen Tsunami aus, wenn ihre Stärke mindestens 7,5 beträgt und falls im Meeresuntergrund ein vertikaler Versatz erfolgt. Beide Bedingungen waren bei diesem Beben erfüllt. Der ausgelöste Tsunami war so gewaltig, dass sich die Schutzmaßnahmen in Japan als völlig unzureichend erwiesen. So wurden ganze Dörfer an der Ostküste im Norden trotz meterhohem Schutzwall weggespült. Vorläufige Bilanzen gehen von rund 20.000 Toten und Schäden zwischen umgerechnet 150 bis 220 Mrd. Euro aus, die höchsten jemals festgestellten Schäden
, wobei die Atomkatastrophe und ihre auch nach einem Jahr immer noch nicht hinreichend klar abschätzbaren Folgen nicht eingerechnet sind [1] .
Es wurde eine Tsunami-Warnung für den ganzen Pazifik ausgegeben. Der Tsunami breitete sich mit einer Geschindigkeit von ca. 800 km/h und bis über 15 h Laufzeit in den Weiten des Pazifiks aus. Aufgrund der langen Laufzeiten konnten die gefährdeten Regionen rechtzeitig evakuiert werden. Soweit bis jetzt bekannt gab es außerhalb von Japan keine Opfer, die Schäden blieben vergleichsweise gering. Genauere Angaben liegen (noch) nicht vor.

betroffene
Kernkraftwerke
Die betroffenen Kernkraftwerke in Japan:  Grafik Großansicht
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Strahlendosis
Gemessene Dosisleistung an ausgewählten Messpunkten beim Reaktor Fukushima Daiichi:  GRS-Grafik
Großansicht/ Daten

Reaktorhavarien in Fukushima
Zwar schalteten sich die Kernkraftwerke in den betroffen Regionen an der Pazifkküste nördlich von  Tokio automatisch ab, doch wurden einige der Kernkraftwerke in Fukushima stark beschädigt, teils schon als Folge des Erdbebens (Beginn der Kernschmelze in Reaktor 1 bereits nach 5 Stunden [8] ) und nicht nur durch die bis zu 14 m hohe Tsunami-Flutwelle.Erstmals wurde in Japan der atomare Notstand ausgerufen und die Bevölkerung im Umkreis von 20 km, später 30 km evakuiert. Es kam zu einer mindestens teilweisen Kernschmelze und starken Freisetzung von Radioaktivität bei 3 Reaktoren und einem Abklingbecken für Brennelemente.
Die freigesetzte Radioaktivität stieg - zunächst nur im nahen Umfeld der Anlage - auf bis zu 400 mSv/h. Oberhalb der Anlage wurden Spitzenwerte über 1000 mSv/h gemessen. (20 mSv pro Jahr ist Grenzdosis in Deutschland [2]). Bei dieser hohen Strahlenbelstung sind Notmaßnahmen zur Kühlung der havarierten Anlagen kaum noch effektiv möglich. Das Ausmaß an Radioaktivität und ihre Verbreitung zu Land und im Pazifik erwiesen sich als so umfangreich, dass die Havarie in Fukushima inzwischen offiziell auf der höchsten Stufe der INES-Skala (Stufe 7: katastrophaler Störfall; Super-GAU wie 1986 in Tschernobyl) eingestuft wurde [11] .
Wieviel Radioaktivität insgesamt seit dem 11.3.11 ausgetreten ist und wie genau sie sich verteilt hat, ist auch nach 1 Jahr noch nicht hinreichend geklärt bzw. belastbare Informationen darüber werden gegenüber der Bevölkerung zurückgehalten, um sie nicht zu beunruhigen. Die Betreiberfirma Tepco gibt inzwischen zu, dass sich in den Blöcken 1 bis 3 Kernschmelzen ereignet haben. Ob und wieweit es zum Durchschmelzen der extrem heißen hochradioaktiven Masse der zerstörten Brennstäbe aus dem Reaktorkern in den Untergrund gekommen ist oder noch kommt, ist auch nach 1 Jahr nicht klar.
In welchem Umfang die Bevölkerung an den einzelnen Orten von Radioaktivität betroffen ist, kann aufgrund unzureichender veröffentlichter Datenlage nur grob abgeschätzt werden: In der Großstadt Fukushima z.B., 70 km entfernt vom havarierten Reaktorkomplex in Daiichi, haben viele Eltern mit eigenen Geigerzählern im Garten, wo ihre Kinder spielen, Werte von 2,5 µSv/h (21,9 mSv/a) gemessen, etwas mehr als die in Deutschland gültige Grenzdosis für Erwachsene von 20 mSv/a. Durch Abtragen der Erde konnte die Strahlung auf 0,3 µSv/h (2,7 mSv/a) reduziert werden [14] .
Weitaus stärker von Strahlung betroffen waren und sind die Mannschaften in den havarierten Atomreaktoren [2]. Ob ihre Schutzanzüge oder Maßnahmen wie schneller Austausch des Personals einer zu hohen Strahlendosis genügend vorbeugen, ist zweifelhaft: es droht ein mehr oder weniger schneller Tod durch zu hohe Strahlendosis.
  
In welchem Ausmaß es weiterhin zur Ausbreitung von Radioaktivität kommt, hängt vom weiteren Havarieverlauf ab und kann selbst nach 1 Jahr noch nicht verlässlich eingeschätzt werden, da die havarierten Reaktoren aufgrund der immer noch hohen Strahlung nicht im Detail untersucht weden können. Durch neue Erdbeben, die als nicht unwahrscheinlich gelten, könnte die Notkühlung ausfallen, was dann vermutlich zu einem drastischen Anstieg der Strahlung führen würde.
Vertiefende Infos:  Radioaktivität    Lage nach 1 Jahr

Hintergrund / vertiefende Informationen
Kernkraftwerke
in Japan

Kernkraftwerke in Japan:  Grafik Großansicht
Großansicht/ Daten

Betroffene Atomanlagen in Japan
Die meisten der 54 Reaktorblöcke (zusammen 49 GW) liegen an der nicht betroffenen Westküste am Japanischen Meer. Vom Erdbeben und Tsunami beschädigt wurden Reaktorblöcke an 4 Standorten an der Ostküste nördlich von Tokio:
von Süd nach Nord (Entfernung von Tokio in km ):
- Tokai (120 km): 1 Block, 2 Generatoren und 2 Kühlpumpen ausgefallen
- Fukushima-Daini (200 km): 4 Blöcke, Nebenkühlwasserpumpen überschwemmt

- Fukushima-Daiichi (250 km): 6 Blöcke, schwere Schäden in Block 1 bis 4
- Onagawa (400 km): 3 Blöcke, Brand in Turbinenhalle.
 
Besonders betroffen ist der Atomkomplex in Fukushima Daiichi (auch Fukushima 1 genannt). Die Reaktoren gingen zwischen 1971 und 1979 ans Netz. Die Technik der Blöcke 1, 2, 6 stammt von General Electric (USA), Block 3, 5 von Toshiba (Japan); Block 4 von Hitachi (Japan). Vom Erdbeben und Tsunami beschädigt wurden die Blöcke 1 bis 4. Außerdem ist mindestens ein Abklingbecken inzwischen weitgehend trockengefallen, was erhebliche Radioaktivität verursacht, da die Strahlung völlig ungehindert in die Umgebung abgegeben wird. [4]
In Fukushima Daini (auch Fukushima 2 genannt) konnten die Wasserpumpen repariert werden und die Lage gilt als "stabil". [5]

 

Lage in Fukushima-Daiichi nach einem Jahr
Auch nach einem Jahr ist die Lage im Atomkomplex Fukushima-Daiichi aufgrund der hohen Strahlung so gefährlich, dass die Reaktor-Ruinen nur mit Notmaßnahmen mühsam halbwegs unter Kontrolle gehalten werden können. Von einem "sicheren" Zustand, wie die Betreiberfirma Tepco immer wieder behauptet, kann keineswegs die Rede sein, weil keiner wirklich weiß, was sich im Innern der Reaktoren tatsächlich im Detaill abgespielt hat, ob etwa nach den Kernschmelzen radioaktives Material in den Untergrund eingedrungen ist, was mittel- und langfristig zur Grundwasserverseuchung führen könnte. Klar ist inzwischen jedoch, dass in den Blöcken 1 bis 3 eine Kernschmelze stattgefunden hat. Nur bei Block 1 wurde inzwischen eine Abdeckhülle mit Filtern installiert, bei Block 2 läuft immer noch verstrahltes Kühlwasser ins Grundwasser und ins Meer. Das Gebäude von Block 3 ist vollständig zerstört und nach unten hin undicht. Bei Block 4 könnte ein weiteres Erdbeben zum Einsturz des Abklingbeckens führen, wodurch weitere enorme Mengen von Radioaktivität freigesetzt würden. Block 5 und 6 sind weitestgehend unbeschädigt und gelten als ungefährlich.
Aufgrund der immer noch hohen Nachwärme durch weiter stattfindenden radioaktiven Zerfall müssen die havarierten Reaktoren täglich mit mehr als einer halben Million m3 Wasser gekühlt werden. Das radioaktive Löschwasser lief zunächst teils unkontrolliert in Kellerräume, Schächte und vor allem ins Meer, wird aber seit Mitte 2011 zunehmend aufgefangen und aufbereitet. Rund 120000 Tonnen verstrahlte Abwässer lagern bis jetzt (Stand: s.o.) in Tanks auf dem Gelände und in einem Schwimmcontainer, spätestens ab Herbst 2012 werden die Lagerkapazitäten alllerdings knapp. [13] .

  Fukushima-Roadmap
Die Betreiberfima Tepco hat zusammen mit der japanischen Regierung eine "Roadmap" (Marschplan) entwickelt, in der eine Sanierung des Atomkomlexes in Fukushima-Daiichi in drei Phasen geplant ist:
1) Bergung der Brennstäbe aus dem Lagerbecken in Block 4 bis 2013/14
2) Bergung der Brennstäbe- und Kernschmelzreste aus Block 1 bis 3 bis ca. 2025
3) Abriss der Reaktorruinen mit Endlagerung bis ca. 2050.
  

 

Restrisiko durch Erdbeben
Kernkraftwerke in Japan sollen ausgelegt sein für Erdbeben-Stärken bis maximal 8,25. Beben größerer Stärke wurden für so unwahrscheinlich gehalten, dass bauliche Maßnahmen dagegen als zu unwirtschaftlich eingeschätzt wurden. Die Stärke des Bebens am 11.03.11 war rund 6 mal, die freigesetzte Energie sogar rund 14 mal so hoch (s. Rechnungen Bsp.1 und Bsp.2).
Inzwischen ist aufgrund von Expertenaussagen, u.a. von Kenneth Brockmann (Ex-Direktor für Anlagensicherheit der IAEO), belegt, dass die Vorgabe 8,25 mindestens bei einigen Atomkraftwerken nicht eingehalten wurde: Manche AKWs in Japan, darunter auch Reaktoren in Fukushima, sollen nach unveränderten Bauplänen der Firma General Electric (USA) gebaut worden sein, so dass sie nur für Stärken bis maximal 7,0 ausgelegt sind
[3] . So musste der Betreiber Tepco des AKW Fukushima am 16.05.11 einräumen,  dass bereits das starke Erdbeben am 11.03.11 den Reaktor 1 so stark beschädigte, dass schon nach 5 Stunden die Kernschmelze einsetzte [8]. Tepco wie auch die Regierung hatten zunächst behauptet, nur der Tsunami sei Ursache für die Atomkatastrophe in Fukushima .
 
Laut Erdbeben-Chronologie gab es von 1923 bis 2010 mindestens 11 dokumentierte Erdbeben mit Stärke größer als 8,25. Angesichts dieser erstaunlich hohen Zahl scheint es unverantwortlich, dass Atomkraftwerke in Japan, das besonders von Erdbeben gefährdet ist, nur bis zu 8,25 ausgelegt wurden. Von 1923 bis 2010 ereigneten sich 5 Erdbeben mit einer Stärke von mindestens 9,0. So extrem selten, wie nach dem Erdbeben am 11.03.11 vielfach behauptet wird, sind solche sehr starken Erdbeben also nicht. Es handelt sich also keineswegs um ein "vernachlässigbares" oder "hinzunehmendes" Restrisko, wenn Kernkraftwerke an Standorten betrieben werden, die von Erdbeben besonders gefährdet sind, was für Japan - aber auch für andere Standorte wie z.B. Türkei [12] - im besonderem Maß zutrifft.
Da das AKW Hamaoka, 173 km südwestlich von Tokio (34.6,138.1), auf einer tektonisch kritischen Erdplatte liegt und bei einem weiteren starken Erdbeben besonders gefährdet wäre, begann der Betreiber Chubu Electronic nach Druck durch die Regierung Japans am 09.05.11 damit, zwei restliche der 5 Reaktoren am Standort Hamaoko so lange außer Betrieb zu nehmen, bis zusätzliche Maßnahmen gegen Erdbeben und Tsunamis umgesetzt sind [9] .
 

Kernschmelze
Kernschmelze:  Grafik Großansicht
Großansicht/ Daten

GAU oder Super-GAU
Der GAU (Größter Anzunehmende Unfall) in einem Kernkraftwerk ist die Kernschmelze nach Versagen der Kühlung des Reaktorkerns. Die Brennelemente im Reaktorkern erhitzen sich ohne ausreichende Kühlung immer mehr und werden schließlich zerstört. Falls der Reaktorkern nicht zwischendurch infolge von Überdruck oder Wasserstoffansammlung explodiert, sammeln sich die Überreste der zerstörten Brennelemente als extrem heiße hochradioaktive Schmelzmasse am Boden des Reaktorkerns. Diese Schmelzmasse kann den Stahlmantel des Reaktorkerns und auch weitere Schutzbarrieren (z.B. Auffangwanne) bis in den Untergrund durchdringen. Gegen diesen GAU sollen Kernkraftwerke technisch/ organisatorisch so ausgelegt sein, dass keine nennenswert erhöhte Radioaktivität in die Umwelt gelangt. Passiert das dennoch, liegt nach technischer Definiton ein "Super-GAU" vor. So definiert handelte es sich bei der Havarie in Fukushima schon nach Datenstand Ende März 2011 um einen Super-GAU, da ja bereits bis dahin Radioaktivität in hohem Ausmaß ausgetreten war.

 

Abgesehen von dieser technischen Definition hat sich umgangssprachlich eher ein Sprachgebrauch durchgesetzt, der "Super" im Sinne von besonders schwerwiegend oder folgenreich verwendet, wobei meist eine umfangreiche oder/und weiträumige Freisetzung von Radioaktivität gemeint ist. In dieser umgangssprachlichen Verwendung war z.B. die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986 ein Super-GAU. Mitte April 2011 wurde auch die noch immer ablaufende Havarie von Atomanlagen in Fukushima als Super-GAU eingeordnet. Durch die noch andauernden Maßnahmen zur Notkühlung und Eindämmung der Radioaktivität sowie einen glücklichen Wetterverlauf trat das Worst-Case-Szenario, die Verstrahlung des Großraums Tokio mit rund 40 Mio Einwohnern, bisher nicht ein.





Fukushima-Verstrahlung: Großansicht beim tagesanzeiger

Großansicht/Daten

Verbreitung von Radioaktivität
In welchem Ausmaß nahe und fernere Regionen radioaktiv verseucht werden, hängt hauptsächlich von 2 Fakoren ab: a) Art und Menge der aus den Atomanlagen freigesetzten Radioaktivität und b) Wetterverlauf.
Schon am 20.03.11 wurden an Orten rund 80 km entfernt vom Reaktorkomplex Fukushima 1 bis zu 170 µSv/h (≈ 1500 mSv/a) gemessen [6]. Da ab ca.100 mSv/a mit deutlich erhöhtem Krebsrisiko zu rechnen ist, hätte schon zu Anfang der Havarie ein Umkreis von mindestens 80 km (nicht nur wie bisher 20 km) evakuiert werden sollen. Trinkwasser, Milch und Feldfrüchte sind teils so belastet, dass sie zum Verzehr nicht mehr geeignet sind und ihre Auslieferung deshalb in mehreren Regionen offiziell verboten wurde. Messungen durch SPEEDI (System for Prediction of Environment Emergency Dose Information) ergaben, dass die radioaktive Kontamination vor allem in Nordwest-Richtung besonders stark ist. Dort wurden Spitzenwerte von 100 mSv/a gemessen, d.h 5 mal so viel wie die in Deutschland festgelegte Jahresgrenzdosis von 20 mSv/a. Auch noch in 60 km Entfernung vom AKW Fukushima wurden Werte über 30 mSv/a gemessen. Auch Großstädte wie Fukushima-City liegen in Zonen mit einer radioaktiven Belastung über 4 mSv/a, d.h. Kinder würden mit einer Lebensdosis belastet, die höher ist als die für AKW-Arbeiter in Deutschland festgelegte Lebensgrenzdosis von 400 mSv [10] .

Fukushima: Ausbreitung der radioaktiven Wolke, animierte DWD-Landkarte
Großansicht
[DWD]

Radioaktive Wolke
Auch nach über 2 Monaten trat immer noch Radioaktivität in erheblichem Umfang aus den havarierten Atomanlagen in Fukushima 1 aus. Die animierte Landkarte des DWD veranschaulicht die Ausbreitung der radioaktiven Partikel in der Luft als sich ständig verändernde Wolke, ausgehend vom Reaktorstandort in 6 stündigen Zeitabschnitten für die kommenden 3 Tage. Da der Umfang der austretenden Radioaktivität nicht bekannt ist, gibt die Einfärbung der Wolke von dunkelrot (hohe Radioaktivität) bis blass-gelb (geringe Radioaktivität) nur relative Verhältnisse wieder und erlaubt keine Rückschlüsse auf die absoluten Werte.
  

Mögliche Ausbreitung der radioaktive Wolke von Japan:  Grafik Großansicht
Daten/ Großansicht

Bei den am Reaktorstandort Fukushima vorherrschenden Westwinden hätte sich eine radioaktive Wolke über den Pazifik in 6 bis 10 Tagen bis nach Nordamerika ausbreiten können, wobei die Konzentration der Radioaktivität mit zunehmender Entfernung durch Vergrößerung der betrofffenen Fläche abgenommen hätte. Die gesundheitlichen Folgen (Krebsgefahr, Genschäden) für dann mgw. stärker betroffene Regionen hätten gravierend sein können. Zum Glück wurde dieses Szenario nicht Realität.

  
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Für die nach der Atomkatastrophe in Japan stark intensivierte Debatte über den Atomausstieg in Deutschland ist auch ein erweiterter Kontext wichtig, der die Themen Atomenergie, Atomausstieg, Energiewende, nachhaltige Energieversorgung umfasst.
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Erdbeben, TsunamiPlattentektonik, Vulkane, Hurrikane, Hochwasser, Naturkatastrophen 
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Daten/Statistiken/ Infografiken: Aktuelles   (die jüngsten Datensätze)
Erdbeben
Welt 1900-2021
Schwere Beben | Statista
09.03.21    (1878)
Statista: Schwere Beben
Am 11.03.2011 löste das extrem starke Tohoku-Erdbeben (Magnitude 9,1) einen der folgenschwersten Tsunamis aus, der über 20.000 Menschen tötete und zur Kernschmelze in Fukushima führte. Aus Anlass des 10. Jahrestags zeigt die Grafik die Anzahl von Erdbeben mit einer Magnitude von 7 bis 8 und über 8 von 1900 bis Anfang 2021. Danach ist im Durchschitt pro Jahr mit mindestens 15|1 Beben mit Magnnitude >7|>8 zu rechnen, derart schwere Beben sind also nicht sonderlich selten. Allein im laufenden Jahr ereigneten sich bereits 6 Beben mit Magnitude > 7.
 
Quelle: USGS

Statista: Infotext  Infografik 

| Erdbeben | Tsunami | Fukushima |
Reaktorkatastrophe
Fukushima 11.03.2011
Die Reaktorkatatstrophe von Fukushima in Zahlen | Statista
09.03.21    (1877)
Statista: Die Reaktorkatatstrophe von Fukushima in Zahlen
Am 11.03.2011 löste das extrem schwere Tohoku-Erdbeben (Stärke 9,1) einen gewaltigen Tsunami aus mit bis zu 16,7 m hohen Wellen, die das direkt an der Küste gelegene Kernkraftwerk Fukushima Daiichi überschwemmten. Die Wassermassen stoppten die Stromversorgung und in der Folge die Kühlung der Brennstäbe, was in 3 von 6 Reaktoren zur Kernschmelze und zu einem Super-GAU der höchsten Stufe 7 auf der INES-Skala führte. Zum 10. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima stellt die Grafik weitere Kenndaten dieser folgenschwersten Reaktorkatastrophe seit Tschernobyl 1986 zusammen:
Tote 15.899 • Vermisste 2527 • Verletzte 6000 • Radius der Evakuierungszone 20 km • Anzahl Evakuierter 2012|164.865; 2020|36.811 • verseuchtes Kühlwasser 1,1 Mm³ • eingelagerte kontaminierte Erde 20 Mm³ • Atomstromanteil in Japan 2010|24,6%, 2015|0,9%, 2020|6,4%.
Aus Anlass der Atomkatastrophe in Fukushima widerrief das Kabinett Merkel II (CDU/CSU+FDP) Ende Mai 2011 seinen Beschluss vom Oktober 2010 zur Laufzeitverlängerung der AKW (Endjahr 2036) und setzte damit den Atomausstieg vom Kabinett Schröder I (SPD+Grüne) von 2000 (Endjahr 2021) - etwas abgewandelt - wieder in Kraft: 2021 werden 3 weitere und 2022 die letzten 3 Reaktorblöcke stillgelegt.

Statista: Infotext  Infografik 

| Fukushima | Tschernobyl | Atomenergie | Atomausstieg |
Strommix
Japan 1990-2019
Wie Fukushima Japans Energiemix verändert hat | Statista
04.03.21    (1873)
Statista: Wie Fukushima Japans Energiemix verändert hat
Das Tohoku-Erdbeben 2011 verursachte einen schweren Tsunami, der im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zu einem Super-GAU führte. Diese folgenschwerste Reaktorhavarie seit Tschernobyl 1986 jährt sich am 11.03.2021 zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass stellt die Grafik den Strommix* (in TWh) Japans dar (stark gerundet): er stieg von 1990|900 stetig auf den Hochpunkt 2010|1150 und fiel seitdem auf 2019|1000. Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima wurden die meisten AKW in Japan abgestellt, entsprechend brach der Anteil des Atomstroms 2011 von zuvor rund 25% auf 1,7% ein. Seit 2015 ist er wieder stetig gestiegen auf zuletzt 6,4%. Der EE-Anteil wurde seit 2011 stark ausgebaut auf zuletzt 19%.
* Anteil der Primärenergien (Erdgas, Erdöl, Kohle, Atom, EE, andere) an der Stromerzeugung
Quelle: IEA

Statista: Infotext  Infografik 

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Daten/Statistiken/ Infografiken: Archiv   (jahrgangsweise chronologisch)
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Dossier  Tschernobyl  nachhaltige Energieversorgung/ Energiemix   Energieabhängigkeit
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GRS  Informationen zur Lage der Kernkraftwerke Fukushima, Onagawa, Tokai
Wikipedia  Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi     Kernkraftwerk Fukushima-Daini
Poltische Bildung

Atomkatastrophe in Fukushima - Debatte über Kernenergie und Atomkraftwerke

   
// weitere Links werden noch ergänzt
   

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Aufgrund der Aktualität der Ergeignisse konnten beim Start dieser Seite am 17.3.11. zunächst nur 2 Arbeitsblätter aus dem Bereich Physik recherchiert werden, die wenigstens implizit die Atomkatastrophe in Japan aufgreifen. Ansonsten bieten die obigen Informationen samt den eingelinkten Inhalten einen Ausgangspunkt für die Recherche. Außerdem kann auch teils auf die Materialiensammlungen kontextbezogener Inhalte (siehe: Abschnitt interne Links) zurückgegriffen werden.
Auch über die folgenden Links können ergänzende Informationen und Materialien abgerufen werden:
Lehrer Online

 Zusammenstellung von Links zu folgenden Fragen:
1. Was geschah in Fukushima
2. Folgen der Radioaktivität
3. Was ist Radioaktivität
4. Wie funktionieren Atomkraftwerke
5. Wo stehen Atomkraftwerke
6.Wie gefährlich sind Atomkraftwerke
7. Was ist eine Kernschmelze
8. Warum machen radioaktive Strahlen krank?
9. Wer ist für den Strahlenschutz zuständig?

Poltische Bildung

 Atomkatastrophe in Fukushima - Debatte über Kernenergie und Atomkraftwerke

Bildsungsserver Hessen
 Japan 2011: Erdbeben, Tsunami, Atom-Katastrophe
Verlag 20
 Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe in Japan. Links und Unterrichtsmaterial.
TIBS
 Atomkatastrophe in Japan: Informationsmaterial, Filme, Links und Mehr

Unterrichtsmaterialien: Aktuelles   (die jüngsten Datensätze)
Super-GAU
Alle 23 Jahre ein Super-GAU:  Grafik Großansicht
Arbeitsblatt / Lösungen
20.04.11   (56)
MUED: Alle 23 Jahre ein Super-GAU
Aus aktuellem Anlass der Atomkatastrophe in Japan und des 25.Jahrestages der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl hat MUED ein Arbeitsblatt (AB) mit Aufgaben (A) zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten eines Super-GAUs erstellt. Ausgangspunkt sind Aussagen aus einer Dissertation von Eva Glawischnig aus dem Jahr 1999, die am 18.3.11 unter womat.at dargestellt und teils falsch interpretiert werden. In A1 ist diese Fehlinterpretation zu erläutern und eine mathematisch korrekte Alternative zu formulieren. Bei den folgenden Aufgaben A2-A4 wird eine Eintrittswahrscheinlichkeiten von 1/10.000 für eine Kernschmelze aus der "Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke – Phase A" als Basis für weitere Wahrscheinlichkeitsberechnungen (W) im Kontext der Binomialverteilung gewählt: W. für mindestens 1 Super-GAU in Deutschland, in Japan, in Europa, weltweit, wobei die Aussage "Im Durchschnitt alle 23 Jahre ein Super-GAU" bestätigt wird. Die vorgestellten Lösungen verwenden nur elementare Rechenmethoden der W.-Theorie und sind daher geeignet ab Jahrgang 9.
  
Download: Arbeitsblatt/ Lösungen: "Alle 23 Jahre ein Super-GAU" (pdf, 69 KB)

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Unterrichtsmaterialien: Archiv   (jahrgangsweise chronologisch)
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Sievert (Sv)

mSv
Millisievert

µSv
Mikrosievert

µSv/h
Mikrosievert
pro Stunde

mSv/h
Millisievert
pro Stunde

mSv/a
Millisievert
pro Jahr

Die Maßeinheit Sievert für die Wirkung von radioaktiver Strahlung auf den Menschen (die sog. Äquivalentdosis) wurde nach dem schwedischen Mediziner und Strahlenphysiker Rolf Sievert benannt. Sie gibt an, wieviel Energie (Joule) pro Körpermasse (kg) aus der radioaktiven Strahlung in den Körper eindringt. Die physikalische Dimension der Einheit Sv ist daher Joule (J) pro Kilogramm (kg), also  1 Sv = 1 J/kg.
Da 1 Sv eine sehr große Strahlendosis ist (Hiroshima-Atombombe in 2000 m Entfernung, 70 % aller Menschen in dieser Entfermung starben 1945) wird ein Tausendestel (Millisievert mSv) oder ein Millionstel (Mikrosievert µSv) verwendet.
Sievert misst die über die Zeit kumulierte Dosis. Entscheidend für die Gesundheit eines Menschen ist, dass zu keinem Zeitraum (kurz-, mittel- und langfristig) Grenzwerte überschritten werden.

Umrechnung: Aus 1 Jahr (a) = 365 Tage • 24 h/Tag = 8760 h, folgt:
                            1 µSv/h = 8760 µSv/a = 8,76 mSv/a.
  

Die jährliche Strahlendosis aus der natürlichen Quellen beträgt 2 - 4 mSv (entspricht ca. 0,2 bis 0,5 µSv/h*), hinzu kommen ggf. ca. 2 mSv/a aus künstlichen Strahlungsquellen (z.B. medizinische Untersuchungen). 30 km nordöstlich von Fukushima wurde ein Wert von 170 µSv/h gemessen. Auf das Jahr hochgerechnet ergibt sich eine Dosis von rund 1500 mSv/a*.
In Deutschland ist die Grenzdosis pro Jahr ( = statisch 1 Krebstoter mehr auf 1000 Menschen) auf 20 mSv festgelegt. 100 mSv/h führen bereits zu ersten Anzeichen von Strahlenkrankheit (Übelkeit, Haarausfall), ab 1000 mSv/h muss mit akuter Strahlenkrankheit mit sehr hohem Todesrisiko gerechnet werden.
Im havarierten Reaktorkomplex Fukushima wurden im Bereich, wo Personal tätig war, bis zu 400 mSv/h gemessen, d.h. bereits nach 3 Minuten wurde die Jahresgrenzdosis von 20 mSv erreicht. 400 mSv ist zugleich die für AKW-Angestellte festgelegte Lebensgrenzdosis, also die über das ganze Berufsleben hinweg kumulierte Strahlenwirkung. 400 mSv ergeben sich z.B., wenn ein Angestellter 20 Jahre lang in jedem Jahr der Jahresgrenzdosis von 20 mSv ausgesetzt war. Für die Arbeiter in Fukushima hat die japanische Regierung die Jahreshöchstdosis auf 250 mSv festgelegt [7] .

Hintergrundinfos: Wikipedia 
* Hochrechnung: 170 µSv/h = 170•365•24 µSv/a = 1.489.200 µSv/a 1500 mSv/a.
* Umrechnung: 2 mSv/a = 2 • 1000 µS/(365•24 h) = 0,228 µS/h
Weitere Infos: siehe [2] 

 

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Bei sich möglicherweise verändernden Quellen (Websites) wird das Datum des Zugriffs (TT.MM.JJ) notiert, ansonsten das interne Datum [TT.MM.JJ] der jeweiligen Quelle, sofern vorhanden.
  
[1] Statistiken von Munich Re:
a) die 10 teuersten Naturkatastrophen 1980 bis Juni 2010 (17.03.11)
b) große Naturkatastrophen seit 1950
[2] a) Gesundheitliche Folgen radioaktiver Strahlung [vdi 18.03.11]
b) Was heißt Millisievert [taz 19.03.11]
c) Lügen in der Datenflut [taz 19.03.11]
d) Maße der Bedrohung [ZEIT 12/17.03.11]
e) Nur die Geigerzähler ticken [FR 16.03.11]
[3] a)  Schrottreaktor im Erdbebengebiet [taz 17.03.11]
b)  Im Blindflug. Japan ignorierte die Warnungen vor einer Atomkatastrophe [ZEIT 12/17.01.11, S.18]
[4]  "Das schlimmste wurde nicht bedacht" [vdi-nachrichten 18.03.11]
[5] a) "Mittwochnachmittag spitzt sich die Lage zu" [vdi-nachrichten 18.03.11]
b) Fukushima 1 bis 6: Der Zustand der Reaktoren [taz 19.03.11]
[6]   Angst vor verstrahlter Milch. Japaner erfahren nur wenig über Messwerte und Risiken [SZ 21.03.11,S.6]
[7]  Roboter messen Radioaktivität [taz 19.04.11,S.4]
[8]  Der unbemerkte GAU. Kernschmelze in Fukushima begann gleich nach Beben [SZ 17.05.11, S.8]
[9] a) Japan lässt erstes AKW abschalten [FR 09.05.11]
b) Japan hält an Nutzung der Atomenergie fest [taz 09.05.11]
[10] a) Gefährliche Strahlengurke [taz 04.05.11]
b) Wie Fukushima zu Tschernobyl wurde [tagesanzeiger 12.04.11]
[11]

a) Späte Erkenntnis, spätes Geständnis.Japan ruft die höchste Gefahrenstufe 7 für die Atomkatastrophe in Fukushima aus [SZ 12.04.11]
b) Verlorenes Land. Japan hat zugegeben, dass die Katastrophe von Fukushima genau so schlimm ist wie die von Tschernobyl [SZ 12.04.11]
c) Wie Fukushima zu Tschernobyl wurde [tagesanzeiger 12.04.11]

[12]

Die Türkei plant 3 AKW: (1) Akkuyu (36.1,33.5), südöstliche Mittelmeerküste; (2) Sinop (42.0,35.1), nördlichster Punkt der Schwarzmeerküste, (3) in der Provinz Tekirdag auf dem europäischen Kontinent.
Alle 3 Standorte sind stark erdbebengefährdet.  
a)
 Die Türkei setzt auf Atomkraft  [faz.net, 15.03.11]
b) Die Unbeirrbaren vom Bosporus [spiegel.de, 15.03.11]
c) Atomkatastrophe in Japan: Türkei und Tepco "Hoffnungslos ignorant" [SZ 17.03.11]
d) Kaum Widerstand gegen Atomkraft in der Türkei [tagesspiegel, 25.03.11]
e) Russland baut das erste Atomkraftwerk der Türkei [NZZ 13.05.11]

[13]

Fukushima - Katastrophe ohne Ende [FR 06.03.12]

[14]

Nicht zu lange draußen spielen. [FAZ 09.03.12, S.3]


Stand: 17.05.11/zgh Erdbeben  Tsunami  Atomenergie  Atomausstieg
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