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  Naturkatastrophen:   Daten/ Statistiken/ Infografiken 

zur Themenübersicht zum Oberthema

Aktuelles   (die jüngsten Datensätze)
Vertreibung durch Naturkatastrophen
Geo-Katastrophen vertreiben Millionen weltweit | Statista
15.11.23    (2367)
Statista: Geo-Katastrophen vertreiben Millionen weltweit
Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich durch geophysikalische Katastrophen (Erdbeben, Erdrutsche, Vulkane) vertriebenen Menschen im Zeitraum 2012 bis 2022. Mit 4,5 M ragt das Jahr 2015 heraus, wo allein durch das sehr schwere (Mw 7,8) Erdbeben in Nepal etwa 2,6 M Menschen heimatlos wurden. Mit nur 0,8 M war die Vertriebenenzahl 2022 vergleichsweise gering, dagegen werden 2023 neue Rekorde anfallen: so sind rund 8,8 M von den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6./7. Februar betroffen. Diese Beben zusammen mit dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 (mit Tsunami), dem Erdbeben in Haiti 2010 und dem Tohoku-Erdbeben 2011 in Japan (mit Tsunami und Nuklearkatastrophe von Fukushima) zählen zu den verheerendsten geophysikalischen Katastrophen seit 2000.

Quelle: IDMC

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Migration | Erdbeben | Vulkane | Tsunami | Fukushima |
Hochwasserrisiko
WE 2023
 Globus Infografik 16300
11.08.23    (2416)
dpa-Globus 16300: Bedroht von Hochwasser
Also Folge der globalen Erwärmung steigt der Meeresspiegel und setzt immer mehr Menschen weltweit einem starken Hochwasserrisiko aus. Die Weltkarte zeigt die 10 Länder mit dem höchsten gefährdeten Bevölkerungsanteil (in %):
NL 58,7 BD 57,5 VN 46,0 EG 40,5 MM 39,9 LA 39,7 KH 38,1 GY 37,9 SR 37,7 IQ 36,8⟩.
Besonders gefährdet sind die Niederlande (Rg-1). Sie liegen zu einem Viertel unter dem Meeresspiegel und werden von großen Flüssen durchzogen. In Bangladesch (Rg-2) wächst die Hauptstadt Dhaka zu den großen Flüssen und Nebenflüssen hin. In Vietnam (Rg-3) dehnen sich Küstenstädte immer mehr aus. Die Niederlande sind erfahren im Hochwasser-Management und können als reiches Industrieland die nötigen Anpassungen weitaus besser bewältigen als die anderen betroffenen Länder, denn rund 40% der von Hochwasser bedrohten Menschen sind arm.

Quelle: World Inequality Lab  | Infografik 

| Hochwasser | Naturkatastrophen | Klimawandelfolgen | Armut & Reichtum |
Erdbebenstärke
Türkei-Syrien 06.02.2023
Türkei-Beben erschüttern den Nahen Osten | Statista
10.02.23    (2321)
Statista: Türkei-Beben erschüttern den Nahen Osten
Die schweren Erdbeben am 6.-7.2.2023 mit Epizentren im Westteil der Ostanatolischen Verwerfung hatten eine Magnitude bis zu Mw 8. Die Landkarte zeigt die Verteilung der Erdbebenstärke im Bereich der Epizentren (darunter die Millionenstadt Gaziantep) bis runter zu Mw 5 auf einer Fläche in etwa so groß wie Deutschland. Selbst in über 300 km Entfernung von den Epizentren richteten die Erschütterungen der Stärke Mw 5 große Schäden an, weil die Bausubstanz vielerorts mangelhaft ist. Die seit dem Jahr 1114 schwersten Beben im Spannungsfeld der Ostanatolischen Verwerfung verursachten bisher (Stand: 10.02.23, 16 Uhr) über 22.000 Todesopfer, mehr als 84.000 Verletzte und Tausende Vermisste sowie Sachschäden in Milliardenhöhe.

Quelle: USGS

Statista: Infotext  Infografik 

| Erdbeben | Plattentektonik | Naturkatastrophen |
Erdbebenländer
WE 1990-2022
Hier bebt die Erde am häufigsten | Statista
06.02.23    (2316)
Statista: Hier bebt die Erde am häufigsten
Ein sehr schweres Erdbeben (Magnitude 7,8) und zahlreiche Nachbeben (darunter Magnitude 7,5 und 6,7) im türkisch-syrischen Grenzgebiet im südwestlichen Teil der Ostanatolischen Verwerfung, wo Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen, verursachten bisher (Stand: 06.02.23 17:00 Uhr) über 2300 Todesopfer und zerstörten tausende Gebäude. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die 8 Länder weltweit mit den meisten registrierten Erdbeben von 1990 bis 2022:
CN 182 ID 161 IR 108 JP 94 US 77 TR 58 IN 57 PH 52⟩.

Quelle: NOAA

Statista: Infotext  Infografik 

| Erdbeben | Plattentektonik | Naturkatastrophen |
Archiv   (jahrgangsweise chronologisch)
Jahrgang:  08  09  10  11  12  13  14  15  16  17  18  19  20  21  22  23  24 
  
Auswahl von Naturkatastrophen vor 2008

AFP20070119-DE01

Infografik: Orkan
Großansicht
[WAZ]
 
Infografik: Orkan "Kyrill"
fordert mindestens 44 Todesopfer
In die Landkarte sind Windrichtung und Geschwindigkeit in km/h am 18.1.07 um 17 Uhr durch Pfeile, die Orte der stärksten Orkanböen durch Dreiecke markiert:
Angaben in km/h: Wendelstein 202, Brocken 198, Düsseldorf 144.
Der Orkan "Kyrill"  hat nach einer vorläufigen Bilanz mindestens 44 Todesopfer gefordert, darunter in: Deutschland 11, Frankreich 3, Belgien 2, Niederlande 6, Großbritannien 13, Tschechien 3, Polen 6.
Die materiellen Schäden sind derzeit kaum abschätzbar: Allein in Deutschland rechnen Versicherungsexperten mit einer Schadenssumme von über 1 Milliarde Euro.
Eine vergrößerte Ansicht der Grafik wird von der WAZ im Rahmen ihres Grafik-Service zusammen mit einem Infotext angeboten.  
Achtung: Der Infotext steht nur für rund 24 Stunden bis zum 20.10.07 etwa 17:00 Uhr zur Verfügung, da er dann durch einen neuen ausgetauscht wird. Die Grafik ist meist einige Wochen bis zu mehreren Monaten online.

   
  "Global Risks 2007: A Global Risk Network Report" :
Wirtschaft und Politik nicht auf globale Gefahren vorbereitet
Viele globale Gefahren - wie Klimawandel und Energieabhängigkeit oder Wasserversorgung - haben sich im letzten Jahr verschärft, stellt der Global Risks Report 2007 fest. Eine ganzheitliche Risikobewertung soll Abhilfe schaffen.

mehr.. [RNE 24.1.07]   pdf-Download Download [pdf,  474 KB, weforum.org] 
  

Leben am Vulkan. Unterrichtsreihe zum Vulkan Merapi in Indonesien, bei: DKKV


www.dkkv.org

=> Vulkane

Leben am Vulkan. Katastrophenvorsorge in Entwicklungsländern am Beispiel des Vulkans Merapi in Indonesien
Das Deutsche Komitee für Katastrophenvorsorge e.V. (DKKV) bietet eine Web-gestützte Unterrichtsreihe über die Naturgefahr und das Leben am Vulkan Merapi (Insel Java) sowie ergänzende Materialien für LeherInnen zum kostenlosen Download an. Die Unterrichtsreihe enthält u.a. zahlreiche Landkarten, Klimadiagramme, Infografiken und sonstige Daten.
 
Lerneinheit für Schülerinnen und Schüler
Katastrophenvorsorge in Entwicklungsländern am Beispiel des Vulkans
Merapi in Indonesien/ Von André Szymkowiak und Ria Hidajat
Download  der Unterrichtsreihe
[zip/10,6 MB; dkkv.org]

Handbuch für Lehrerinnen und Lehrer

Eine internetbasierte Unterrichtsreihe mit einem Rollenspiel
Von André Szymkowiak und Ria Hidajat
Download des Handbuchs [pdf/ 3,7 MB; dkkv.org]

  

Infografik: Tornado über Hamburg; Großansicht [FR]
Großansicht [FR]
Infografik: Tornado über Hamburg am 28.3.2006
Der Stadtplan Hamburgs (links) zeigt die Position des Tornados im Süden Hamburgs. Rechts wird Entstehung und Ablaufs eines Tornados in 5 Schritten erklärt:Ursache ist trockene Kaltluft, die sich über feuchtwarme Subtropikluft legt. Aufsteigende Warmluft gerät dann zunehmend in eine Drehbewegung und es bildet sich schließlich ein rüsselartiger schnell drehender Wolkenschlauch heraus, der mit Geschwindigkeiten von 200 km/h und mehr erheblichen Schaden auf seiner Zugbahn verursachen kann.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Tornado knickt Hamburger Kräne. Zwei Tote nach Unwetter / Millionenschäden befürchtet. " [FR, 29.03.06, 14 Tage online]

  
Infografik: Katastrophenjahr 2005; Großansicht [FR]
Großansicht 14 Tage [FR]
Infografik: Katastrophenjahr 2005
Das Diagramm oben informiert über die Naturkatastrophen 2005 mit den höchsten verursachten Schäden: volkswirtschaftliche / versichterte Schäden in Mrd.Dollar
Hurrikan Katrina 125/ 45; Hurrikan Wilma 16/ 10; Hurrikan Rita 15/ 10;
Wirbelsturm Erwin/ Gudrun 5,8/ 2,5; Überschwemmungen in Indien 5,0/ 0,7.
Das Diagramm unten listet die 10 Erdbeben mit den meisten Todesopfern seit 1900:
Angaben in Tausend (gerundet): 1976 China, Tangshan 243;  1920 China, Ganus: 235;
2004 Südasien 200;    1923 Janpan, Tokio 143;        2005 Indien/Pakistan 87;   
1908 Italien, Messina 86;   1932 China, Kansu 77;   1970 Peru, Chimbote 67;
1935 Pakistan, Quetta 50;   1990 Iran, Provinz Gilan 40.      Quelle: Münchener Rück
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Traurige Bilanz der Katastrophen. Versicherungen verzeichnen 2005 Rekordschäden" [FR, 30.12.05, 14 Tage online]
=> Hurrikane   Erdbeben
  

FAZ-Infografik: Erdbeben in Südostasien / Plattentektonik / Großansicht bei faz.net
Großansicht [faz.net]

=> Erdbeben
=> Plattentektonik

 

Infografik: Erdbeben in Südostasien / Plattentektonik 2005
Ein schweres Erdbeben (Stärke 7,6 auf der Richterskala) verursachte am 8.10.05 in der Grenzregion von Pakistan, Indien und Kaschmir (Epizentrum ca. 100 km nordöstlich von Islamabad) enorme Schäden an der Infrastruktur und forderte über 50000 Opfer. Millionen wurden obdachlos.
In die Landkarte der Region sind die Ränder der dortigen Erdplatten eingezeichnet:
Eurasische Platte, Indisch-Australische Platte, Arabische Platte, Afrikanische Platte.
Historische Erdbeben in der Region (Datum/Stärke auf der Richterskala):
Kangra-Beben (4.4.1905/ 8,6); Beben von Bihar (15.1.1934/8,4); Bundesstaat Assam (1897/8,5); Bundesstaat Assam (15.8.1950/ 8,7).
Das Assam-Beben am 15.8.1950 war das stärkste je auf dem indischen Subkontinent gemesse. Es zerbrauch den Brahmaputra-Damm, 1500 Menschen kamen in den Fluten um.
Weitere Infos im Artikel "Zusammenstoß von Indien und Erasien" [faz.net, 9.10.05]
  

Infografik: Katastrophengebiet am Golf von Mexiko/ Großansicht : DIE ZEIT Nr. 37/2005
Großansicht [ZEIT 37/05]

=> Hurrikan "Katrina"
=> Hurrikane   
   

Infografik: Katastrophengebiet am Golf von Mexiko nach "Katrina"
In der Landkarte der US-Golfküste sind die 3 hauptsächlich betroffenen Bundesstaaten (Louisiana, Mississippi, Alabama) und die Regionen an der Küste farblich markiert. Die Katastrophenregion nimmt in etwa die Fläche Großbritanniens ein.
Weitere Elemente der Landkarte: Zugbahn von "Katrina" (gepunktete Linie); Route nach Westen, über die Gerettete aus New Orleans abtransportiert wurden ( durchgezogene Linie); Notunterkünfte für Obdachlose (Dreiecke mit schwarzem Rand).
Die Grafik ist eingebettet in einen Lagebericht über Biloxi, die ebenfalls stark zerstörte Stadt östlich von New Orleans [ZEIT 37/05, S.5]
  

26.12.2004
Tsunami-Entstehung
Infografik: Tsunamie,  Großansicht bei FAZ.net
Infografik [FAZ.net]

Schweres Seebeben bei Sumatra/ Tsunami-Katastrophe in Südasien 2004
Nach dem Erdbeben am 26.12.2004 vor der Westküste Nordsumatras steigt die Zahl der Opfer immer weiter an. In den betroffenen Ländern starben mehr als 300.000 Menschen (Stand: 09.02.05). Tausende werden noch vermisst, Millionen wurden obdachlos. Besonders betroffen sind Indonesien, Sri Lanka, Indien, Thailand und Inselgruppen im Indischen Ozean.
Das Epizentrum des gewaltigen Bebens der Stärke 9,0 auf der Richter-Skala lag 65 km vor der Westküste Nord-Sumatras. Das Seebeben löste einen gewaltigen Tsunami aus, wodurch weite Küstenregionen im Indischen Ozean verwüstet wurden. Dieses Seebeben ist das fünftstärkste Erdbeben seit dem Jahr 1900. Gemessen an den Opferzahlen und Schäden zählt das Seebeben zu den schlimmsten Naturkatastrophen seit Menschengedenken.
=> Tabelle der Opferzahlen in den betroffenen Ländern.

Ausführliche Infos im Lexikonbeitrag:   => Tsunami
  

dpa 8508
Infografik: Hurrikan
Großansicht [FR]
  

Infografik: Hurrikan "Isabel": Notstand an der US-Ostküste 2003
Die Landkarte (links) zeigt den Kernbereich der vom Hurrikan "Isabel" betroffenen Gebiete an der US-Ostküste. Die Infografik rechts (Querschnitt durch einen Wirbelsturm) vermittelt physikalisches Baiswissen über Entstehen und Ablauf eines tropischen Wirbelsturms. Die Bildfolge unten informiert über die 5 Hurrikanstufen, gestaffelt nach Geschwindigkeit des Wirbelsturms und der resultierenden Höhe der Sturmflut.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Hurrikan "Isabel" erreicht die Ostküste" [FR, 19.09.03, online bis 2.10.03]
  

dpa 8504
Infografik: Verheerende Hurrikane an der US-Ostküste
Großansicht [FR]

=> Hurrikane   

Infografik: Verheerende Hurrikane an der US-Ostküste
Die Landkarte (links) zeigt die typische Zugbahn der Hurrikane entlang der Küste Floridas nach Nordost über die US-Bundesstaaten South-/ North-Carolina und Virgina hinweg bis etwa zur Hauptstadt Washington.
Die Tabelle (rechts) listet die Schäden der größten Hurrikane der Region:
(Angaben in Millarden US-Dollar, geordnet nach Größe der Schäden):
Andrew 1992/ 22,5;  Hugo 1989/ 7,0;  Flyoid 1999/ 4,5;  Fran 1996/ 3,2;
Opal 1995/ 3,0;  Georges 1998/ 2,3;  Frederic 1979/ 2,3; Agnes 1997/ 2,1;
Alicia 1983/ 2,0;    Bob 1991/1,5
Die Grafik ist eingebettet in den FR-Artikel: "Tausende flüchten vor "Isabel". Hurrikan rast auf die Ostküste der USA zu " [FR, 18.09.03, online bis 1.10.03]
  
  
Hintergrund / übergreifende Infos

InfografiK: Schadensbilanz der Länder: Naturkatastrophen 1994 bis 2003
InfografiK: Naturkatastrophen 1900 bis 2003
Infografik: Schäden bei ausgewählten Naturkatastrophen 1994 bis 2003

 
Größere Naturkatastrophen im Zeitraum 1900 bis 2003:

Anzahl: 9125; davon knapp 20 % mit geologischer Ursache (Erdbeben, Vulkanausbruch, Tsunami)
Todesopfer: 800.000, darunter 32% infolge geologischer Katastrophen und
    57 % durch Sturm-/Sturzfluten, Überschwemmungen und Stürme.
Größter Einzelschaden: 100 Mrd.USD, Erdbeben in Kobe 1995.
Größter Schaden relativ zum Bruttoinlandprodukt (BIP) einer Volkswirtschaft:    Hurrikan Mitch 1998 in Nicaragua: rund 50% des BIP.

Daten aus: ZEIT 4/2005. Im ZEIT-Artikel eingebettet (nur Printausgabe) sind die Infografiken links, die zusammengefasst als pdf-Datei zum kostenlosen Download (98 KB) bei der ZEIT bereitstehen.

Die Zahlen zeigen, dass in den Jahren seit 1990 Naturkatastropen mit meteorologischen Ursachen (Stürme, Extremwetter) weitaus größere Schäden verursachten als solche mit geologischen Ursachen (Erdbeben, Vulkane), selbst wenn die jüngste Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean mit einbezogen wird. Die meisten Wissenschaftler sehen den menschgemachten Klimawandel durch den Treibhauseffekt als Ursache für die häufigeren und folgenschwereren Extremwetter-Ereignisse.
 

gefährdete Regionen
Weltkarte der Naturgefahren in Folge globaler Erwärmung / LeMonde diplomatique, 11.2.2005
Le Monde diplomatique: Naturkatastrophen in Folge des Klimawandels
Naturkatastrophen als Folge globaler Erwärmung
Überschwemmungen, Erdbeben, Dürren, Wirbelstürme - die Erde im Klimawandel
Nach der Tsunami-Katastrophe am 26.12.2004 wird die Gefährdung der Menschheit durch Naturkatastrophen neuerlich intensiv problematisiert.
Die deutsche Ausgabe der Monatszeitschrift "Le Monde diplomatique" vom 11.2.05 enthält u.a. Hintergrundberichte und Infografiken zum Themenschwerpunkt "Naturkatastrophen in Folge des Klimawandels", die wir in einer Extraseite kurz vorstellen.
=> Klimawandel  Treibhauseffekt  
  
Weltkarte: Bedrohung durch Naturgewalten/ Wirtschaftswoche 6.1.05, S.20/21
Großansicht: online nicht verfügbar,
abgedruckt in: Wirtschaftswoche, 6.1.05, S.20/21

Weltkarte: Bedrohung durch Naturgewalten
In der Weltkarte sind über verschiedene Symbole bzw. Farbschattierungen vielfältige Infos zu Geo-Risiken eingetragen:
Erdbeben:   Zone 0 (R <= 4)  bis   Zone 4 (R >= 6,9);    ( R=Richter-Skala)
Stürme: Zone 1 (<= 153 km/h) bis Zone 5 (>= 250 km/h)
Zahl der Naturkatastrophen von 1980 bis heute nach Kontinenten:
  Amerika 4214, Europa 2966, Afrika 1326, Asien 4703, Australien 1046.
Weitere Infos zu: hohe Flutwellengefahr, besonders gefährliche Vulkane, Tsunami-Gefahr, Sturmflut-Gefahr, tropische u. außertropische Wirbelstürme.
Quelle: Münchener Rück (weltweit größte Rückversicherungsgesellschaft)

Die Weltkarte ist im Format 265 x 138 mm abgedruckt in der Printausgabe der Wirtschaftswoche Nr.1+2/ 6.1.2005, S. 20/21.
Eine Online-Quelle für die Weltkarte konnte bisher nicht recherchiert werden.

Eine ähnliche dpa-Infografik mit gleichartigen Informationen stellt die Frankfurter Rundschau online zur Verfügung (im folgenden:)  
Infografik: Weltkarte der Naturgefahren; Großansicht [FR]
Großansicht [FR]
Infografik: Weltkarte der Naturgefahren
Diese dpa-Grafik bietet die selben Informationen wie die Weltkarte in der Wirtschaftswoche (s.o.).
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Besonders hart trifft die Natur die Armen. Katastrophen häufen sich und verursachen immer höhere Schäden / Ernste Gefahr für künftige Generationen "[FR, 15.01.05, online bis 28.1.05]
Die Auflösung der Grafik in der Online-Ausgabe ist leider so gering, dass die Infos nur schwer abgelesen werden können. Für Unterrichtszwecke empfiehlt sich daher die Variante in der Printausgabe der FR im Format 184x135 mm bzw. die vergleichbare Infografik in der Wirtschaftswoche (s.o.) im Format 265x138mm.
Aus Copyright-Gründen dürfen wir die obigen Infografiken nicht in Großansicht und höherer Auflösung präsentieren.
Ca. 1 Monat lang können wir die folgende Globus-Grafik in vergrößerter Ansicht anbieten:  
Infografik: Weltkarte der Naturgefahren; Großansicht [FR]
Infografik: Weltkarte der Naturgefahren
Diese Globus-Grafik bietet die selben Informationen wie die Weltkarte in der Wirtschaftswoche bzw.die dpa-Grafik (s.o.).

Eine vergrößerte Ansicht der Infografik steht bis ca. 1.3.05 in der
=> Globus-Infografiken-Galerie zur Verfügung.
  
Infografik: Weltkarte der Naturgefahren; Großansicht [FR]
Großansicht

=> Tsunami
Flutkatastrophe im Indischen Ozean
am 26.12.2004

Infografik: Verheerende Tsunamis seit 1900
Im oberen Teil der Globus-Grafik werden die Daten zu 10 verheerenden Tsunamis seit 1900 gelistet: Jahr: Todesopfer/ Ort; sortiert nach Todesopfern:
2004: über 150000/ Indonesien, Sri Lanka, Indien, Thailand, Malediven u.a.
1976: 4000/ Philippinen;
1933: 3060/ Japan (Sanriku);
1960: 3000/ Chile, Hawaii, Japan,
1992: 2500/ Indonesien (Flores);
1998: 2400/ Papua-Neuguinea;
1946: 2000/ Japan (Nankaido);
1952: 1300/ Russland (Paramushir-Inseln) ;
1944: 1000/ Japan (Honshu);
1906: 500/ Ecuador, Kolumbien.
Im unteren Teil der Grafik wird die Entstehung und Ausbreitung eines Tsunamis erklärt.
Eine vergrößerte Ansicht der Infografik steht bis ca. 1.3.05 in der
=> Globus-Infografiken-Galerie zur Verfügung.
  

Weltkarte: Risiken durch Naturkatastrophen
Weltkarte: Risiken durch Naturkatastrophen / Klett-Verlag
Großansicht [Klett]

Infoblatt: Tsunami-Ereignisse der Vergangenheit
Aus Anlass der Tsunami-Katastrophe am 26.12.2004 im Indischen Ozean hat der Klett-Verlag ein Infoblatt zu 14 Tsunami-Katastrophen der Vergangenheit seit 1628 v.Chr. zusammengestellt.
In einer Weltkarte sind die Erdbebengebiete, aktive Vulkane, von Tsunami gefährdete Küstenabschnitte, die Zugbahnen tropischer Wirbelstürme sowie durch Dürre oder Hochwasser gefährdete Gebiete markiert.

www.klett-verlag.de/klett-perthes/news/42_info4.html

www.klett-verlag.de/geographie/terra-alexander-datenbank  
  

Infografik: Große Naturkatastrophen 1950-2004/ Großansicht, DIE ZEIT Nr.2/2005
Großansicht [ZEIT 2/05]
  
Infografik: Große Naturkatastrophen 1950 - 2004
Die Grafik zeigt die Anzahl der Ereignisse für folgende Arten von Naturkatastrophen: Überschwemmung, Sturm, Erdbeben/ Tsunami, Vulkanausbruch, Sonstige (Dürre, Hitzewelle, Kältewelle). Die volkswirtschaftliche Schäden sind als rote Kurve eingezeichnet.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel "Rechnen mit der Katastrophe"
[ZEIT, 2/5.1.05]
=> Tsunami   Erdbeben  
  
Münchener Rück 
www.munichre.com

GeoRisikoForschung
NatCatService

Daten/ Statistiken  

=> Natur & Umwelt  > Daten/Infografiken
  

Die Münchener Rück ist die weltweit größte Rückversicherungsgesellschaft (Versicherer von Versicherungen). Seit 1974 begann dort Dr. Gerhard Berz (Meteorologe, bekannt als "master of disaster") die Abteilung "GeoRisikoForschung" zu einem weltweit führenden Institut zur Bilanzierung und Prognose von Naturgefahren auszubauen. Diese Abteilung stellt im Rahmen ihres NatCatService vielfältige Daten und Statistiken zur Verfügung.
Aktuell (19.1.05) werden unter der Rubrik "Pressemitteilungen" folgende pdf-Dateien zum kostenlosen Download angeboten:
 -  Die 10 größten Naturkatastrophen 2004 [12 KB]
 -  Bedeutende Erdbeben und Tsunamis 1900–2004  [16 KB]
 -  Die teuersten Sturmkatastrophen der Versicherungsgeschichte  [12 KB]
  

Naturkatastrophen
Schadensbilanz 2003



Schadensbilanz 2003 der Münchener Rück
Naturkastrophen (z.B. Wirbelstürme in den USA, Erdbeben in Algerien/ Iran, Hitzewelle in Europa und den USA) verursachten 2003 volkswirtschaftliche Schäden von mehr als 65 (2002: 55) Mrd. US-Dollar und mehr als 75000 Todesopfer, fast 7 mal so viele wie 2002. In ihrer Schadensbilanz befasst sich die Münchener Rück speziell mit den Folgen der außergewöhnlichen Hitzewelle im Sommer 2003: Niedrigwasser in schiffbaren Flüssen, Kühlwassermangel in Kraftwerken, Ernteausfälle in der Landwirtschaft, drastisch erhöhte Todesraten vor allen in Großstädten.
[Daten aus: FR, 26.2.04, Volltext, online bis ca. 10.3.04]
  

Infografik: Hurrikane / Großansicht 14 Tage lang im FR-ePaper-Angebot

=> Hurrikane
=> Hurrikan "Katrina"

Infografik: Hurrikane im Atlantik
Die Landkarte (oben) zeigt das typische Entstehungsgebiet der Hurrikane westlich der Kapverdischen Inseln sowie den Bereich möglicher Zugbahnen nach Westen im Großraum der Karibik/ Golf von Mexiko. Darunter werden die 5 Hurrikan-Stufen (Kategorien) über die Windgeschwindigkeit definiert. Zusätzlich wird notiert, welche Höhe Sturmflut-Wellen auf jeder Stufe erreichen können.
Unten wird die saisonale Verteilung der Hurrikane in den USA von 1900 bis 2000 veranschaulicht: Juni 11, Juli 18, Aug.42, Sep. 65, Okt. 25, Nov. 4.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel "Im Schwitzkasten. Klimaforscher Kerry Emanuel zeigt, dass Hurrikane durch den Treibhauseffekt immer langlebiger und heftiger werden" [FR,13.9.05, S.27], 14 Tage lang online abrufbar im FR-ePaper-Angebot.

  
Spezial Naturkatastrophen
Spezial: Naturkatastrophen, bei : Stern.de
Naturkatastrophen - Geißeln der Menschheit
Fluten und Hochwasser, Hurrikane, Stürme, Waldbrände - manche Katastrophen sind hausgemacht, andere haben die Menschheit schon seit je her heimgesucht:
Erdbeben, Vulkanausbrüche, Meteoriteneinschläge.
Zu den verschiedenen Arten von Naturkatastrophen bietet Stern.de kurze einführende Infos sowie Einzelbilder, Bildstrecken und Infografiken, z.T. animiert.
Geeignet ab 5. Schuljahr.  Spezial Naturkatastrophen [Stern.de]
   
Tornados: Infos beim WDR-Schulfernsehen
WDR-Schulfernsehen

Multimedia-Galaxie: Tornados
Planet-Wissen.de, WDR-Wissenschaftssendung, hat eine animierte Bilderfolge erstellt, die multimedial veranschaulicht, wie ein Tornado entsteht, sich fortbewegt und welche Zerstörungen er anrichtet. Eine Weltkarte zeigt die Regionen, die hauptsächlich von Wirbelstürmen betroffen sind. Die meisten Tornados entstehen in der Karibik und ziehen nach Nordosten über die US-Bundesstaaten Florida und South-/ North-Carolina hinweg.
Weitere Infos und Links [WDR-Schulfernsehen]
Zur Multimedia-Galaxie [planet-wissen.de]
  

dpa 8527Infografik: Entstehung und Funktionsweise einer Windhose; Großansicht [FR]
Großansicht [FR]

Infografik: Entstehung und Funktionsweise einer Windhose
Am 23.9.03 traten in Norddeutschland an 2 Orten Windhosen auf. Eine Windhose demolierte im niedersächsischen Landkreis Diepholz dutzende Autos, deckte Dächer ab und stürzte Bäume um. Allein in der Gemeinde Stuhr summierten sich die Sachschäden auf etwa eine Million Euro. Aus diesem Anlass präsentiert die FR eine dpa-Infografik, die das Entstehen und die Funktionsweise einer Windhose erklärt. Die Grafik ist eingebettet in den FR-Artikel: "Unwetter: Herbst beginnt mit heftigen Stürmen" [FR, 24.09.03, online bis 6.10.03]
Klimaforscher sagen voraus, dass aufgrund der Erwärmung der Erdatmosphäre infolge des Treibhauseffektes solche und andere Wetterextreme zukünftig häufiger, mit höherer Intensität und daher auch mit höheren Folgeschäden auftreten werden.      

Globus 9682 - 06.01.2005
Globus Infografik: Die Erde bebt
Großansicht/ Bezug
  
=> Plattentektonik

Infografik: Die Erde bebt
Der obere Teil der Infografik zeigt eine Weltkarte, in der die Haupt-Erdplatten eingezeichnet und benannt sind: Pazifische Platte, Cocos-Platte, Nazca-Platte, Scotia-Platte, Südamerikanische Platte, Karibische Platte, Nordamerikanische Platte, Afrikanische Platte, Arabische Platte, Iranische Platte, Eurasische Platte, Philippinische Platte, Indo-Australische Platte.
Im unteren Teil der Grafik wird die Bewegung der Platten relativ zueinander und die tektonischen Auswirkungen mit Hilfe eine Querschnittzeichnung durch den Erdmantel veranschaulicht. Diese Plattenbewegungen bauen enorme Spannungen in der Erdkruste auf, die sich von Zeit zu Zeit über mehr oder weniger starke
Erdbeben abbauen. Die Plattenränder sind zugleich Orte, wo sich - insbesondere noch aktive - Vulkane häufen (sog. "Feuergürtel der Erde").
Eine vergrößerte Ansicht der Infografik steht bis ca. 1.3.05 in der Globus-Galerie zur Verfügung.  
  

Nahezu identische Informationen bietet die folgende dpa-Infografik:
Infografik: Erdbeben, Tektonik, Erdplatten; Großansicht [FR]
Großansicht [FR]

=> Erdbeben
Infografik: Erdbeben, Tektonik, Erdplatten
Die Weltkarte im oberen Teil der Grafik zeigt die tektonischen Erdplatten, deren Bewegung gegeneinander die Erdbeben verursacht. In der Querschnittszeichnung durch die Erdhülle im unteren Teil werden die tektonischen Mechanismen anschaulich dargestellt. Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "NATURKATASTROPHEN. Erde bebt zwischen Iran und USA" [FR, 28.05.03] mit Hintergrund-Infos zur aktuellen Erdbeben-Serie: Algerien 21.5.03, Japan 26.5.03, zahlreiche weitere Beben in Asien: im Osten Indonesiens, im Süden der Philippinen, im Nordosten Taiwans und im Südwesten Irans
 
  

Stand: 10.11.10/zgh

Thema:  Hochwasser-Katastrophe 2002   Natur & Umwelt  
Lexikon: Erdbeben  Tsunami   Treibhauseffekt   Klimawandel  

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