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Daten/Statistiken Kohle Anfangsjahr Vorjahr 2009 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 11

Energierohstoffe-2008
CO2-Emissionen pro Kopf: Ländervergleich, Infografik in taz vom 14.12.09
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01.12.09    (156)
BGR-Grafik: Top10-Länder mit den größten Reserven nicht erneuerbarer Energierohstoffe 2008
Die Grafik listet jene 10 Länder, die umgerechnet in Mrd. Tonnen SKE (Gt SKE) die größten Reserven an  Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran haben: USA 227; Russland 181; China 151; Iran 63; Indien 62; Australien 62; Saudi-Arabien 61; Kanada 51; Katar 36; Kasachstan 32. Die energiereichsten Reserven bietet der Primärenergieträger Kohle, über die folgende Länder im großen Umfang verfügen: USA, China, Russland, Indien, Australien. Große Erdölreserven haben Saudi-Arabien, Kanada und Iran. Besonders reich an Erdgas sind Russland, Iran und Katar. Uran findet sich vor allem in Australien, Kanada und Kasachstan.
  
Die Grafik findet sich auf S.16 der  BGR-Kurzstudie 2009 [pdf, 2,2 MB]

| Erdgas | Erdöl | Kohle | Atomenergie | Fossile Energien | Primärenergie |
Kohlekraftwerke
Neue Kohlekraftwerke:  FR-Infografik
Text/ Großansicht
10.11.09    (129)
FR-Infografik: Neue Kohlekraftwerke
Im Februar 2008 stieß die dena mit ihrer Kraftwerksstudie, in der sie vor einer Stromlücke warnte, auf viel Widerspruch. Die Daten der Studie wurden inzwischen aktualisiert: Danach droht im Jahr 2020 eine Lücke von 10 bis 14 GW, wenn die alten Kohlekraftwerke am  Ende ihrer normalen technischen Lebensdauer abgeschaltet werden. Da einige Neubauprojekte gestoppt wurden, weist die neue dena-Liste der "gesicherten" Kraftwerkskapazitäten 2 GW weniger aus als in der 2008-Studie. Auch wenn die Kapazität aller AKW von 17 GW die angenommene Stromlücke schließen würde, empfiehlt die dena, wegen der Atommüll- und Sicherheits-Problematik am Atomausstieg festzuhalten. Im Gegensatz zur dena sieht das UBA keine Stromlücke, wenn die Erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz wie geplant weiter gesteigert werden.
  
Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Atomverlängerung macht Strom teuer" [FR 10.11.09]

| Kohle | Strom | Atomausstieg | Erneuerbare | Energieeffizienz | KWK | EW-Strom |
CCS-Oxyfuel-Verfahren
CCS-Technik; CO2-Abscheidung und Speicherung; Sequestrierung; Oxyfuel-Prozess; CO2-Verflüssigung / Infografik Globus 2869 vom 11.06.2009
11.06.09    (93)
dpa-Globus : Weg mit dem CO2
Die Grafik informiert über die Funktionsweise des sog. "Oxyfuel-Verfahrens", mit dem das in Kohlekraftwerken entstehende klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) abgeschieden, verflüssigt und unterirdisch verpresst werden soll (CCS-Technologie). Das Oxyfuel-Verfahren wird derzeit von Vattenfall am Standort Schwarze Pumpe mit einer Pilotanlage erprobt. Ob es aber - wie geplant - ab etwa 2020 im großtechnischen Maßstab in Kraftwerken zum Einsatz kommt, ist derzeit nicht absehbar. Alternative Methoden zur CO2-Reduktion, nämlich Energiesparen, mehr Energieeffizienz und der Ausbau des Ökostroms werden schon vor 2020 wirksamer und zugleich preiswerter als CCS sein. Kritiker halten daher CCS für überflüssig und zugleich für kontraproduktiv, weil z.B. der Ausbau der Geothermie und von Druckluftspeicherwerken zur Pufferung des Windstroms behindert wird. Außerdem sind wichtige Fragen bisher nicht geklärt, u.a. wie groß die CO2-Ausgasungsrate sein wird und wer über Zeiträume von Jahrhunderten für die Deckung und Haftung bei Unfällen sowie Schäden aufkommt. An Orten in Norddeutschland und Dänemark, wo das CO2 verpresst werden soll, wehren sich daher betroffene Menschen gegen die CO2-Lagerung. Nicht zuletzt aus diesem Grund scheiterte bisher die Verabschiedung eines CCS-Gesetzentwurfs, der von der Bundesregierung am 1.4.09 beschlossen wurde, im Bundestag.

=> Daten/ Großansicht der Infografik

| CCS | Sequestrierung | Treibhausgase | Kohle |
CCS-CO2-Pipeline-RWE
CO2-Pipeline: Landkarte des Trassenverlaufs, Großansicht beim BUND
CO2-Pipeline: Trassenverlauf bei Eurosolar
14.05.09    (74)
BUND-Landkarte: Trassenverlauf der geplanten RWE-CO2-Pipeline
Der Energiekonzern RWE plant ein 400 MW  CCS-Versuchskraftwerk bei Hürth im Rheinischen Braunkohlerevier in der Nähe von Köln. Von dort soll ab 2014/15 das abgeschiedene Treibhausgas CO2 mittels Pipeline nach Schlweswig-Holstein gepumpt werden, wo es in unterirdisch auf Dauer gelagert werden soll. Aus Anlass der Bundesratssitzung am 15.05.09, in der der CCS-Gesetzentwurf beraten wird, publiziert der BUND eine Landkarte, derzufolge die Trasse westlich am Ruhrgebiet vorbei über Lingen und Oldenburg westlich an Hamburg vorbei nach Stadum/ Hörup (nördlich von Husum) verlaufen soll. Laut Eurosolar verläuft die Trasse dagegen viel weiter östlich durch dichtbesiedeltes Gebiet: durch die Region Wuppertal nach Norden in den Ennepe-Ruhr-Kreis, über die Region Hagen, südöstlich an Dortmund vorbei über Unna, Hamm, Warendorf nach Niedersachsen. RWE wollte den Trassenverlauf auf taz-Anfrage nicht bestätigen: Es gebe verschiedene noch zu prüfende Varianten. Gespräche mit Planungsbehörden liefen jedoch bereits.
Umweltschützer kritisieren, dass der CCS-Gesetzentwurf auf die Gesundheitsrisiken für Lebewesen durch Leckagen bei der Pipeline kaum eingeht und die aufwändige CCS-Infrastruktur zum erheblichen Teil vom Steuerzahler bezahlt werden muss. Laut BUND gibt der CCS-Gesetzentwurf der CO2-Speicherung den Vorrang und verhindert dadurch auf Dauer die dringend notwendige Nutzung der Kavernen als Druckluftspeicher zum Zwischenspeichern von Ökostrom, insbesondere vom hohen aber schwankenden Windstromaufkommen in Norddeutschland und künftig von Off-Shore-Windparks in der Nord- und Ostsee.
  
BUND: Presseinformation    Landkarte des Trassenverlaufs

| CCS | Sequestrierung | Treibhausgase | Kohle |
Primärenergie-PEV-I

Quelle: AGEB- Pressedienst 02/09
06.05.09    (72)
AGEB-Statistik: Primärenergieverbrauch (PEV) im 1. Quartal 2009
Durch den Konjunktureinbruch in Folge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise sank der PEV im 1. Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahr um 4 % auf 3702 PJ. Einem noch stärkeren Rückgang wirkten die deutlich niedrigen Temperaturen entgegen.

  • Mineralöl: + 2 %, beim leichten Heizöl sogar + 50 %.
  • Erdgas: - 7 %, vor allem durch geringere Nachfrage der Industrie
  • Steinkohle: - 20 %, vor allem durch starken Rückgang bei der Eisen-/Stahlindustrie, auch wegen verminderten Verbrauch der Kohlekraftwerke
  • Braunkohle: + 3 % durch mehr Kraftwerksnachfrage
  • Erneuerbare: insgesamt stabil, aber Windenergie - 36 %; Wasserkraft - 21 %; diese Rückgänge wurden durch Zuwächse bei Biomasse/ Biokraftstoffen ausgeglichen.


| Primärenergie | Energiemix | Erdöl | Erdgas | Kohle | Erneuerbare | Atomenergie | Windenergie |
Stromwirtschaft-2007

20.03.09    (58)
FAZ-Grafik: Stromwirtschaft 2007
Die Grafik informiert über 5 Kerndaten der Stromwirtschaft in Deutschland:
1.Anteil der Stromerzeuger in %: RWE 30, Eon 21, EnBW 12, Vattenfall 12, Sonst 25.
2.Anteil der Primärenergieträger an der Stromerzeugung in % 1997|2007:
Kernenergie 31|22; Braunkohle 25|24; Steinkohle 25|22; Erdgas 9|12;
Erneuerbare Energien
4|14; Sonstige 6|6.
3.Beschäftige in der Stromwirtschaft: 1997: 171100; 2006: 122.200; 2007: 121.700
4.Umsatz aus Stromverkauf in Mrd.€: 1997: 41,2; 2006: 56,0; 2007: 56,0.
5.Anteil am Stromverbrauch in % 1997|2007: Industrie 47|47, Haushalte 27|26, Gewerbe,Handel,Dienstleistung 21|22, Verkehr 3|3, Landwirtschaft 2|2.
Die Grafik befindet sich im Artikel "Stromwirtschaft: In dichtem Nebel" [FAZ 20.3.09]

| Strom | Primärenergie | Atomenergie | Erdgas | Kohle | Ökostrom |
Energieverbrauch-Haushalt
Energieverbrauch, Haushalte, Primärenergiearten; Energiezwecke; Energiedienstleistung / Infografik Globus 2654 vom 27.02.09
27.02.09    (61)
dpa-Globus : Energie im Haushalt
Der Energieverbrauch je Haushalt stieg von 19.392 kWh in 1995 auf 20.262 kWh in 2000 und sank dann auf 17.530 kWh in 2007. Der Rückgang seit 2000 um 13,5 % liegt vor allem an den stark gestiegenen Energiepreisen, was das Energiesparen verstärkte (z..B. verbesserte Wärmedämmung; verstärkte Energieeffizienz bei Heizung und Elektrogeräten).
Den weitaus größten Anteil am Energieverbrauch der Haushalte hat die Raumwärme (72,7 %), gefolgt von der Warmwasserbereitung (11,9 %). Haushaltsgeräte und Beleuchtung haben einen Anteil von zusammen 15,5 %. Die Top3-Energieträger sind Erdgas (39,6 %), Mineralöl (22,9 %) und Strom (21,0 %). Fernwärme, Kohle und sonstige Energieträger stellen zusammen 11,5 % des Energieverbrauchs.
 
  => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik 

| Energieeffizienz | Energiesparen | Strom | Erdöl | Erdgas | Kohle |
Strommix-2020
BEE-Grafik: Strommix 2020
28.01.09    (44)
BEE-Grafik: Prognose für den Strommix Deutschlands im Jahr 2020
Der Bundesverband Erneuerbarer Energien (BEE) prognostiziert für 2020 ein Gesamtstromverbrauch von 595 TWh , der dann zu 47 % durch Erneuerbare Energien (EE) gedeckt wird.
Anteile der Energieträger an der Stromproduktion (Strommix) in %:
EE: Wind-Land 19; Wind-See 6; Bioenergie 9; PV 7; Wasser 5; Geothermie 1.
Nicht-EE: Steinkohle 19; Braunkohle 17; Erdgas 11; Kernenergie 1.
Die BEE-Grafik befindet sich auf S.3 der Hintergrund-Infos für die Presse (1,4 MB) zur Prognose: Stromversorgung 2020. Wege in eine moderne Energiewirtschaft

| Energiemix | Windenergie | Wasserkraft | Biomasse | Solarenergie | Geothermie | Kohle | Atomenergie | Fossile Energien | Erneuerbare | nachhaltige Energie |
Wärmequellen
Wärmequellen der Wohnungen in Deutschland / Infografik Globus 2549 vom 01.01.2009
01.01.09    (47)
Globus Infografik: Wärmequellen: Damit werden Deutschlands Wohnungen beheizt
Infolge des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine im Januar 2009 war die Gaszufuhr aus Russland nach Europa fast 14 Tage eingeschränkt: 18 Länder waren betroffen, darunter einige mit kompletten Gasausfall. Auch Deutschland erhielt nur noch ein Teil des Gases über die nördlich der Ukraine verlaufende Jamal-Pipeline.
Vor diesem Hintergrund stellt sich u.a. die Frage, wie verbreitet Gas-Heizungen in Deutschland sind. Der Anteil der Gaz-Heizungen ist stark angestiegen: von weniger als 1/3 zu Anfang der 1990er-Jahre auf 48,3 % in 2007. Damit liegt Gas mit Abstand vor allen anderen Wärmequellen:
Erdgas 48,3%; Heizöl 30,3 %; Fernwärme 12,5 %; Strom 5,9 %; Kohle 3,0 %.

Großansicht der Grafik: Bezug bei Globus

| Erdgas | Erdöl | Strom | Kohle | Energieabhängigkeit |
Kohleförderung
Kohleförderung, weltweit,  Kohle , Steinkohle, Braunkohle, , Türkei, Russland, China, Indien, USA / Infografik Globus 2544 vom 01.01.2009
01.01.09    (35)
Globus-Infografik: Schwarzes Gold
Im Jahr 2007 wurden weltweit 5293 Millionen Tonnen (Mt) Steinkohle und 891 Mt Braunkohle gefördert. Bei der Steinkohle liegt China (2355 Mt) mit Abstand auf dem 1. Platz, gefolgt von den USA (968 Mt) und Indien (968 Mt). Bei der Braunkohle liegt Deutschland mit 180 Mt an erster, Russland (76) an zweiter und die USA (68 Mt) an dritter Stelle.
Weltweit ist Kohle mit einem Anteil von 29 % der zweitwichtigste Primärenergieträger nach Erdöl mit einem Anteil von 36 %. Im Energiemix Deutschlands liegt Steinkohle bzw. Braunkohle auf dem 3. bzw. 4. Platz nach Erdöl und Erdgas.

  => Daten der Infografik/ Großansicht

| Kohle | Fossile Energien | Energiemix | Primärenergie |
Energieabhängigkeit
Energieversorgung , Energieabhängigkeit, fossile Energien, Kohle , Erdöl , Ergas / Infografik Globus 2542 vom 01.01.2009
01.01.09    (29)
Globus-Infografik: Auf fremde Quellen angewiesen
Bei den fossilen Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle) ist in naher Zukunft damit zu rechnen, dass der wachsenden Nachfrage ein immer geringeres Angebot gegenübersteht. Besonders brisant ist, dass Länder und Regionen mit hohem Energieverbrauch (Nordamerika, Westeuropa) immer mehr auf Importe angewiesen sind: Der Import-Anteil der EU z.B. wird von 52 % in 2005 auf rund 67 % bis 2030 stetig steigen, besonders stark bei Erdöl (95 %) und Erdgas (84 %). Gelingt die Energiewende nicht schnell genug, droht einigen EU-Ländern ein gefährliches Maß an Energieabhängigkeit, was sie zunehmend erpressbar macht. Deutschland ist bei Öl und Gas besonders abhängig von Russland. Der neuerliche Streit des russischen Gasmonopolisten Gazprom mit der Ukraine Anfang 2009 mahnt einmal mehr, wie wichtig eine zügige Diversifizierung der Energieimporte und schnelle Umsetzung der Energiewende ist.

| Energieabhängigkeit | Fossile Energien | Erdöl | Erdgas | Kohle |
  

erstellt: 06.10.24/ zgh Kohle Anfangsjahr Vorjahr 2009 Folgejahr Endjahr

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