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Bio-Energy with Carbon Capture and Storage (BECCS) Technologien zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CO2) aus Biomasse |
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Hintergrund Kritik an BECCS Aktuelles/ Archiv Daten/Statistiken/Infografiken |
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Das Abscheiden und Speichern von Kohlendioxid samt kritischer Bewertung werden ausführlich dargestellt in: -> Extraseite zu CCS. -> CO2-Sequestrierung |
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Das Pariser-Klimaabkommen 2015 kam vor allem dadurch zustande, dass den Vertragsstaaten ermöglicht wird, ihre Pflichten zur Treibhausgas-Reduktion auch später (nach 2015) durch sog. Negativ-Emissionen (u.a. Aufforstung, Renaturierung) und durch Sequestrierung von CO2 aus Biomasse zu erfüllen. |
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vorläufiges Resümee |
Einerseits schätzen manche Experten, dass die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre infolge einer unzureichenden Klimapolitik weiter über einige Jahre in einem Ausmaß ansteigen wird, dass dann später BECCS zwangsweise eingesetzt werden muss, um CO2 wieder aus der Atmosphäre zu extrahieren. Sie plädieren daher für die weitere Erforschung und Erpobung von BECCS, damit es später tatsächlich in großem Umfang eingesetzt werden kann, falls dies erforderlich wird. |
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Im Folgenden werden zunächst die Kritikpunkte an CCS zusammengefasst durch Hinweis auf Inhalte aus den Seiten zu CCS und zur CO2-Sequestrierung Die eingehendere Kritik an CCS mit Biomasse erfolgt demnächst. |
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Kritikpunkt: |
Wie schon
bei der Darstellung der drei unterschiedlichen CCS-Verfahren deutlich geworden ist, sind die Prozesseschritte beim CCS sehr energieaufwändig. Auch wenn das CO2 aus Biomasse stammt oder direkt aus der Atmosphäre entnommen wird, ändert das nichts an der insgesamt schlechten Energieeffizienz. |
kontroverse |
Zwar wird CCS in Fachkreisen schon seit einigen Jahren kontroves diskutiert, in den Medien und der Öffentlichkeit wird das Thema jedoch erst stärker beachtet, seit Pläne von RWE für eine CO2-Pipeline vom Braunkohlerevier bei Köln nach Schleswig-Holstein bekannt wurden und sich daraufhin zunehmender Widerstand in den betroffende Regionen und Kommunen entwickelte, vor allem in Norddeutschland, wo das CO2 in den Untergrund verpresst werden soll. Deshalb scheiterte auch ein CCS-Gesetzentwurf des Bundeskabinetts vorerst im Bundestag. Wesentliche Pro- und Contra-Argumente der CCS-Debatte wurden in einem Extraabschnitt zusammen gestellt: => Stellungnahmen zu CCS |
Chancen |
In Deutschland wird für die CO2-Abscheidung und Speicherung auch der Fachbegriff "CO2-Sequestrierung" verwendet. Die Inhalte zur Bewertung der Chancen und Risiken der großvolumigen Anwendung der CO2-Sequestrierung im Kontext von Klimaschutzmaßnahmen wurden ausgelagert in eine Extraseite => CO2-Sequestrierung |
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Presse-/ Online-Medien Datenbank |
Der Presse-/Medienspiegel (Tages-, Wochenzeitungen, Monatszeitschriften, Online-Medien sowie Umweltverbände und NGOs) bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen. Alle Datenbank-Einträge zum Thema "BECCS": Jahrgang: 15 16 17 18 19 20 21 Beliebige Suchbegriffe können recherchiert werden durch direkte Eingabe in die Maske oben auf der Startseite zum Presse-Archiv. |
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CO2-Endlager![]() 20.02.11 (302) |
Greenpeace: Potentielle CO2-Endlager in Deutschland In der Deutschlandkarte sind die Standorte potentieller CO2-Endlagerstätten für CCS durch Kreisflächen markiert, deren Flächengröße das geschätzte Volumen von unter 5 km³ bis über 30 km³ Gasvolumen darstellt. Die mit Abstand meisten und größten CO2-Endlager liegen in Norddeutschland und in der Nordsee. Weitere nennenswerte Potentiale bieten Ostdeutschland und die Region um München. Bei den CO2-Lagern handelt es sich vor allem um saline Aquifere (Salzwasser führendes poröses Tiefengestein), die von Ton- und Schieferschichten überdeckt sind, die verhindern sollen, dass das eingepresste CO2 nach oben in die Atmosphäre ausgast. Die Karte wurde von Greenpeace aus Daten der BGR erstellt, die allerdings zunächst nur potentielle Standorte ausweist. Die tatsächliche Eignung kann erst durch gezielte geophysikalische Erkundung (u.a.Bohrung) vorort festgestellt werden. CCS bei Kohlekraftwerken ist hoch umstritten und ist z.B. laut SRU-Sondergutachten und Leitstudie 2010 kontraproduktiv. In den betroffenen Regionen regt sich immer mehr Widerstand und die Gesetzesnovelle der Bundesregierung scheiterte bisher an der Ablehnung von Bundesländern wie Schleswig-Holstein, wo potentielle CO2-Endlager im großen Umfang vermutet werden. Download: Landkarte potentieller CO2-Endlager [pdf, 1,8 MB]
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CO2-Speicherung-Nutzung![]() 21.01.11 (304) |
FR-Grafik: Nutzung und Speicherung von Kohlendioxid Verflüssigtes Kohlendioxid (CO2) wird in (ehemalige) Öl- und Gaslager oder in Salzstöcke verpresst. Dabei kann es Öl und Gas ausschwemmen und über Steigleitungen an die Erdoberfläche fördern. Falls Kohleflötze dicht genug sind, kann das CO2 auch dort hin gepumpt werden, wobei das Gas Methan zur Verstromung gewonnen werden kann. Neben Lagerstätten im Festland werden auch solche unter dem Meeresboden für nutzbar gehalten. Die CCS-Technik für Verstromung fossiler Energien wird jedoch von vielen Experten als kontraproduktiv eingeschätzt und in den betroffenen Regionen stößt sie wegen ihrer Risiken weitestgehend auf Widerstand. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Wie gefährlich ist die CO2-Endlagerung? [FR 21.01.11]
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CCS-Oxyfuel-Verfahren![]() 11.06.09 (93) |
dpa-Globus : Weg mit dem CO2 Die Grafik informiert über die Funktionsweise des sog. "Oxyfuel-Verfahrens", mit dem das in Kohlekraftwerken entstehende klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) abgeschieden, verflüssigt und unterirdisch verpresst werden soll (CCS-Technologie). Das Oxyfuel-Verfahren wird derzeit von Vattenfall am Standort Schwarze Pumpe mit einer Pilotanlage erprobt. Ob es aber - wie geplant - ab etwa 2020 im großtechnischen Maßstab in Kraftwerken zum Einsatz kommt, ist derzeit nicht absehbar. Alternative Methoden zur CO2-Reduktion, nämlich Energiesparen, mehr Energieeffizienz und der Ausbau des Ökostroms werden schon vor 2020 wirksamer und zugleich preiswerter als CCS sein. Kritiker halten daher CCS für überflüssig und zugleich für kontraproduktiv, weil z.B. der Ausbau der Geothermie und von Druckluftspeicherwerken zur Pufferung des Windstroms behindert wird. Außerdem sind wichtige Fragen bisher nicht geklärt, u.a. wie groß die CO2-Ausgasungsrate sein wird und wer über Zeiträume von Jahrhunderten für die Deckung und Haftung bei Unfällen sowie Schäden aufkommt. An Orten in Norddeutschland und Dänemark, wo das CO2 verpresst werden soll, wehren sich daher betroffene Menschen gegen die CO2-Lagerung. Nicht zuletzt aus diesem Grund scheiterte bisher die Verabschiedung eines CCS-Gesetzentwurfs, der von der Bundesregierung am 1.4.09 beschlossen wurde, im Bundestag. => Daten/ Großansicht der Infografik
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Jahrgang: | 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 |
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Energiewende-Studie![]() 20.06.16 (127) |
Volker Quaschning: Sektorenkopplung durch die Energiewende Quaschning analysiert in seiner viel beachteten Studie, wie und in welchem Umfang die Erneuerbaren Energien ausgebaut und das gesamte Energieversorgungssystem umgebaut werden müssen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens in Deutschland umzusetzen. Laut Quaschning müssen die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr bis 2040 vollständig dekarbonisiert und deshalb alle Kohlekraftwerke bis 2030 stillgelegt werden. Neuanlagen zur Wärme- und Warmwasserbereitung dürfen ab 2020 nur effiziente Wärmepumpen verwenden (keine fossilen Heizungen mehr). Neufahrzeuge müssen möglichst ab 2025, spätestens 2030, rein elektrisch fahren; deshalb müssen die wichtigsten Fernstraßen mit Oberleitungen für LKW ausgerüstet werden. Basis der gesamten Energieversorung muss ab 2040 Ökostrom hauptsächlich aus Wind- und Solarenergie sein, der teils mittels Power-to-Gas in Methan gewandelt und im Erdgasnetz gespeichert wird, um die Versorgungssicherheit auch in Phasen der Dunkelflaute zu gewährleisten. Download der Studie [htw-Berlin]
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Erneuerbare Stromversorgung![]() 26.01.11 (87) |
SRU: Wege zur 100 % erneuerbaren Stromversorgung In seinem Sondergutachten zeigt der SRU anhand verschiedener vom DLR berechneter Szenarien, dass eine Vollversorgung mit Ökostrom in Deutschland bis 2050 machbar, sicher und ökonomisch vorteilhaft ist. Als günstigste Variante erweist sich ein Stromverbund mit Skandinavien mit seiner enormen Pumpspeicherkapazität (Norwegen 84 TWh, Schweden 36 TWh), die zur Speicherung von Windstrom vorteilhaft sind. Atom- und Kohlestrom mit CCS hält der SRU für nicht nachhaltig und lehnt daher die Laufzeitverlängerung von Atom- wie auch den Neubau von Kohlekraftwerken ab. Stattdessen sollen Energieeffizienz und Energiesparen sowie ein moderater Ausbau von Gaskraftwerken als Brückentechnologie zur Energiewende fungieren. Laut SRU sind nur die Erneuerbaren Energien vereinbar mit den Nachhaltigkeitskriterien der Generationengerechtigkeit und Risikovorsorge und daher langfristig die einzige absehbar nachhaltige Lösung für die Stromversorgung. Download: SRU Sondergutachten zur nachhaltigen Stromversorgung [pdf; 4,4 MB]
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Ökostrom-2050![]() 05.05.10 (78) |
Umweltrat (SRU): 100 % erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar Laut SRU kann Deutschland bis 2050 komplett mit Strom aus erneuerbaren Energien (EE) zu wettbewerbsfähigen Preisen versorgt werden. Der Atomausstieg sollte wie vereinbart fortgesetzt werden, weil sonst der EE-Ausbau behindert würde. Um Schwankungen beim Ökostrom auszugleichen, sollten die Wasserkraftwerke Skandinaviens zumehmend als Stromspeicher genutzt werden. Im Auftrag des SRU hat das DLR verschiedene Szenarien zur Energiewende entwickelt, bei denen sich verstärkte Energieeffizienz in Kombination mit weiträumiger Vernetzung (Supergrid) unter Einbindung der enormen Kapazitäten an Stromspeicherung in Skandinavien als die kostengünstigsten erweisen. Bei einem nur geringen Zubau von Gaskraftwerken kann der EE-Ausbau mit 6 bis 8 GW pro Jahr so zügig erfolgen, dass die vorhandenen und im Bau befindlichen konventionellen Kraftwerke im Zuge ihrer normalen Lebensdauer sukzessive vom Netz gehen können. Neue Kohlekraftwerke oder auch CCS-Technologien werden nicht benötigt. Download: Stellungnahme Nr.15 (pdf, 3,5 MB)
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Jahrgang: | 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 |
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Anmerkungen werden im obigen Text durch [n] markiert, wobei n eine interne Nummer ist, die der zeitlichen Reihenfolge der Einführung der Anmerkungen [1], [2], [3], ..., folgt, die im Zuge von Ergänzungen abweichen kann von der Reihenfolge im Text. Durch einen Klick auf [n] gelangt man an die Textstelle der Anmerkung. Bei sich möglicherweise verändernden Quellen (Websites) wird das Datum des Zugriffs (Z TT.MM.JJ) notiert, ansonsten das interne Datum [TT.MM.JJ] der jeweiligen Quelle, sofern vorhanden. |
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[1] | Wikipedia: Bio-Energy with Carbon Capture and Storing (BECCS) (Z 26.10.16) Wikipedia: CO2-Sequestrierung |
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Stand: |
=> fossile Energien Treibhausgase Klimawandel |
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