Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Suchen Themen Lexikon
Register Fächer Datenbank
Medien Links Daten
Projekte Dokumente  
Schule und Agenda 21
Lokale Agenda Globale Agenda
Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Kontakt
Impressum
   Haftungsausschluss

Daten/Statistiken Armut & Reichtum: Deutschland, Europa, weltweit Anfangsjahr Vorjahr 2015 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 13

Fragile States Index
FSI 2015
Fragile Staaten 2015 / Globus Infografik 10674 vom 04.12.2015
04.12.15    (626)
dpa-Globus 10674: Fragile Staaten 2015
In der Weltkarte sind 178 Staaten im Hinblick auf den Grad ihrer "Fragilität" von dunkelrot (sehr fragil) bis dunkelgrün (sehr stabil) gefärbt. Die 5 gefährdesten Staaten sind Südsudan, Somaila, Zentr. Afrik. Republik, Dem.Rep.Kongo und Sudan; die fünf stabilsten sind Finnland, Schweden, Dänemark, Norwegen und Luxemburg. Deutschland liegt erst auf Rang 14 der stabilsten Staaten: zwar wird es in fünf Kategorien (u.a. Menschenrechte, öffentliche Dienste) mit "exzellent" bewertet, schneidet aber nur durchschnittlich ab beim Indikator "gruppenbezogene Missstände" (u.a. Diskriminierung und ethnische Gewalt).
Die "Fragilität" wird gemessen mit dem "Fragile States Index" (FSI), der von der privaten Denkfabrik "The Fund for Peace" berechnet wird aus 12 Indikatoren, darunter Bevölkerungsdruck, innere Konflikte, Armut/ wirtschaftlicher Niedergang, ungleiche Entwicklung, Menschenrechte und öffentliche Dienste.

Quelle: The Fund for Peace       Infografik-Bezug   | Serie 

| Armut & Reichtum | Nahrung | Globale Agenda 21 | Konflikte | Indikatoren | HDI | NWI |
Armutsgefährdungs-
Quote 2005-2014
Armutsgefährdung-2014 / Globus Infografik 10643 vom 12.11.2015
12.11.15    (668)
dpa-Globus 10643: Von Armut bedroht
Als armutsgefährdet gilt, wer mit weniger als der Armutsschwelle (60 % des mittleren Einkommens*) auskommen muss. Sie betrug z.B. 2014 für Alleinlebende 987 €, für Familien mit 2 unter 14-jährigen Kindern 2072 €.
Der Anteil der Armutsgefährdeten wird als Armutsgefährdungsquote bezeichnet. Sie ist seit 2005 von 12,2 % auf 16,7 % im Jahr 2014 gestiegen. Sie hängt stark vom Haushaltstyp (11 bis 33 %) und der Erwerbssituation (10 bis 67 %) ab und ist bei Frauen (17 %) höher als bei Männern (16 %). Tabellenansicht
* mittleres Einkommen = Median-Äquivalenzeinkommen

Quelle: Statistisches Bundesamt       Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Sozialwissenschaften |
Lohn-Illusion-2015
 Globus Infografik 10633
12.11.15    (667)
dpa-Globus 10633: Die Lohn-Illusion
Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2015 (in €). Der Bruttolohn stieg von 1659 auf 2724 (+ 64 %), der Nettolohn* von 1159 auf 1753 ( +56 %), der Reallohn ** dagegen fiel zunächst auf ein Allzeittief von 1115 im Jahr 2009. Danach stieg er leicht an und überbot mit 1162 € 2013 erstmals seinen Anfangswert. 2015 lag er mit 1210 € gerade mal 51 € über seinem Anfangswert, die reale Kaufkraft ist also im gesamten Zeitraum seit 1991 nur um 4,4 % gestiegen.
* Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben
** Reallohn = preisbereinigt, in Preisen von 1991

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Konsum & Produktion | Armut & Reichtum | Einkommensteuer | BIP | UGR | NWI | HDI |
Gerechtigkeitsindex
2015
Gerechtigkeitsindex-2015 / Globus Infografik 10624 vom 06.11.2015
06.11.15    (640)
dpa-Globus 10624: Soziale Gerechtigkeit 2015
Die Bertelsmann-Stiftung bewertet jährlich für die EU-Staaten den Grad der sozialen Gerechtigkeit durch den Gerechtigkeitsindex, eine Zahl zwischen 0 bis 10 (höchster Wert), die aus den Indikatoren Armut, Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Generationengerechtigkeit, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Nicht-Diskriminierung berechnet wird. Die Werte werden im jährlichen Index-Report publiziert. Der Report 2015 stellt eine wachsende Kluft zwischen Alt und Jung fest, verursacht durch hohe Jugendarbeitslosigkeit, wachsende Verschuldung und Alterung der Gesellschaften.
Die Grafik listet den Index für jedes EU-Land und für die EU im Durchschnitt:
SE 7,23;  DK 7,10;  FI 7,02;  NL 6,84;  CZ 6,68;  AT 6,57;  DE 6,52;  LU 6,44;  SI 6,28;  EE 6,24;  BE 6,19;  FR 6,18;  GB 5,97;  LT 5,67;  PL 5,46;  MT 5,43;  SK 5,33; EU 5,63IE 5,14;  CY 5,33;  PT 4,98;  LV 4,98;  HR 4,93;  HU 4,73;  ES 4,73;  IT 4,69;  BG 3,78;  RO 3,74;  GR 3,61.  Tabellenansicht
Wie auch bei anderen Indikatoren (z.B. HDI) schneiden die skandinavischen Länder am besten ab. Das Schlusslicht bilden krisengeplagte Staaten wie Griechenland, Rumänien, Bulgarien. In Deutschland mangelt es immer noch an Generationengerechtigkeit, vor allem weil der Bildungserfolg weiter stark von der sozialen Herkunft abhängt.

Quelle: Bertelsmann Stiftung    Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Armut & Reichtum | Arbeit & Umwelt | Sozialwissenschaften | Gesundheit | Frauen | Indikatoren |
Armut-Ausgrenzung
EU 2014
Armut-Ausgrenzung-EU / Globus Infografik 10606 vom 29.10.2015
29.10.15    (637)
dpa-Globus 10606: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU
Im Jahr 2014 waren insgesamt 122 Millionen (24,4 %) Menschen in der EU von Armut¹ und/oder sozialer Ausgrenzung² bedroht. Die Grafik listet die 15 am stärksten betroffenen EU-Staaten (Anteil der Bedrohten in %):  RO 40,2;  BG 40,1;  GR 36,0;  LV 32,7;  HU 31,1;  ES 29,2;  IT 28,1;  PT 27,5;  CY 27,4;  LT 27,3;  PL 24,7;  MT 23,8;  BE 21,2;  DE 20,6;  SI 20,4.  Tabellenansicht
¹Armutsgefährdung: Haushaltseinkommen < 60 % vom Medianeinkommen d. Gesamtbevölkerung
²Soziale Ausgrenzung: Personen können sich Grundlegendes (z.B. Heizen, Waschmaschine) nicht leisten und/oder leben in Haushalten mit sehr geringer Erwerbstätigkeit

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Sozialleistungen
DE 1964-2014
 Globus Infografik 10528
17.09.15    (675)
dpa-Globus 10528: Die Ausgaben für den Sozialstaat
Die Sozialleistungen in Deutschland sind von 41 Mrd.€ (18,8 % v.BIP) im Jahr 1964 auf 849 Mrd. € (29,2 % v.BIP) im Jahr 2014 gestiegen Tabelle. Dieser starke Anstieg beruht aber nicht nur auf der Ausweitung der Sozialleistungen (u.a. Pflegeversicherung, Elternzeit) sondern vor allem auf der Anpassung an steigende Preise für die Sozialleistungen. Mit einem Anteil von jeweils ca. 1/3 sind die Ausgaben für Krankheit sowie fürs Alter die beiden mit Abstand größten von insgesamt 29 Posten im Sozialbudget.

Quelle: BMAS | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Sozialwissenschaften | Gesundheit | Bevölkerung | BIP | Armut & Reichtum |
Armutsgrenze weltweit
1990-2015
Armutsgrenze-1990-2015 / Globus Infografik 10447 vom 07.08.2015
07.08.15    (687)
dpa-Globus 10447: Unter der Armutsgrenze
Die Zahl der Menschen weltweit unter der Armutsgrenze (1,25 Dollar pro Tag kaufkraftbereinigt) sank von 1,9 Milliarden (36,4 %) 1990 auf 0,8 Mrd. (11,5 %) 2015. Der Anteil in den Regionen betrug 2015: Subsahara-Afrika 40,9;  Südasien 18,1;  Lateinamerika u. Karibik 4,3;  Ostasien, Pazifik 4,1;  Naher Osten, Nordafrika 2,0;  Europa, Zentralasien 0,3.  Tabellenansicht
Gemäß den am 25.09.15 beschlossenen 17-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) will die UN Armut (Ziel 1) und Hunger (Ziel 2) bis 2030 vollständig überwinden.
  
Quelle: Weltbank       Infografik-Bezug          Tabelle [htm]

| 2030-Agenda | Millenniumsziele | Armut & Reichtum | Hunger | Indikatoren | Globale Agenda 21 |
Flüchtlinge
Flüchtlinge / Globus Infografik 10380 vom 09.07.2015
09.07.15    (598)
dpa-Globus 10380: Flüchtlinge in der Welt
Im Jahr 2014 flohen weltweit knapp 60 Millionen (M) Menschen vor Konflikten, Gewalt, Verfolgung und Unterdrückung, davon 19,5 M ins Ausland, vor allem (86 %) in weniger entwickelte ärmere Länder.
Die Weltkarte zeigt die Top-20 Aufnahmeländer (in M): TR 1,59; PK 1,51; LB 1,15; IR 0,98; ET 0,66; JO 0,65; KE 0,55; TD 0,45; UG 0,39; CN 0,30; AF 0,28; US 0,27; IQ 0,27; FR 0,25; SS 0,25; RU 0,24; EG 0,24; SD 0,24; CM 0,23; DE 0,22.
Ursache für die große Zahl an Flüchtlingen sind schon länger anhaltende, aber auch mindestens 15 neue Konflikte in den letzten 5 Jahren, davon Afrika 8, Naher Osten 3, Asien 3 und Europa 1 (Ukraine).

Quelle: UNHCR       Infografik-Großansicht  

| Migration | Bevölkerung | Konflikte | Armut & Reichtum |
Einkommensteuer-
Verteilung 2014
Einkommensteuer / Globus Infografik 10263 vom 07.05.2015
07.05.15    (587)
dpa-Globus 10263: Wer zahlt wie viel Steuern?
Die Grafik stellt die Einkommensteuerverteilung mittels Dezilen dar, wobei die unteren beiden Dezile (unterstes Fünftel) zusammengefasst sind. Für die steigenden Intervalle der zu versteuernden Einkommen (zvE) wird jeweils der Anteil des Steueraufkommens in % notiert:
[0 €: 0,1 % [8594 €: 0,4 % [14546:1,4 [21088:3,1 [27794:5,0 [34841:7,5 [42827:10,7 [54758:16,3 [76472:55,5 (Legende, Datenstand: 2014).
Das untere Fünftel (zvE < 8594 €) zahlt also nur 0,1 % der gesamten Einkommensteuer, denn laut BVG darf das Existenzminiumum nicht besteuert werden. Daher wird nur das den Grundfreibetrag (2014: 8354 €) übersteigende Einkommen besteuert. Mit wachsendem zvE wächst der Anteil am Steueraufkommen bis auf 55,5 % für das oberste Dezil (zvE > 76471 €). Grund dafür ist, dass in Deutschland der Steuertarif progressiv ist, allerdings nur bis zum Spitzensteuersatz von 45 % bei zvE über 250.730 € für Ledige. Jedoch sind Reiche, deren Einkommen zum großen Teil aus Zinsen/ Dividenden besteht, von der Progression weitestgehend ausgenommen, denn Einkünfte aus Kapitalvermögen werden seit der Steuerreform 2009 nur noch pauschal mit der Abgeltungssteuer von 25 % besteuert, also fast nur noch die Hälfte des Spitzensteuersatzes, der vor der Steuerrefom zu zahlen war.
  
Quelle: Bundesfinanzministerium       Infografik-Bezug   | Serie 

| Einkommensteuer | Konsum & Produktion | BIP | Armut & Reichtum |
Armut Alleinerziehende
2013
Armut-Alleinerziehende-2013 / Globus Infografik 10215 vom 16.04.2015
16.04.15    (689)
dpa-Globus 10215: Armut bei Alleinerziehenden
Der Anteil der Alleinerziehenden-Haushalte betrug 2013 fast 20 % mit wachsendem Trend. Als Folge des demografischen Wandels sank die Zahl der Familien zwischen 1996 und 2012, die Zahl der alleinerziehenden Familien stieg dagegen um mehr als 300.000, vor allem durch Trennung der Eltern. 90 % der Alleinerziehenden sind Frauen. Deutschlandweit sind fast 40 % der Alleinerziehenden auf Hartz IV angewiesen, bei Paaren sind es nur 7,1 %. Innerhalb der Bundesländer varriert der Anteil stark von ST 56,9 % bis BY 23,6 %. Tabellenansicht
 
Quelle: Bertelsmann Stiftung       Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Sozialwissenschaften |
Online-Datenbank
Online-Atlas:  Grafik Großansicht
09.03.15    (564)
BBSR: Online-Datenbank INKAR
Das Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) stellt seine neue Datenbank INKAR (Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung) online zur Verfügung. Mittels über 600 Indikatoren können interaktiv Statistiken, Grafiken und Landkarten erstellt werden zu den Lebensbedingungen in Deutschland und Europa, darunter viele Agenda 21 relevante Themen wie Bildung, Soziales, Armut und Reichtum, Einkommen, Demografie, Wirtschaft, Wohnen, Mobilität, Infrastruktur, Stadt-Land und Umwelt. Lehrer z.B. können mit INKAR auf einfache Art Materialien für den Unterricht erstellen. Sämtliche Daten und Karten lassen sich exportieren und weiternutzen.
  
Datenbank-Inkar: www.inkar.de

| Bevölkerung | Konsum & Produktion | Natur & Umwelt | Armut & Reichtum | Mobilität/Verkehr |
Hartz-IV-Regelsätze
DE 2015
 Globus Infografik 10024
08.01.15    (543)
dpa-Globus 10024: Hartz-IV-Regelsätze 2015
Monatlicher Regelsatz für erwerbsfähige Leistungsberechtige und ihre Kinder, diffenrenziert nach 6 Regelbedarfsstufen S1 bis S6 (in €/Monat):
S1) 399: Alleinstehende, Alleinerziehende
S2) 360: in einem Haushalt zusammenlebende Partner
S3) 320: 18- bis 24-Jährige im Haushalt 302: der Eltern
S4) 302: 14- bis 17-Jährige
S5) 267: 6- bis 13-Jährige
S6) 234: unter 6-Jährige: 234.
Ein Elternpaar (b) mit zwei 14- bis 17-jährigen Kindern (d) erhält also 1324 €. Hinzu kommen Kosten für Unterkunft u. Heizung sowie Einmalleistungen z.B. zur Ausstattung der Wohnung.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit    | Infografik  | Serie 

| Armut & Reichtum |
BIP pro Kopf 2013
 Globus Infografik 10003
02.01.15    (544)
dpa-Globus 10003: Starkes BIP
Die Grafik listet die Top Staaten beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf im Jahr 2013 ( in US-$) bis Deutschland auf Rang 18, hier die 5 ersten / letzten dieser 18-er Liste.
Top-5: LU 111.162; NO 100.819; QA 93.352; MO 91.376; CH 80.477
Flop-5: DE 45.085; IS 54.263; BE 45.263; FI 47.617; IE 47.400
Liste aller Staaten der Erde [Weltbank]
Bei Staaten wie Luxemburg (LU) mit kleiner Bevölkerung aber vielen Pendlern aus dem Ausland ist das BIP bilanztechnisch stark überhöht, weil es nach dem Inlandsprinzip berechnet wird, so dass auch das von Pendlern aus dem Ausland in Luxemburg Erwirtschaftete zum BIP addiert wird, während beim Quotient BIP/Einwohnerzahl nur die Anzahl der Inländer eingesetzt wird. Außerdem hat Luxemburg als Steuerparadies eine Vielzahl von Unternehmen veranlasst, ihren Firmensitz dort hin zu verlagern, was das BIP stark erhöht. | Infografik  | Serie 

| BIP | Indikatoren | Konsum & Produktion | Armut & Reichtum |
  

erstellt: 19.03.24/ zgh Armut & Reichtum: Deutschland, Europa, weltweit Anfangsjahr Vorjahr 2015 Folgejahr Endjahr

Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Suchen Lexikon
Register Fächer Datenbank
Medien Links Daten  
Projekte Dokumente  
Schule und Agenda 21
Lokale Agenda Globale Agenda
Homepage: Agenda 21 Treffpunkt

Kontakt über uns Impressum Haftungsausschluss Copyright   © 1999 - 2024  Agenda 21 Treffpunkt