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Daten/Statistiken |
Wasserkonflikt |
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Wasserstress WE 2050 22.03.24 (2424) |
Statista: Wer 2050 genug Wasser zur Verfügung hat – und wer nicht Der diesjährige Weltwassertag am 22.März steht unter dem Motto "Water for Peace". Als Folge der Klimerwärmung wird der "Wasserstress"* in vielen Ländern weltweit zunehmen, weshalb auch Wasserkonflikte mancherorts wahrscheinlicher werden (↗). Vor diesem Hintergrund sind in der Weltkarte die Länder im Hinblick auf ihren voraussichtlichen Wasserstress* im Jahr 250 gefärbt zur Stufung (10%; 20%; 40%; 80%) von "gering" bis "extrem hoch". Voraussichtlich 51 der 164 untersuchten Länder und Gebiete werden 2050 unter hohem bis extrem hohen Wasserstress leiden. Zu den Staaten mit dem höchsten Wasserstress zählen neben der gesamten arabischen Halbinsel, dem Iran und Indien auch die meisten nordafrikanischen Länder wie Algerien, Ägypten oder Libyen. Von zunehmender Wasserknappheit sind aber auch südeuropäische Staaten wie Portugal, Spanien und Italien betroffen. In Deutschland wird sich die Lage voraussichtlich nur geringfügig verschlechtern.
Quelle: World Resources Institute (WRI) Statista: Infotext Infografik
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Wasserverbrauch WE 2021 21.02.24 (2410) |
Statista: Wie viel Wasser verbraucht die Welt? Der Weltwassertag am 22.März steht 2024 unter dem Motto "Water for Peace". Er mahnt, wie wichtig die Wasserversorgung für die Friedenssicherung ist. Etwa 2,2 G Menschen weltweit haben laut UNICEF keinen regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser, was mancherorts zu Wasserkonflikten führt mit erheblichem Eskalationspotenzial, insbesondere als Folge der globalen Erwärmung (➔ ➔). Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik den Wasserverbrauch 2021 pro Kopf in ausgewählten OECD-Ländern (in m³, OECD-Ø: 738): 〈CO 1988 PE 1682 AZ 1257 GR 947 TR 762 AU 631 CN 395 FR 369 DE 249〉 . Zwar ist der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland seit 1990 deutlich gesunken (➔), dennoch liegt Deutschland im globalen Vergleich weit oben (z.B. viele Länder in Afrika < 100 m³).
Quelle: OECD Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Wasserkonflikte WE 2000-2019 19.04.22 (2162) |
Statista: Kampf ums Wasser nimmt zu Die Anzahl der Wasserkonflikte nimmt in 5 von 6 Regionen weltweit zu, wie der Vergleich der Dekaden 2000-09 und 2010-19 zeigt: ➊ Asien 111|388 ➋ Afrika 68|150 ➌ Lateinamerika & Karibik 18|61 ➍ Europa 13|18 ➎ Nordamerika 7|10 ➏ Australien & Neuseeland 2|0. Hotspot der Wasserkonflikte ist Asien. Bei gewaltsamen Grenzkonflikten um den Zugang zu Wasserressourcen zwischen Tadschikistan und Kirgisistan wurden 2021 mindestens 41 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt. Weil die größten und wichtigsten Flüsse Asiens von China kontrolliert werden (vor allem Brahmaputra, Mekong), sehen Experten dort ein wachsendes Risiko für eskalierende Wasserkonflikte. So auch in Afrika, besonders beim Nil-Wasser. Äthiopien hat begonnen, seinen neuen Staudamm (GERD) am Blauen Nil zu füllen, weshalb Sudan und Ägypten Nachteile für ihre Wasserversorgung fürchten (⤴). Quelle: Pacific Institute Statista: Infotext Infografik
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Grundwassermangel WE 2019 19.04.22 (2163) |
Statista: Wo das Grundwasser (nicht) knapp ist In der Weltkarte sind 189 Länder im Hinblick auf das Risiko von Grundwassermangel im Jahr 2019 nach 5 Stufen von "niedrig" bis "extrem hoch" gefärbt. Das Risiko wird berechnet als Verhältnis der gesamten Wasserentnahmen (u.a. Haushalte, Industrie, Bewässerung, Viehzucht) zu verfügbaren erneuerbaren Oberflächen- und Grundwasservorräten. Besonders dramatisch ist die Lage in Katar, Israel, im Libanon und Iran. Als Folge der Klimaerwärmung ist vermehrt mit Dürren und dadurch verschärften Wasserkonflikten zu rechnen (⤴). Deutschland (Rg 62) hat ein mittleres bis hohes Risiko für Grundwassermangel, das sich wahrscheinlich noch erhöhen wird, da immer mehr Grundwasser abgepumpt wird in Reaktion auf das durch Übernutzung und den Klimawandel abnehmende Oberflächenwasser. Quelle: WRI Statista: Infotext Infografik
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Avocados 18.11.19 (1552) |
Statista: Die Avocado boomt Laut Statistischem Bundesamt ist die Importmenge von Avocados im Zeitraum 2008 bis 2018 laufend gestiegen: von 2008|19 kt auf 2018|94 kt (Faktor 4,9). Hauptgrund für das enorme Import-Wachstum ist, dass die Avocado in Deutschland - und darüber hinaus in der EU und den USA - inzwischen immer mehr als "Superfood" gilt: viele ungesättigte Fettsäuren, reich an Mineralstoffen, Vitaminen, Folsäure und Eisen. Sie wird daher vielen Gerichten beigemischt, um deren Nährwert zu erhöhen. Doch die Ökobilanz der Avocado zeigt ihre Schattenseiten: Pro kg (2½ Früchte) werden 1000 Liter (ℓ) (Vergleich: Tomaten 180, Salat 130, Mangos 1600) Wasser verbraucht, was in den ohnehin durch Trockenheit und Wassermangel betroffenen Anbauländern - wie Peru, Chile, Mexiko, Spanien - zu eskalierenden Konflikten bis hin zum Wasserraub und zu Menschenrechtsvergehen führt . Statista: Infotext Infografik
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Wasserkonflikte Welt 1990-2017 14.12.18 (1232) |
dpa-Globus 12887: Konfliktstoff Wasser Die Grafik listet die Anzahl gewaltsamer Konflikte im Zusammenhang mit der Wassernutzung von 1990 bis 2017. Nach dem Zischenhoch 1999|19 fiel die Anzahl unter Schwankungen auf das Zwischentief 2009|7 und stieg danach abrupt an auf 2012|42. Mit 73 Konflikten markiert 2017 das Allzeithoch mit deutlichem Abstand zur Vergangenheit. Wasserressourcen/-systeme können a) Auslöser von Konflikten sein, z.B. starben 2018 in Mali 8 Menschen bei Kämpfen zwischen Viehzüchtern und Landwirten um den Zugang zu Wasser und Weideflächen; b) als Waffe eingesetzt werden, z.B. vergiftete 2017 in Somalia eine militante Gruppe Brunnenwasser; c) absichtlich zerstört werden, z.B. wurde 2018 in der Ukraine die Donetsk Filterstation angegriffen, wobei fünf Angestellte angeschossen wurden und der Betrieb tagelang eingestellt werden musste: rund 350.000 Menschen waren von Wassermangel betroffen. Quelle: Pacific Institute | Infografik-Bezug
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Wasserkonflikte 08.05.14 (498) |
dpa-Globus 6378: Weltweite Wasserkonflikte seit 1990 Weltweit gibt es zahlreiche und vielfältige Konflikte um die Wassernutzung, von Kämpfen um Wasserressourcen (Quellen, Bäche, Flüsse, Seen, Brunnen) über Wasserrechte bis hin zur Zerstörung von Staudämmen im Krieg. Allein im Jahr 2012 wurden weltweit 31 gewaltsame Auseinandersetzungen gezählt. In der Weltkarte sind die Länder mit den meisten Wasserkonflikten seit 1990 mit der Anzahl ihrer inner- und zwischenstaatlichen Konflikten markiert: (sortiert nach Anzahl): Indien 15; USA 12; China 10; Kenia 9; Irak 8; Äthiopien 7; Afghanistan 7; Pakistan 6; Sudan 5; Jugoslawien (ehemalig) 4; Südafrika 4; Syrien 4; insgesamt 91. Der bisher längste Konflikt dauerte mindestens 16 Jahre: die zwei indischen Bundesstaaten Tamil Nadu und Karnataka. stritten sich um Bewässerungsrechte am Fluss Kaveri. Datenquelle: Pacific Institute
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Wassermagel 13.03.12 (402) |
FR-Grafik: Wassermangel in der Welt Im Vorfeld des Weltwassertages am 22.03. informiert die Weltkarte über den Grad des Wassermangels in Regionen weltweit durch unterschiedliche Einfärbung: Hellblau: geringe bis keine Wasserknappheit, u.a. Nordamerika, Europa. Rot: Wassernotstand, u.a. Mexiko, Magreb, Arab.Halbinsel, Mongolei, Ostaustralien. Beige: Wasserknappheit befürchtet, u.a. Südafrika, Türkei, Syrien, Iran, Mittelindien. Oker: ökonomisch bedingte Knappheit, u.a. Peru; Subsahara; Nordindien. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Die Angst vor Wasser-Kriegen [FR 13.03.12] und beruht auf Daten des Weltwasserberichts (Kernaussagen), der eine gleichartige Weltkarte auf S.390 (pdf-S.17 in Volume 2 [42,3 MB]) zeigt.
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erstellt: 29.04.24/zgh |
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