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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Dokumente | 2007 | |
oekoinstitut-CCS-2007 22.07.07 (7) |
Öko-Institut: Bericht des Öko-Instituts: CO2-Abschneidung und -Ablagerung bei Kraftwerken. Rechtliche Bewertung, Regulierung, Akzeptanz Die dem Bericht zu Grunde liegende Studie wurde im Auftrag des Deutschen Bundestages für das Monitoring-Vorhaben "Nachhaltige Energieversorgung" erstellt. Die CCS-Technologien werden mit anderen Maßnahmen zur CO2-Vermeidung bzw. -Reduktion verglichen: Steigerung der Energieeffizienz; Ausbau Erneuerbarer Energien; Ausbau der Kernenergie; Emissionshandel. Weitere Infos [ Öko-Institut] Endbericht: Download [pdf, 1,3 MB; Stand: 22.7.07, oeko.de]
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Klimaschutz-Biomasse 12.07.07 (92) |
SRU: Klimaschutz duurch Biomasse Nach Einschätzung des SRU können bis 2030 nur etwa 10 % der Primärenergie in Deutschland durch hier nachhaltig angebaute Biomasse abgedeckt werden. Der Einsatz von Biomasse in der Wärmeerzeugung und KWK-Stromproduktion sei bis zu 3 mal energieeffizienter und zugleich wesentlich kostengünstiger als bei Verwendung für Biokraftstoffe der 1. Generation (Biodiesel, Bioethanol). Die staatliche Förderung der Biomasse sollte sich daher vorrangig auf Wärme und Strom konzentrieren. Die für 2020 angezielte Biospritquote von 10 % in der EU und 17 % in Deutschland hält der SRU für zu hoch und kontraproduktiv, weil dadurch andere sinnvollere EEG-Förderungen geschwächt werden und ein Importsog zu Lasten der Naturressourcen von Drittländern entsteht. In Deutschland rechnet der SRU beim Ausbau der Biomasse mit einer weiteren Intensivierung der Landwirtschaft verbunden mit verstärktem Düngemittel- und Pestizideinsatz vor allem auf großflächigen Monokulturen (Raps, Mais), was die Klima- und Umweltschutzziele konterkariere. Nur durch eine noch zu erstellende umfassende Ökobilanz, die vor allem auch die Negativfolgen von Landnutzungsänderungen weltweit einbezieht, könne die Nachhaltigkeit von Biomasseproduktion geprüft und ggf. zertifiziert werden.
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WBGU-Klima 07.06.07 (35) |
WBGU: Hauptgutachten 2007: „Welt im Wandel- Sicherheitsrisiko Klimawandel“ Ohne entschiedenes Gegensteuern wird die Klimaerwärmung und ihre Folgen die Anpassungsfähigkeit vieler Staaten überfordern, so die Prognose des WBGU . In der Folge ist in einigen Weltregionen mit Destabilisierung und wachsenden Konflikten in einem Ausmaß und in einer Komplexität zu rechnen, dass klassische Sicherheitspolitik überfodert sein wird. Präventiv hinzukommen müssen Klimaschutzpolitik gepaart mit Anpassungsstrategien an die Folgen der globalen Erwärmung. Mangelnder Zugang zu sauberem Trinkwasser ist schon jetzt für 1,1 Mrd. Menschen ein existenzielles Problem, über 850 Mio Menschen sind unterernährt. Diese und weitere überlebensgefährdende Faktoren (Wassermangel, Mangel an fruchtbaren Böden, Landmangel durch z.B. steigenden Meeresspiegel, Extremwetter mit Dürren und Überschwemmungen) werden durch die globale Erwärmung noch erheblich verschärft. Es ist mit wachsenden Konflikten und Verteilungskämpfen um knapper werdende natürlche Ressourcen und in der Folge mit einem starken Anstieg der Umweltmigration zu rechnen. In besonderer Pflicht sieht der WBGU die Industrieländer: sie müssen ihren Treibhausgas-Ausstoß bis 2050 um mindestens 50 % im Vergleich zu 1990 senken und Entwicklungsländern mit „Dekarbonisierungspartnerschaften“ helfen, ihre Treibhausgasemissionen effektiv zu begrenzen. Außerdem fordert der WBGU eine Reform der UN, u.a.. die Aufwertung des Umweltprogramms UNEP zu einer UN-Sonderorganisation und die organisatorische und finanzielle Stärkung von Krisenprävention und Friedenskonsolidierung. Presseerklärung Zusammenfassung Volltext (21 MB)
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IPCC-AR4 Globale Erwärmung 6 Szenarien 07.05.07 (2) |
IPCC: Vierter Sachstandsbericht des IPCC zum Klimawandel Der neue Weltklimabericht des IPCC aus 2007 untermauert, was viele Klimaforscher seit Jahren angemahnt haben: Die globale Erwärmung ist bereits in vollem Gang und ihre Hauptursache ist der menschgemachte Treibhauseffekt. Nur grundlegendes und schnelles globales Umsteuern kann die schlimmsten Folgen des Klimawandelsnoch halbwegs in Grenzen halten. Die Klimaerwärmung ist laut IPCC "beispiellos": elf der letzten zwölf Jahre sind unter den 12 wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen 1850. In den nächsten zwei Dekaden wird die Temperatur jeweils um 0,2 °C steigen. Auch wenn die Konzentration der Treibhausgase im Jahr 2000 auf dem damaligen Stand eingefroren worden wäre, müsste dennoch wegen der Verzögerungen im Klimasystem mit einem Zuwachs von 0,1 °C pro Dekade gerechnet werden. Für die weitere Entwicklung bis zum Jahr 2100 entwickelt der IPCC 6 Szenarien: im günstigsten Szenario wird eine Erwärmung um weitere 1,1 bis 2,9 °C erfolgen, im schlimmsten Fall steigt die globale Durchschnittstemperatur um bis zu 6,4 °C an. => Dossier: Vierter IPCC-Klimabericht
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Plan_B-2007 21.03.07 (11) |
EUtech / Greenpeace: Klimaschutz Plan B: Nationales Energiekonzept bis 2020 für Deutschland Ein schneller Atomausstieg bei gleichzeitiger Treibhausgas-Reduktion ist machbar und allein eine Frage des poltischen Willens, so das Ergebnis einer Studie, die das Aachener Ingenieur- und Beratungsbüro EUtech im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Durch verstärktes Energiesparen, drastisch gesteigerte Energieeffizienz und den zügigen Ausbau Erneuerbarer Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung kann der Atomausstieg sogar auf das Jahr 2015 vorgezogen und gleichzeitig der Treibhausgas-Ausstoß um 40 % bis 2020 und um 80 % bis 2050 im Vergleich zum Jahr 1990 verringert werden. Die Studie, der sog. "Plan B", präsentiert einen Katalog notwendiger Maßnahmen, um die Klimaschutzziele technisch und politisch umzusetzen. Presseerklärung Kurzfassung [pdf, 351 KB] Langfassung [pdf, 1,1 MB]
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RECCS 08.03.07 (33) |
Hrg. BMU: RECCS:Strukturell-ökonomisch-ökologischer Vergleich regenerativer Energietechnologien (RE) mit Carbon Capture and Storage (CCS) Die RECCS-Studie wurde im Auftrag des BMU von Wissenschaftlern am Wuppertal Institut, DLR, ZSW und PIK unter der Projektleitung von Dr. Ing. Manfred Fischedick erstellt. Unter strukturellen, ökonomischen und ökologischen Kriterien werden die CCS-Technologien mit den erneuerbaren Energien verglichen im Hinblick auf Frage, welche Variante die günstigste CO2-Reduktion ermöglicht. Die RECCS-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass CCS frühestens ab 2020 im Großmaßstab in Kraftwerken eingesetzt werden kann. Bis dahin ist jedoch Offshore-Windstrom preiswerter und leistet sehr viel mehr CO2-Reduktion. Der durchschnittliche Ökostrommix wird etwa ab 2030 günstiger sein als CCS. Somit sind die erneuerbaren Energien auf Dauer preiswerter und zugleich klimafreundlicher. Infos: Überblick / Zusammenfassung / Download-Angebote RECCS-Studie: Kurzfassung (1,0 MB), Langfassung (4,9 MB)
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Fritsche-03 März 07 (47) |
Uwe R. Fritsche (Öko-Institut, Büro Darmstadt): Arbeitspapier: Treibhausgasemissionen und Vermeidungskosten der nuklearen, fossilen und erneuerbaren Strombereitstellung Im Schwerpunkt werden zwei Argumente kritisch analyisiert, die oft für den Atomstrom angeführt werden: Atomenergie sei CO2-frei und preiswert. Dazu werden die Gesamtemissionen anhand einer Lebenszyklusanalyse (ohne Atommüll-Endlagerung) bilanziert und mit alternativen Methoden der CO2-Reduktion verglichen. Berechnungen mittels GEMIS 4.4. ergeben, dass es Alternativen gibt, vor allem Biogas-Blockheizkraftwerke und die Erhöhung der Energieeffizienz, die günstiger sind als AKW, selbst wenn keine externen Kosten für nukleare Risiken (Atommüll, Katastrophen) eingerechnet werden. Arbeitspapier: Download (pdf, 330 KB)
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Kemfert-2007 CO2-Reduktion 1990 - 2020 Großansicht: S. 17 (2/6) CO2-Minderungspotenzial energiepolitischer Maßnahmen Großansicht: S. 21 (6/6) 31.01.07 (12) |
Claudia Kemfert: Zehn-Punkte-Plan für eine nachhaltige Energiepolitik Claudia Kemfert (DIW) meint, dass auch bei mehr Energiesparen und erhöhter Energieeffizienz der Ausbau Erneuerbare Energien bis 2020 für die Stromerzeugung nicht ausreichen werde und daher auf Kohlekraftwerke zunächst nicht verzichtet werden könne. Um Zeit zu gewinnen, die Erneuerbaren Energien auszubauen und die CCS-Technologiien besser zu erforschen und praxisfähig zu machen, schlägt sie eine Verängerung der AKW-Laufzeiten um 10 bis 15 Jahre vor. Zehn-Punkte-Plan, vorgestellt in der Zeitschrift GAIA : 1. Wettbewerb auf den Energiemärkten fördern 2. Gas- und Ölpreis entkoppeln 3. Erneuerbare Energien und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen fördern 4. CCS-Technologie erforschen 5. Handel mit CO2-Emissionsrechten effizienter gestalten 6. CO2-Emissionsminderungsziele erhöhen 7. Strompreis kontrollieren 8. Laufzeit der Kernkraftwerke verlängern 9. Forschungs- und Entwicklungsausgaben erhöhen 10. Verschiedene Instrumente kombinieren. Zehn-Punkte-Plan: Download [pdf, oekom.de]
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energierevolution-2007 25.01.07 (6) |
DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt): Energie[r]evolution: Nachhaltige Energieversorgung ist machbar Im Auftrag von Greenpeace und EREC untersuchte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Frage, ob und wie eine nachhaltige Energieversorgung in der Praxis realisierbar ist. Die Studie zeigt, dass es ohne Atomenergie durch eine drastisch gesteigerte Energieeffizienz und einen massiven Ausbau Erneuerbarer Energien technisch und ökonomisch machbar ist, die CO2-Emissionen bis 2050 um 50 % im Vergleich zu 1990 zu senken. Klimaforscher halten diese CO2-Reduktionsquote für notwendig, damit die 2 °C-Schwelle bei der Klimaerwärmung nicht überschritten wird, um katastrophale Folgen der Klimaerwärmung noch abwenden zu können. Infos / Überblick: Masterplan zur Rettung des Klimas [greenpeace.de] Zusammenfassung: Ein Weg zu einer nachhaltigen Energie-Zukunft für die Welt [greenpeace.at] Pressebericht: DLF 7.7.08 Leonardo 3.9.08 Download: Originalstudie [deu, pdf, 12,7 MB, greenpeace.de]
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erstellt: 16.10.24/ zgh | 2007 |
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